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Aktien Frankfurt: Dax macht Großteil der Verluste wett

Veröffentlicht am 20.12.2022, 12:18
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Notenbanken haben mit ihrer restriktiven geldpolitischen Haltung die Börsen weiter im Griff: Nach der US-amerikanischen Fed und der Europäischen Zentralbank (EZB) verpasste am Dienstag die Bank of Japan (BoJ) den Kursen den nächsten Dämpfer. Die Zentralbank Japans entschied, die Spanne zu lockern, in der sich die langfristige Anleiherendite bewegt. Das wurde an den Märkten als erster Schritt hin zu einer zumindest leichten Straffung der geldpolitischen Zügel gewertet.

Die Börsenkurse in Asien tauchten deshalb ab und auch der Dax reagierte zunächst mit deutlichen Verlusten, die der deutsche Leitindex jedoch gegen Mittag auf 0,24 Prozent verringerte beim Stand von 13 908,96 Punkten. Der MDax der mittelgroßen Börsenwerte verlor zuletzt noch 0,57 Prozent bei 24 880,16 Punkte. Nur noch 0,1 Prozent tiefer stand der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 .

In der Vorwoche hatten bereits die Fed und die EZB die Marktteilnehmer mit der Aussicht auf wohl noch für längere Zeit steigende Zinsen vertrieben. Die Währungshüter hatten die Anleger nach einem weiter nachlassenden Inflationsdruck in den USA damit auf dem falschen Fuß erwischt. Binnen einer Woche verlor der Dax zeitweise fast 900 Punkte.

Am Dienstag gab nun der Kurs der Notenbanken den Aktien von Banken weiter Auftrieb und verstärkte umgekehrt den Druck auf die Immobilienwerte. Deutsche Bank gewannen mehr als drei Prozent und Commerzbank (ETR:CBKG) fast sechs Prozent. Die sich weltweit weiter straffende geldpolitische Tendenz bringe Banken und Versicherungskonzernen Zinseinnahmen und Entlastungen auf der Kostenseite, erläuterte Marktexperte Andreas Lipkow.

Vonovia (ETR:VNAn) dagegen verloren rund zwei Prozent und Aroundtown (ETR:AT1) - zusätzlich belastet von einer gestrichenen Kaufempfehlung der Berenberg Bank - annähernd acht Prozent.

Rheinmetall (ETR:RHMG) rutschten um weitere 4,8 Prozent ab. Verteidigungsministerin Christine Lambrecht (SPD) drohte mit dem Ende des Puma-Panzers. Die Titel des Modeherstellers Hugo Boss (ETR:BOSSn) verteuerten sich nach einer Kaufempfehlung der Deutschen Bank (ETR:DBKGn) um 4,2 Prozent. Für die Aktien des Vakuumpumpen-Herstellers Pfeiffer Vacuum (ETR:PV) ging es nach einer Anhebung der Umsatzprognose um 2,6 Prozent hinauf.

Mit einem Kurssturz von 82 Prozent reagierten die Aktien des Ladetechnikanbieters Compleo (ETR:C0M) auf die Einleitung eines geordneten Insolvenzverfahrens in Eigenverwaltung.

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