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Fünf bestimmende Themen im Markt am Dienstag

Veröffentlicht am 12.09.2017, 11:50
© Reuters.  Die fünf wichtigsten Themen an den heutigen Finanzmärkten
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Investing.com - Hier sind die fünf wichtigsten Dinge die man über die Finanzmärkte am heutigen Dienstag, den 12. September, wissen sollte:

1. Aktien setzen Rallye der Erleichterung auf neue Höchststände fort

An den Aktienbörsen weltweit ging es weiter aufwärts in Richtung eines Allzeithochs, als die Investoren erleichtert aufatmeten, da die schlimmsten Befürchtungen über Nordkorea und Hurrikan Irma sich anscheinend nicht bewahrheitet haben.

In Asien stiegen die Aktien auf Kursniveaus, die sie seit Ende 2007 nicht mehr innehatten, mit den Leitindizes in Tokio, Seoul und Schanghai alle im grünen Bereich.

In Europa stiegen die Aktien bis Mittag stark an, wobei fast alle führenden Handelsplätze der Region positive Vorzeichen aufwiesen.

Unterdessen stellen die US-Aktienfutures einen Tag nachdem der S&P 500 auf ein Allzeithoch gestiegen war, weitere Gewinne in Aussicht, mit den wichtigsten Benchmarks um rund 0,1% bis 0,2% höher.

2. Apple (NASDAQ:AAPL) stellt in Kürze sein iPhone X vor

Apple wird heute im Rampenlicht stehen, wenn es sein neues Spitzenprodukt, das wahrscheinlich iPhone X heißen wird, vorstellen wird. Berichten nach soll das neue Smartphone um die 1.200 USD kosten und ein randloses Display mit besseren Farben und Gesichtserkennung bieten.

Zwei andere Modelle, vermutlich iPhone 8 und iPhone 8 Plus getauft, werden wahrscheinlich ebenfalls vorgestellt werden.

Neben seinen neuesten Smartphones könnte Apple auch weitere Produktneuheiten ankündigen, wie den HomePod, sowie eine runderneuerte Apple Watch und ein Apple TV-Gerät mit höherer Auflösung.

Die aufwendige Inszenierung wird im Steve Jobs Theater in Apple neuem Apple Park "Raumschiff" Campus über die Bühne gehen.

Die Apple-Aktie beendete den Handel am Montag fast 2% höher und hat im vorbörslichen Handel noch einmal um 0,6% zugelegt.

3. Sicherungspositionen werden weiter aufgelöst

Die Investoren gehen weiter in risikobehaftete Anlagen und verkaufen Fluchtanlagen wie Gold, japanische Yen und Staatsanleihen.

Der Kurs des Edelmetalls ging um 0,4% auf 1.331,18 USD die Feinunze zurück, nachdem er gestern um 1,2% eingebrochen war und seinen größten Tagesverlust seit Anfang Juli eingefahren hatte. Gold steht nun weit unter seinem Jahreshoch vom Freitag von 1.362,40 USD.

Unterdessen lag der Dollar gegenüber dem Yen um 0,3% höher auf 109,73, nachdem er gestern um 1,4% in die Höhe geschnellt war und sein größtes Kursplus seit Mitte Januar erzielt hatte. Er hat sich damit weiter von seinem 10-Monatstief von 107,32 vom vergangenen Freitag entfernt.

Die Investoren hielten sich auch bei Staatsanleihen zurück, was die Renditen von deutschen und US-Anleihen den zweiten Tag in Folge steigen ließ.

4. Pfund stark gestiegen, als britische Inflation auf 5-Jahreshoch springt

Die britischen Verbraucherpreise sind gegenüber dem Vorjahr um 2,9% gestiegen, so das britische Statistikamt, womit die Inflation nun ihr höchstes Niveau in mehr als fünf Jahren erreicht hat.

Ökonomen hatten für August mit einem Anstieg der Teuerung auf 2,8% gerechnet, nachdem diese im Juli auf 2,6% gelegen hatte.

Die Kerninflation beschleunigte sich gleichfalls stärker als von den Wirtschaftsforschern vorhergesagt und erreichte mit 2,7% ihren höchsten Stand seit 2011.

Die Daten führten zu neuen Spekulationen, dass die Bank von England bei ihrer anstehenden geldpolitischen Sitzung am Donnerstag eine härtere Gangart bei den Zinssätzen anschlagen könnte.

Das Pfund legte gegenüber dem Dollar einen Kurssprung hin und verteuerte sich um 0,7% auf 1,3250, nachdem es zunächst sogar auf ein Jahreshoch von 1,3283 gestiegen war.

5. Öl driftet abwärts, als Fokus auf die US-Vorratsdaten wechselt

Mit dem Ölpreis ging es nach unten, während die Investoren auf die wöchentlichen Daten von den US-Lagerbeständen an Rohöl und raffinierten Produkten warten, die einen Einblick in die Folgen der Wirbelstürme Harvey und Irma auf Angebot und Nachfrage liefern könnten.

Der Branchenverband American Petroleum Institute wird heute um 22:30 MEZ seinen wöchentlichen Report herausgeben. Amtliche Daten vom US-Energieinformationsministerium gibt es dann morgen, wobei mit einer Zunahme der Ölvorräte um 2,3 Millionen Fass gerechnet wird.

Futures auf US-Rohöl waren 23 US-Cent oder etwa 0,5% billiger und wurden zu 47,84 USD das Fass gehandelt, während Brent, der Benchmark für Öl außerhalb der USA, sich um 25 US-Cent auf 53,58 USD verbilligt hat.

Neben den Lagerdaten warten die Ölhändler auch auf den Monatsbericht der Organisation Erdölexportierender Länder, um das globale Angebot und die Nachfrage besser abschätzen zu können. Darin wird es neue Daten zu den globalen Rohölvorräten geben, welche den Händlern ein genaueres Bild verschaffen sollten, ob der Ölmarkt wieder ins Gleichgewicht kommt.

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