📢 ProPicks-KI: Die #1 Strategie, wenn Tech schwächelt. Im Juli: Doppelt so stark wie der S&P!Informieren

ROUNDUP: Experten warnen vor Risiken vernetzter medizinischer Geräte

Veröffentlicht am 18.03.2015, 17:41
ROUNDUP: Experten warnen vor Risiken vernetzter medizinischer Geräte

LONDON/HANNOVER (dpa-AFX) - Vernetzte medizinische Geräte könnten in der Zukunft wegen nicht erkannter Schwachstellen als tödliche Waffen eingesetzt werden. Davor haben Experten der IT-Sicherheitsfirma McAfee gewarnt. "Wenn ein vernetztes Gerät in den menschlichen Körper implantiert wurde, sind die Konsequenzen eines Cyberangriffs besonders bedrohlich", heißt es in einem neuen McAfee-Bericht. Potenziell noch gefährlicher als gezielte Anschläge seien Computerviren. "Theoretisch könnte sich Schadsoftware im Internet verbreiten und alle Personen mit einem anfälligen Gerät treffen."

Der Computerexperte Jay Radcliffe, der selbst Diabetiker ist, hatte bereits 2011 demonstriert, dass er Insulinpumpen über Funk manipulieren konnte. Ihm gelang es bei den Pumpen, die Insulin-Injektionen ersetzen, die Dosis zu beeinflussen. Wenig später entdeckte der 2013 verstorbene Hacker Barnaby Jack weitere Schwachstellen. Noch ein Schreckensszenario in dem McAfee-Bericht sind Herzschrittmacher, die tödliche Stromstöße abgeben können. Ein zweiter Risiko-Faktor sei die Flut sehr persönlicher Daten, die bei medizinischen Geräten anfalle, sagte der europäische McAfee-Technikchef Raj Samani. "Schon mit Fitness-Armbändern bekommt man einen tiefen Einblick in den Alltag der Menschen", gab er zu bedenken. Die Nutzer sollten sich stets Gedanken darüber machen, was mit ihren Daten passiert. Wie zur Bestätigung dieser Warnungen räumte der US-Krankenversicherer Premera am Mittwoch einen Hacker-Angriff ein, bei dem medizinische Daten von Patienten betroffen sein könnten. Daneben hätten sich die Angreifer auch Zugang zu Informationen wie Geburtstermine, Adressen und Sozialversicherungsnummern verschafft. Bisher sei allerdings kein Missbrauch der Daten festgestellt worden. Der Angriff sei bereits im Mai vergangenen Jahres passiert, aber erst im Januar entdeckt worden.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.