FRANKFURT (dpa-AFX) - Die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" zu Sunak:
"Wenn ein Premierminister, wie jetzt Rishi Sunak, (...) bei der Auswahl seiner Minister auf einen Vorgänger im Amt des Regierungschefs zurückgreifen muss, ist die Lage der führenden Partei mit dem Wort "verzweifelt" wahrscheinlich am treffendsten beschrieben. (...) Wie ernst es um die Konservative Partei steht, zeigt sich allein schon darin, dass Sunak für seinen neuen Außenminister (...) eigens einen Sitz im Oberhaus schaffen musste, um ihn überhaupt berufen zu können. Dieses Manöver werden all diejenigen in der Partei, die sich für ministrabel halten, als schallende Ohrfeige empfinden. Mit der (...) Entlassung Suella Bravermans als Innenministerin hat sich Sunak darüber hinaus den rechten Parteiflügel zum Feind gemacht. Es bleibt der Eindruck einer Regierung, die sich mit letzter Kraft der absehbaren Abwahl entgegenschleppt.