🐂 Anfang November von unserer KI ausgewählt: Diese 5 Aktien haben jetzt schon über 20% zugelegt!Aktien ansehen

Börse kompakt: Fünf Dinge, die für Anleger heute wichtig sind - 01. September 2020

Veröffentlicht am 01.09.2020, 12:31
Aktualisiert 01.09.2020, 12:38
© Reuters.
EUR/USD
-
NDX
-
AAPL
-
DX
-
LCO
-
ESZ24
-
CL
-
1YMZ24
-
NQZ24
-
TSLA
-
ZM
-

Von Geoffrey Smith

Investing.com - Der Dollar erreicht ein neues 29-Monatstief, da sich die Weltwirtschaft offenbar schneller als erwartet erholt. Wird die ISM-Umfrage im verarbeitenden Gewerbe ein ähnliches Bild für die USA zeigen? Zoom Video übertrifft die Erwartungen und Öl steigt vor der wöchentlichen API-Schätzung der US-Lagerbestände. Folgendes müssen Sie am Dienstag, dem 1. September, über das Geschehen an den Finanzmärkten wissen.

1. Euro testet 1,20 Dollar-Marke

Deutschland sagte, sein wirtschaftlicher Einbruch in diesem Jahr werde nicht so schlimm ausfallen, wie zunächst befürchtet. Neue Prognosen der Regierung gehen davon aus, dass das Bruttoinlandsprodukt in diesem Jahr 'lediglich' um 5,8% sinken wird, anstatt der in den letzten Prognosen ausgegebenen 6,3%.

Die Kehrseite ist, dass die Erholung im nächsten Jahr weniger kräftig sein wird - nur 4,4% Wachstum statt 5,2%. Berlin rechnet damit, erst Anfang 2022 auf das BIP-Niveau vom Jahresanfang zurückzukehren.

Laut saisonbereinigten Daten, die am Dienstag veröffentlicht wurden, gingen die Arbeitslosenzahlen in Deutschland im August um 9.000 zurück, während der Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe auf 52,0 bestätigt wurde, eine leichte Verbesserung gegenüber Juli, aber weniger als erwartet.

Der Euro stieg auf bis zu 1,1998 USD und trug dazu bei, den Dollarindex auf ein neues 29-Monats-Tief zu drücken.

Lesen Sie auch: Federal Reserve: US-Dollar zum Abschuss freigegeben

2. Corona-Pandemie sorgt bei Zoom für Umsatzsprung

Zoom Video Communications (NASDAQ:ZM) festigte seinen Platz als einer der größten Gewinner des Jahres 2020, als es Quartalsergebnisse meldete, die selbst den optimistischsten Prognosen weit voraus waren und seine Vorhersage für das Gesamtjahr erheblich aufstockte.

Das Unternehmen verzeichnete gegenüber dem Vorjahreszeitraum eine Umsatzsteigerung um 355% auf 663 Mio. USD, mehr als im gesamten Geschäftsjahr 2020, das im Januar endete. Der Nettogewinn stieg von 6 Millionen US-Dollar im Vorjahr auf 186 Millionen US-Dollar.

Die Zahlen deuten darauf hin, dass Zoom die Herausforderung eines unvorstellbaren Anstiegs der Nachfrage in den letzten sechs Monaten mehr als gemeistert hat. Der Firmenkundenstamm hat sich gegenüber dem Vorjahr mehr als vervierfacht.

Lesen Sie auch: Ein neuer, alter Übertreibungsindikator

3. Nasdaq baut Rekord-Rallye aus

Die US-Börsen dürften wieder mehrheitlich fester in den Handelstag starten. Nach robusten Quartalsergebnissen schießen die Aktien von Zoom auf ein neues Rekordhoch, was auch den Future auf den Nasdaq nach oben spült.

Der Dow 30 Future notierte unverändert, während der S&P 500 Future um 0,2% zulegte. Für den Nasdaq 100 Future ging es um 1,0% nach oben.

Die Aktien von Apple (NASDAQ:AAPL) und dessen Zulieferer werden wahrscheinlich im Fokus stehen. Medienberichten zufolge forderte der Tech-Gigant seine Zulieferer auf, mindestens 75 Millionen 5G-iPhones noch in diesem Jahr zu bauen, zusammen mit neuen Watch-Modellen, einem neuen iPad Air und weiteren Geräten. Das berichtete Bloomberg.

Lesen Sie auch: Panikkäufe bei Apple und Tesla (NASDAQ:TSLA): Dotcom-Bubble reloaded

4. Einkaufsmanagerindizes stabil

Das Institute for Supply Management wird seinen US-Einkaufsmanagerindex um 16.00 Uhr MEZ veröffentlichen.

Zuvor wurde bereits in anderen Teilen der Welt eine ähnliche Umfrage herausgegeben. Der Caixin-Industrieindex aus China kletterte mit 53,1 auf fast den höchsten Stand seit 10 Jahren.

In Europa zeigte sich ein uneinheitlicheres Bild. In Deutschland, Italien und den Niederlanden deuteten die Einkaufsmanagerindizes auf ein schnelleres Wachstum hin, während in Spanien, wo sich der Anstieg der Covid-19-Fälle in den letzten Wochen dem Niveau nähert, das während der ersten Welle des Virus im Frühjahr verzeichnet wurde, wieder ein Rückgang zu verzeichnen war.

Südkorea, dessen chip- und elektroniklastige Wirtschaft eine Schlüsselposition in den globalen Wertschöpfungsketten einnimmt, gab an, dass sein BIP im zweiten Quartal nur um 3,2% gesunken sei, nach einem Rückgang um 1,3% im ersten Quartal, was etwas besser sei als der prognostizierte Rückgang um 3,3%.

Lesen Sie auch: Fed verabschiedet sich von Phillips-Kurve und präventiven Zinserhöhungen

5. Ölpreise vor API-Daten gestiegen

Die Ölpreise legten am Dienstag weiter zu, nachdem positive Wirtschaftsdaten aus Korea und Deutschland die Sorgen um die Dynamik der weltweiten Nachfrage teilweise ausgeräumt hatten.

Der U.S. Ölpreis WTI stieg um 1,1% auf 43,08 Dollar je Barrel, während Nordseeöl Brent um 1,2% auf 45,84 Dollar je Barrel zulegte.

Unterstützt wurde der Markt durch die am späten Montag von der US-Regierung veröffentlichten Zahlen, die das Ausmaß des Rückgangs der US-Produktion zu Beginn des Sommers aufzeigten. Da die Zahl der Bohrinseln mit 180 in der vergangenen Woche immer noch am Tiefpunkt des mehrjährigen Trends, scheint es unwahrscheinlich, dass sich die US-Produktion schnell wieder belebt.

Die wöchentliche Schätzung der amerikanischen Ölvorräte durch das American Petroleum Institute wird wie üblich um 22.30 Uhr veröffentlicht. Sie dürften die Marktstörungen durch die Wirbelstürme im Golf von Mexiko in der vergangenen Woche widerspiegeln.

Lesen Sie auch: Holz- und Kupferpreise explodieren: Die Inflation ist schon längst da

Hinweis: Mit unseren Apps sind Sie immer auf dem aktuellen Stand, dass Sie einfach überall das Marktgeschehen beobachten können.

Laden Sie noch heute die kostenfreie Börsen-App von Investing.com herunter und überzeugen Sie sich selbst.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.