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Keine Aktienrückkäufe: Reederei Moller-Maersk will investieren - Aktie fällt

Veröffentlicht am 07.08.2024, 11:17
Aktualisiert 07.08.2024, 11:30
© Reuters.
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KOPENHAGEN (dpa-AFX) - Aktienrückkäufe lassen bei der dänischen Fracht-Reederei Moller-Maersk weiter auf sich warten. Es sei schwierig, eine Entscheidung über weitere Aktienrückkäufe zu treffen, sagte Konzernchef Vincent Clerc am Mittwoch bei Vorlage des Halbjahresberichts in Kopenhagen. Ob das Unternehmen wieder Anteile zurückkaufen kann, hängt von der Marktentwicklung ab. Es sei aber unwahrscheinlich, dass es dieses Jahr noch passiert. Er kündigte stattdessen ein Investitionsprogramm bis zum Ende des Jahrzehnts an. Zudem halte er die Augen für Kaufoptionen offen.

Bei Anlegern kam das nicht gut an: Die Aktien von Moller-Maersk fielen zum Handelsstart etwas mehr als vier Prozent, konnten aber zuletzt das Minus etwas reduzieren. Maersk (CSE:MAERSKa) hatte im Februar den Rückkauf von Aktien gestoppt, weil damals die Entwicklung des Seeschifffahrtsgeschäfts unsicher war. Mittlerweile laufen die Geschäfte wieder besser, angesichts der anhaltenden Spannungen im Roten Meer und der in der Folge gestiegenen Preise für Frachttransporte.

Vor diesem Hintergrund will Moller-Maersk nun Geld für die Schiffsflotte in die Hand nehmen: Zwischen 2026 und 2030 sollen jährlich im Durchschnitt 160.000 Standard-Fuß-Container (TEU) erneuert werden. Zudem wurde die geplante Investitionsumme für den Gesamtkonzern für dieses und nächstes Jahr um eine Milliarde auf jetzt 10 bis 11 Milliarden US-Dollar nach oben gesetzt.

Nach Einschätzungen von Goldman-Sachs-Analyst Patrick Creuset habe es lediglich schwache Erwartungen an eine Wiederaufnahme des Rückkaufprogramms zum jetzigen Zeitpunkt gegeben. Allerdings sei die fehlende Ankündigung in Verbindung mit dem geplanten Investitionsprogramm für die Anleger eine Enttäuschung, schrieb er.

Moller-Maersk hatten bereits vergangene Woche die Jahresprognose angehoben und Eckdaten zum abgelaufenen zweiten Quartal bekannt gegeben, in dem die Reederei schwächer abgeschnitten hat als von Analysten geschätzt. Der Gewinn vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen (Ebitda) sowie Sonderposten fiel um über ein Viertel auf 2,1 Milliarden Dollar (rund 1,9 Mrd Euro). Analysten hatten über 2,3 Milliarden Dollar auf dem Zettel. Dabei schnitt insbesondere das Seefracht-Geschäft schwächer ab. Das Terminalgeschäft, sowie der Konzernbereich Logistik-Dienstleistung entwickelten sich hingegen besser als erwartet.

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