BERLIN (dpa-AFX) - Nach den kurzfristig organisierten Warnstreiks auf den Flughäfen Tegel und Schönefeld am vergangenen Freitag ist eine Einigung zwischen dem Flughafen-Dienstleister Globeground und der Gewerkschaft Verdi nicht in Sicht. Flughafenbetreiber und Arbeitgeber setzen auf eine Rückkehr der Gewerkschaft an den Verhandlungstisch. 'Wir stehen kurzfristig für Gespräche bereit', sagte eine Globeground-Sprecherin.
Kurzfristige Verhandlungsbereitschaft signalisierte auch Verdi - allerdings 'nicht auf dieser Grundlage', wie Verdi-Sprecher Andreas Splanemann sagte. Was Globeground in der vergangenen Woche vorgelegt habe, sei 'kein Angebot, sondern eine Verschlechterung'. Die Gewerkschaft stelle sich auf eine längere Auseinandersetzung ein. Weitere Warnstreiks seien nicht geplant, das könne sich aber kurzfristig ändern. Anfang der Woche wolle die Verdi-Tarifkommission über weitere Schritt beraten.
Verdi verlangt vier Prozent mehr Geld für zwölf Monate. Globeground will das Gesamtkonstrukt der Tarife überarbeiten. Aus Sicht der Gewerkschaft bedeute die vorgelegte Reform eine deutliche Absenkung der Löhne für die meisten Beschäftigten.
Am Freitag hatten Globeground-Beschäftigte am Vormittag in Tegel und am Abend in Schönefeld für je dreieinhalb Stunden die Arbeit niedergelegt. Insgesamt waren 44 Flüge ausgefallen, es kam zu zahlreichen Verspätungen. In Schönefeld traf der Streik ausschließlich Fluggäste der Airline Easyjet ./juw/DP/he
Kurzfristige Verhandlungsbereitschaft signalisierte auch Verdi - allerdings 'nicht auf dieser Grundlage', wie Verdi-Sprecher Andreas Splanemann sagte. Was Globeground in der vergangenen Woche vorgelegt habe, sei 'kein Angebot, sondern eine Verschlechterung'. Die Gewerkschaft stelle sich auf eine längere Auseinandersetzung ein. Weitere Warnstreiks seien nicht geplant, das könne sich aber kurzfristig ändern. Anfang der Woche wolle die Verdi-Tarifkommission über weitere Schritt beraten.
Verdi verlangt vier Prozent mehr Geld für zwölf Monate. Globeground will das Gesamtkonstrukt der Tarife überarbeiten. Aus Sicht der Gewerkschaft bedeute die vorgelegte Reform eine deutliche Absenkung der Löhne für die meisten Beschäftigten.
Am Freitag hatten Globeground-Beschäftigte am Vormittag in Tegel und am Abend in Schönefeld für je dreieinhalb Stunden die Arbeit niedergelegt. Insgesamt waren 44 Flüge ausgefallen, es kam zu zahlreichen Verspätungen. In Schönefeld traf der Streik ausschließlich Fluggäste der Airline Easyjet