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FOKUS 1-US-Börsen wenig verändert - Banken und Apple im Blick

Veröffentlicht am 22.07.2009, 18:21
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New York, 22. Jul (Reuters) - Die US-Börsen haben sich am Mittwoch nahezu unverändert präsentiert. Der Markt zeigte sich hin- und hergerissen zwischen dem Schrecken über den Milliardenverlust bei der Investmentbank Morgan Stanley und der Freunde über starke Zahlen des iPhone-Herstellers Apple.

Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte verharrte im Mittagshandel auf 8914 Punkten. Der breiter gefasste S&P-500<.SPX> tendierte ebenfalls nahezu unverändert bei 954 Zählern. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> kletterte um 0,4 Prozent auf 1924 Punkte. In Frankfurt ging der Dax<.GDAXI> den achten Tag in Folge mit Gewinnen aus dem Handel. Am Mittwoch gewann er 0,5 Prozent auf 5121 Stellen.

Die Aktie von Morgan Stanley rutschte um 0,9 Prozent ins Minus. Die Investmentbank fuhr im zweiten Quartal ein Minus von 1,3 Milliarden Dollar ein und schrieb damit zum dritten Mal in Folge einen Quartalsverlust. Vor allem die Rückzahlung der Milliardenhilfen an die US-Regierung belasteten das Ergebnis.

Auch steigende Kreditausfälle bei Wells Fargo führten den Börsianern vor Augen, dass die Finanzkrise trotz satter Gewinne von manchen US-Großbanken wie Goldman Sachs und JPMorgan noch nicht ausgestanden ist. Wells Fargo konnte seinen Gewinn im zweiten Quartal zwar um 47 Prozent steigern, aber unbediente Kredite von Kunden stiegen auf 18,34 Milliarden Dollar. Die Papiere gerieten dadurch unter Druck und notierten 5,3 Prozent tiefer. "Die Angst vor weiteren Verlusten im Finanzsektor geht um", fasste Jim Paulsen von Wells Capital Management die Stimmung zusammen. Unabhängig von den Ergebnissen der Branche im zweiten Quartal rechneten viele mit weiteren schlechten Nachrichten, sagte er.

Wesentlich besser präsentierten sich die Aktien von Apple, die um 4,2 Prozent zulegten. Der Technologiekonzern steigerte dank starker Verkaufszahlen beim iPhone und Mac-Computern im dritten Quartal seinen Nettogewinn um 13 Prozent und übertraf damit deutlich die Erwartungen der Analysten. Zu einem Höhenflug setzte die Starbucks-Aktie an. Die Anleger honorierten die Rückkehr der Kaffeehauskette in die Gewinnzone. Die Papiere kletterten um mehr als 16 Prozent. Trotz eines kräftigen Gewinneinbruchs stiegen die Investoren auch beim weltgrößten Pharmakonzern Pfizer ein. Sie stimmte freudig, dass das New Yorker Unternehmen seine Prognose für das Gesamtjahr nach oben schraubte. Die Pfizer-Aktie legte knapp vier Prozent zu.

Viel Beachtung fand an der Wall Street auch eine Rede von US-Notenbankchef Ben Bernanke. Er sprach bei einer weiteren Anhörung vor dem Repräsentantenhaus erneut von Anzeichen für eine Erholung der Wirtschaft. Zugleich wies er aber darauf hin, dass vor allem der Arbeitsmarkt noch Unterstützung bedarf, um Rückschläge während der Genesungsphase zu verhindern.

(Reporter: Rodrigo Campos; geschrieben von Sebastian Engel; redigiert von Andreas Kröner)

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