von Geoffrey Smith
Investing.com - Die FDA veröffentlicht Daten für den Pfizer-Impfstoff (NYSE:PFE), zwei Tage vor einem Treffen, bei dem der Impfstoff eine Eilzulassung bekommen könnte. Tesla (NASDAQ:TSLA) plant, Milliarden von Dollar mit einer Aktienemission zu erlösen. Uber (NYSE:UBER) schreibt einen langjährigen Verlustbringer ab und Öl ist vor den neuesten US-Vorratsdaten schwächer. Folgendes müssen Sie am Dienstag, dem 8. Dezember, zum Geschehen an den Finanzmärkten wissen.
1. Immunisierung mit Pifzer-Impfstoff beginnt
Die US-amerikanische Food and Drug Administration wird voraussichtlich am Dienstag ein Dokument mit rund 100 Seiten veröffentlichen, in dem die Daten der klinischen Studie von Pfizer / BioNTech ausgewertet werden, um dann am Donnerstag auf einer Sitzung zu entscheiden, ob das Medikament eine Notfallzulassung bekommen wird.
Die USA könnten vor der schlimmsten Gesundheitskatastrophe in der Geschichte des Landes stehen, sagte Deborah Birx, die Koordinatorin der Task Force des Weißen Hauses. Die Zahl der durch die Krankheit verursachten Todesfälle erreichte am Montag im gleitenden 7-Tages-Durchschnitt ein neues Allzeithoch, während die Zahl der ins Krankenhaus eingelieferten Personen ebenfalls einen neuen Rekordwert von über 102.000 erreichte.
Großbritannien ist das erste westliche Land, das ein Massenimpfprogramm gegen Covid-19 mit dem von Pfizer und BioNTech (NASDAQ:BNTX) entwickelten Impfstoff begonnen hat.
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2. Uber trennt sich vom autonomen Fahren
Uber gab seine Bemühungen auf, selbst ein selbstfahrendes Taxi zu entwickeln, und schrieb seine Investitionen in die Technologie in Höhe von über 5 Milliarden US-Dollar ab.
Das Unternehmen kündigte an, seine Advanced Technologies Group mit dem autonomen Startup Aurora zusammen mit 400 Millionen US-Dollar in bar zusammenzulegen, was Uber einen Anteil von 26% an einer Gruppe im Wert von 10 Milliarden US-Dollar verschafft. Die implizite Bewertung von ATG in Höhe von 2,2 Milliarden US-Dollar steht einer Bewertung von 7,25 Milliarden US-Dollar gegenüber, die Uber im vergangenen Jahr vorgenommen hatte, als es private Mittel von den japanischen Investoren Toyota (T:7203), Softbank (T:9434) (T:{{1116052)|9434}}) und Denso aufbrachte.
CEO Dara Khosrowshahi sagte, der Deal, der für Uber die jüngste Veräußerung eines geldverlierenden Nebengeschäfts darstellt, würde seinen Weg zur Profitabilität beschleunigen. ATG hatte zusammen mit anderen Technologieprogrammen im dritten Quartal rund 104 Millionen US-Dollar zu einem Vorsteuerverlust in Höhe von über 1 Milliarde US-Dollar beigetragen.
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3. Wall Street zum Auftakt niedriger erwartet - Tesla, Palantir, JD.com im Fokus
Die US-amerikanischen Aktienmärkte dürften zur Börseneröffnung ihre Verluste vom Montag ausweiten, da die Sorge über die Ausbreitung der Lockdown-Maßnahmen zur Bekämpfung der Pandemie die zyklischen Aktien belastet.
Auch die Frustration über die mangelnden Fortschritte bei der Einigung auf ein fiskalisches Hilfspaket auf dem Capitol Hill spielt eine Rolle. Abgesehen von den Meinungsverschiedenheiten über das Preisschild für die Corona-Hilfsmaßnahmen weigert sich Senatschef Mitch McConnell auch, einem Gesetzesentwurf zuzustimmen, der keine Regelungen zum Schutz der Unternehmen vor Klagen durch Arbeitnehmer enthält, die sich die Krankheit bei der Arbeit einfangen. Die Demokraten im Repräsentantenhaus weigern sich unterdessen, die Forderungen nach Hilfsgelder für Bundesstaaten und Kommunen zur Deckung der Kosten für die Bekämpfung der Pandemie fallen zu lassen.
Der Dow Jones 30 Future notierte gegen 12.05 Uhr MEZ wieder unter 30.000 Punkten und büßte damit oder 0,4% an Wert ein, während der S&P 500 Future 0,4% verlor und der Nasdaq-Future um 0,3% zurückging.
Zu den Aktien, die wahrscheinlich später im Fokus stehen werden, gehören Tesla (NASDAQ:TSLA), das Pläne zum Verkauf von Aktien im Wert von bis zu 5 Milliarden Dollar ankündigte, Palantir (NYSE:PLTR), das einen weiteren großen Regierungsauftrag erhielt, und JD.com (NASDAQ:JD), dessen Gesundheitseinheit bei dem Börsendebüt in Hongkong in die Höhe schoss.
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4. Johnson reist nach Brüssel
Der britische Premierminister Boris Johnson wird nach Brüssel reisen, um sich persönlich mit der EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen zu treffen. Ziel der Gespräche ist es, einen Ausweg aus der Sackgasse in den Gesprächen über die Handelsbeziehungen der beiden nach dem Ende der Brexit-Übergangsperiode am 31. Dezember zu finden.
Johnson sagte vorhin: "Die Lage ist im Moment sehr kniffelig". Nach wie vor bestehen "erhebliche Differenzen" in Fragen wie Fischerei und staatliche Hilfen.
Die Staats- und Regierungschefs der EU werden sich am Donnerstag treffen, aber das britische Handelsabkommen ist nicht das einzige Thema, das auf dem Spiel steht. Die Entscheidungsträger müssen irgendwie die Differenzen mit Polen und Ungarn ausräumen, die damit drohen, ein Veto gegen den dringend benötigten Rettungsfonds in Höhe von 750 Milliarden Euro einzulegen, weil sie darauf bestehen, dass Zuschüsse und Darlehen aus dem Fonds an die Erfüllung rechtsstaatlicher Bedingungen geknüpft werden.
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5. Ölpreis schwächer vor STEO und API
Die Rohölpreise sind erneut gesunken, da die Besorgnis über die Ausbreitung der Pandemie sich erneut in einer pessimistischen Stimmung hinsichtlich der Nachfrageaussichten niederschlug.
Gegen 12.20 Uhr fiel WTI Öl um 0,7% auf 45,45 Dollar pro Barrel, während die Nordseesorte Brent um 0,7% auf 48,48 Dollar pro Barrel sank.
Im Fokus der Ölmarktbeobachter wird später die Veröffentlichung des "Short-Term Energy Outlook" der Energy Information Administration und die wöchentliche Schätzung der US-Rohöllagerbestände durch das American Petroleum Institute stehen.
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