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KORREKTUR/ROUNDUP/Aktien Frankfurt: Dax schleppt sich zu magerem Jahresgewinn

Veröffentlicht am 30.12.2014, 14:56
KORREKTUR/ROUNDUP/Aktien Frankfurt: Dax schleppt sich zu magerem Jahresgewinn
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(Berichtigt wird die Reihenfolge der Dax-Sieger im vierten Absatz. Merck KGaA liegt knapp vor Thyssen Krupp. Auch die Zwischenüberschrift ändert sich dadurch. Außerdem wird berichtigt im fünften Absatz der Zuwachs bei Kuka und Gagfah; es sind 73 Prozent.)

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Dax (DAX) hat ein turbulentes Börsenjahr mit einem mageren Gewinn abgeschlossen. Der deutsche Leitindex legte nach einer Berg- und Talfahrt in den vergangenen zwölf Monaten letztlich um 2,65 Prozent zu - verglichen mit dem 25-prozentigen Anstieg im Vorjahr.

Der letzte Handelstag trübte die Bilanz noch einmal ein: In der bereits um 14 Uhr beendeten Sitzung am Dienstag verlor der deutsche Leitindex 1,22 Prozent auf 9805,55 Punkte. Der MDax (MDAX) der mittelgroßen Unternehmen schloss am Dienstag 0,56 Prozent tiefer bei 16 934,85 Zählern. Der TecDax (TecDAX) der Technologiewerte gewann hingegen 0,12 Prozent auf 1371,36 Punkte.

Händler machten für die Verluste kurz vor Silvester ungünstige Vorgaben aus Übersee verantwortlich. So hatte sich an der Wall Street wie auch an den meisten asiatischen Börsen die Stimmung kurz vor Silvester eingetrübt. Belastungen kamen zudem von der politisch unsicheren Lage in Griechenland und vom erneut gefallenen Ölpreis.

MERCK KGAA IST JAHRESSIEGER IM DAX

Aufs Jahr gesehen war der Pharma- und Chemiekonzern Merck KGaA (XETRA:MRK) attraktivster Dax-Wert mit gut 20 Prozent Plus, dicht gefolgt vom Stahlkonzern ThyssenKrupp (XETRA:TKAG) und dem Dialysespezialisten FMC (XETRA:FMEG) mit jeweils rund 20 Prozent Profit. Am unteren Ende der Dax-Skala lagen die Titel des Sportartikel-Herstellers Adidas (XETRA:ADSGn), die um fast 38 Prozent einbrachen. Ebenfalls gemieden wurden 2014 die Aktien der Deutschen Bank (XETRA:DBKGn) (minus 24 Prozent) und des Spezialchemie-Konzerns Lanxess (XETRA:LXSG) (minus 21 Prozent).

Im MDax wäre mit dem Kauf der "richtigen" Aktien im abgelaufenen Jahr weitaus mehr Profit drin gewesen. So stiegen die Papiere des Roboterherstellers Kuka und der Immobiliengesellschaft Gagfah um je rund 73 Prozent. Am stärksten verkauft wurden die Titel des Baukonzerns Bilfinger (minus 43 Prozent) und von Südzucker (minus 39 Prozent).

BASF NACH BETEILIGUNGSVERKAUF SCHWÄCHER

Am Dienstag alleine standen jedoch andere Aktien im Fokus: BASF-Papiere (ETR:BAS) verzeichneten einen Verlust von 1,44 Prozent. Der Chemiekonzern verkauft seinen 15-Prozent-Anteil am Erdgasprojekt South Stream an den Gazprom-Konzern (FSE:GAZ). Die abgeschwächte Geschäftsbeziehung zum russischen Gas-Riesen sei strategisch negativ für BASF, sagte ein Händler. Immerhin erhielten die Ludwigshafener aber ihr investiertes Kapital zurück - schließlich habe BASF zu einem früheren Zeitpunkt das geplante Engagement an South Stream auf 2 Milliarden Euro beziffert.

Die Papiere von Daimler (XETRA:DAIGn), BMW (XETRA:BMWG) und Volkswagen (XETRA:VOW3) verbilligten sich zwischen 1,0 und 1,5 Prozent. Börsianer verwiesen auf die Warnung des weltgrößten Automobilherstellers Toyota (FSE:TOM), das diesjährige Absatzziel für den chinesischen Markt zu verfehlen. Es würde ihn nicht wundern, ähnliche Aussagen demnächst auch von BMW und anderen Wettbewerbern zu hören, sagte ein Händler.

ALLIANZ UND AIRBUS WEGEN FLUGZEUGABSTURZ WEITER UNTER DRUCK

Der Absturz eines AirAsia-Flugzeugs in Südostasien sorgte wie bereits am Vortag für Druck auf die Aktien der Allianz (XETRA:ALVG), die um 1,36 Prozent absackten. Die Allianz ist nach eigenen Angaben wichtigster Rückversicherer der Airbus-Maschine, deren Absturzstelle am Dienstag gefunden wurde. Die Papiere des Luftfahrt- und Rüstungskonzerns Airbus sackten um gut 1,62 Prozent ab.

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