👀 Aktien-Perlen: Diese unterbewerteten Titel solltest du jetzt auf dem Schirm haben!Unterbewertete Aktien zeigen

Börse kompakt: Fünf Dinge, die für Anleger heute wichtig sind - 19. Oktober 2020

Veröffentlicht am 19.10.2020, 12:40
© Reuters.
HAL
-
LCO
-
ESH25
-
CL
-
1YMH25
-
NQH25
-

von Geoffrey Smith

Investing.com - Chinas Wirtschaft erholte sich im dritten Quartal weiter. Pelosi verkündet eine Stimulus-Deadline und ein wichtiges Treffen zwischen der OPEC und ihren Verbündeten in Wien steht auf der Agenda. Hier ist, was Sie Sie am Montag, dem 19. Oktober, über das Geschehen an den Finanzmärkten wissen müssen:

1. Chinas Wirtschaft setzt Erholung in Q3 fort

China blieb die einzige große Volkswirtschaft der Welt, die in diesem Jahr wachsen sollte. Offizielle Statistiken, die über Nacht veröffentlicht wurden, zeigten, dass das Bruttoinlandsprodukt im dritten Quartal um 2,7% wuchs und gegenüber dem Vorjahr um 4,9% zulegte.

Während das vierteljährliche Wachstum eine starke Verlangsamung gegenüber einer nach oben korrigierten Expansion von 11,7% in den drei Monaten bis Juni darstellte und hinter den Prognosen von 3,2% zurückblieb, endete das Quartal relativ stark, als Einzelhandelsumsätze und Industrieproduktion im September beide ihren stärksten Monat seit der Pandemie verzeichneten.

Die chinesischen Zahlen dominieren am Montag einen ansonsten leeren Datenkalender, an dem der NAHB-Immobilienmarktindex um 16:00 MEZ der einzige andere wichtige Indikator ist.

Lesen Sie auch: Investieren in China: Die 2 besten China-ETFs im Check

2. Pelosi verkündet Stimulus-Deadline

Das politische Theater rund um ein US-Konjunkturpaket geht weiter. Die Sprecherin des Repräsentantenhauses, Nancy Pelosi, sagte am Wochenende, sie sei immer noch optimistisch, dass vor den Wahlen am 3. November eine Einigung erzielt werden könne.

Pelosi setzte den Dienstagabend als letzte Frist für einen Deal fest, was wenig Zeit lässt, um die scheinbar noch großen Unterschiede zu überbrücken.

Der Mehrheitsführer des Senats, Mitch McConnell, sagte am Wochenende, dass das von den Republikanern kontrollierte Oberhaus über einzelne Maßnahmen abstimmen werde, eine Strategie, die weiterhin darauf abzielt, die Pläne der Demokraten im Unterhaus, Geld an staatliche und lokale Regierungen weiterzuleiten, zu untergraben.

Präsident Trump, der laut jüngsten Umfragen immer noch rund neun Punkte hinter dem Rivalen Joe Biden liegt, behauptete inzwischen, ein größeres Konjunkturpaket als das von Pelosi vorgeschlagene zu unterstützen.

Lesen Sie auch: Mit diesen zwei Devisen-ETFs spekulieren Sie einfacher an den FX-Märkten

3. Wall Street vorbörslich im Plus

Die US-amerikanischen Aktienmärkte dürften höher in die neue Handelswoche starten. Grund dafür ist die Hoffnung auf einen baldigen Stimulus infolge der von Pelosi gesetzten Deadline.

Gegen 12.25 Uhr stieg der Dow 30 Futures um 179 Punkte oder 0,6%, während der S&P 500 Futures um 0,7% kletterte und der NASDAQ Futures um 1,0% zulegte.

Das Ölfeld-Dienstleistungsunternehmen Halliburton (NYSE:HAL) und der Klimatisierungsspezialist Lennox öffnen heute ihre Bücher. Nachbörslich rückt IBM mit seinem Zahlenwerk in den Fokus.

Lesen Sie auch: 6 Aktien, die jetzt interessant werden

4. Hoffnung auf Brexit-Deal schiebt Pfund-Sterling an

Das Pfund Sterling stieg wieder über 1,30 Dollar. Anleger hoffen, dass Großbritannien und die EU noch einen Weg finden werden, die festgefahrenen Verhandlungen über die zukünftigen Handelsbeziehungen zu retten, sobald die Brexit-Übergangsperiode am 31. Dezember endet.

Es wird erwartet, dass das britische Oberhaus den umstrittenen Gesetzentwurf für den Binnenmarkt, der diese Woche zur Debatte stehen soll, stark abändern wird. Dabei sollen die Schlüsselklauseln, die einen Bruch des Austrittsabkommens darstellen, welches den Übergangsprozess regelt, gestrichen oder abgeschwächt werden.

Das Austrittsabkommen, in dem sich beide Seiten verpflichteten, die Errichtung einer "harten" Grenze auf der irischen Insel nicht zuzulassen, sollte auch die Grundlage für ein künftiges Handelsabkommen sein.

Lesen Sie auch: GBPUSD nach Gewinnen im Fadenkreuz der Bären?

5. Opec+ überprüft Förderdeal

Die OPEC und ihre Verbündeten treffen sich in Wien, um den Stand ihrer bestehenden Produktionsbegrenzung zu überprüfen.

Man geht davon aus, dass das Kartell an seinem Zeitplan festhalten wird, ab Anfang nächsten Jahres täglich fast 2 Millionen Barrel Öl zusätzlich auf die Weltmärkte zu bringen. Gegenwärtig hält die Fördergemeinschaft etwa 7 Millionen Barrel pro Tag zurück, um einen Teil der Lagerbestände abzubauen, die sich angesammelt hatten, als die Pandemie Anfang des Jahres die Nachfrage einbrechen ließ.

Die Zerbrechlichkeit der wirtschaftlichen Erholung - zumindest außerhalb Chinas - hat jedoch Spekulationen ausgelöst, dass die Opec+ die geplante Produktionssteigerung verschieben könnte. Einige erwarten, dass das Kommuniqué des Treffens ein gewisses Maß an Flexibilität zum Ausdruck bringen wird, wenn die Marktbedingungen dies erfordern.

Der US-Ölpreis WTI fiel um 0,6% auf 40,86 Dollar pro Barrel, während Brent um 0,6% auf 42,65 Dollar pro Barrel sank.

Lesen Sie auch: Düstere Aussichten für die Ölnachfrage: Hält die OPEC trotzdem an einer Lockerung der Produktionskürzungen fest?

Hinweis: Mit unseren Apps sind Sie immer auf dem aktuellen Stand, dass Sie einfach überall das Marktgeschehen beobachten können.

Laden Sie noch heute die kostenfreie Börsen-App von Investing.com herunter und überzeugen Sie sich selbst.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.