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Investoren bei Wohnungsdeals wieder zunehmend aktiv

Veröffentlicht am 07.10.2024, 14:01
Aktualisiert 07.10.2024, 14:15
JLL
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CWK
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Angesichts besserer Finanzierungskonditionen und einer Stabilisierung der Immobilienpreise greifen Investoren am deutschen Markt für Wohnimmobilien wieder vermehrt zu. Wie eine Analyse von Jones Lang Lasalle (JLL) ergab, setzte sich die Marktbelebung im dritten Quartal fort.

Demnach wurden zwischen Juli und August Wohnimmobilien-Pakete für insgesamt 2,78 Milliarden Euro gehandelt, das war mehr als in den vorangegangenen drei Monaten (2,6 Milliarden Euro). Verglichen mit dem dritten Quartal 2023 (1,4 Milliarden Euro) verdoppelte sich das Transaktionsvolumen sogar nahezu. Allerdings sei der Abstand zum Fünfjahresmittel in Höhe von 5,07 Milliarden Euro noch beträchtlich, hieß es.

In der Auswertung berücksichtigt JLL Wohnungspakete und Studentenheime mit mindestens zehn Wohneinheiten und 75 Prozent Wohnnutzung sowie den Verkauf von Unternehmensanteilen mit Übernahme einer Kontrollmehrheit ohne Börsengänge.

Im Jahresverlauf habe sich die Marktlage kontinuierlich verbessert, und es sei deutlich mehr Bewegung im Markt als noch zum Jahresbeginn, erklärte Michael Bender, Leiter Wohninvestments in Deutschland bei JLL. Er rechnet mit Abschlüssen im Wert von rund zehn Milliarden Euro bis zum Jahresende, zumal es zunehmend auch wieder größere Deals gebe.

"Idealer Zeitpunkt zum Wiedereinstieg"

So verwies das Immobilienberatungsunternehmen Cushman & Wakefield auf den Erwerb von 320 Mietwohnungen auf dem ehemaligen Gelände der Paulaner-Brauerei in München als größte Einzeltransaktion im dritten Quartal dieses Jahres. Da die Umsätze am Wohnmarkt wieder stiegen und die Bodenbildung bei den Kaufpreisen abgeschlossen sein dürfte, sähen viele Investoren derzeit "den idealen Zeitpunkt zum Wiedereinstieg", so Cushman & Wakefield.

Laut JLL waren neben Asset- und Fondsmanagern auch Immobiliengesellschaften sowie kommunale und gemeinnützige Wohnungsunternehmen in den ersten neun Monaten dieses Jahres auf der Käuferseite aktiv.

Vor allem gestiegene Kreditzinsen hatten laut Statistischem Bundesamt im vergangenen Jahr für einen Preiseinbruch für Wohnimmobilien um 8,5 Prozent gesorgt. Zuletzt ließen Zinssenkungen der Europäischen Zentralbank (EZB) auch die Bauzinsen fallen, sodass Immobilien für die Menschen in Deutschland wieder erschwinglicher wurden. Das führte nach EZB-Daten im Juli auch zu einer spürbar gestiegenen Nachfrage der Verbraucher nach Immobilienkrediten.

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