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US-Erzeugerpreise, Disney verliert Abonnenten und Yellen warnt vor dem "Undenkbaren" - das bewegt die Märkte heute!

Veröffentlicht am 11.05.2023, 12:02
Aktualisiert 11.05.2023, 13:07
© Reuters.

Investing.com -- Inflationsentwicklung, Abonnentenschwund und Schuldenobergrenze - das sind die Schlagworte, die heute an den Finanzmärkten eine wichtige Rolle spielen. Heute anstehende Konjunkturdaten werfen ein neues Licht auf die Inflationsentwicklung in den USA und sorgen bei Investoren für Spannung. Gleichzeitig sieht sich der Streaming-Dienst von Disney mit einem unerwarteten Abonnentenschwund konfrontiert, was Fragen nach der langfristigen Wettbewerbsfähigkeit des Geschäftszweigs aufwirft. Und als ob das nicht genug wäre, warnt US-Finanzministerin Janet Yellen erneut vor der drohenden Schuldenobergrenze und schürt damit Sorgen um die Stabilität der Märkte.

1. Futures vor frischen Inflations- und Jobdaten stabil

Die US-Aktienfutures tendierten am Donnerstag etwas fester, pendelten aber um ihren gestrigen Schlusskurs herum. In Erwartung neuer Daten, die Aufschluss über die Inflationsentwicklung in der größten Volkswirtschaft der Welt geben dürften, halten sich die Anleger zurück.

Der Dow Jones-Future legte um 37 Punkte oder 0,11 % zu, der S&P 500-Future handelte 12 Punkte oder 0,30 % höher, und der Nasdaq 100-Future gewann 45 Punkte oder 0,34 %.

Die wichtigsten Börsenindizes schlossen am Mittwoch uneinheitlich, nachdem sich die Inflation in den USA im April zwar weiter abgeschwächt hatte, aber eben immer noch klar über dem 2%-Ziel der Federal Reserve liegt. Dennoch trug der nachlassende Preisdruck dazu bei, die Erwartungen zu festigen, dass die US-Notenbank auf ihrer nächsten Sitzung im Juni eine Pause in ihrem mehrmonatigen Zinserhöhungszyklus einlegen wird.

Mehr Klarheit über die Inflationsaussichten wird im Laufe des Tages in Form des jüngsten Erzeugerpreisindex erwartet. Die neuen wöchentlichen Zahlen zu den Anträgen auf Arbeitslosengeld dürften zudem einen Einblick in einen weiteren Bereich geben, der der Fed Sorgen bereitet: die Stärke des US-Arbeitsmarktes.

2. Erzeugerpreisindex im Anflug

Ökonomen gehen davon aus, dass der Erzeugerpreisindex, der die Inflation auf Großhandelsebene misst, im April gegenüber dem Vormonat um 0,3 % angestiegen ist, nachdem er im März überraschend um 0,5 % gesunken war.

Auf Jahresbasis soll sich der Index jedoch weiter auf 2,4 % abkühlen.

Sollte sich diese Erwartung bewahrheiten, könnte dies der sich aufbauenden These mehr Glaubwürdigkeit verleihen, dass die Fed es sich leisten kann, ihre aggressive Straffungskampagne (wenn auch nur vorübergehend) auf Eis zu legen.

3. BoE kämpft gegen hartnäckige Inflation

Auf der anderen Seite des großen Teichs hält die Bank of England ihre jüngste geldpolitische Sitzung ab. Es wird erwartet, dass die Notenbanker die 12. aufeinanderfolgende Anhebung der Kreditkosten absegnen werden.

Ökonomen gehen davon aus, dass die Bank of England die Zinsen um weitere 25 Basispunkte anheben und damit in die Fußstapfen der Fed und der Europäischen Zentralbank treten wird.

Damit würde der Zinssatz in Großbritannien auf den höchsten Stand seit 2008 steigen. Die britische Zentralbank bemüht sich nach Kräften, das himmelhohe Preiswachstum zu bremsen und auf die Erde zurückzuholen. Der Verbraucherpreisindex des Inselstaates stieg im März mit einer Jahresrate von 10,1 % stärker an als in allen anderen großen Volkswirtschaften, allerdings rechnet die BoE damit, dass sich die Inflation bis Ende des Jahres deutlich abschwächen wird.

4. Disney+

Die Aktien der Walt Disney Company (NYSE:DIS) fielen im vorbörslichen Handel um mehr als 5 %, nachdem der Entertainment-Riese den bisher größten vierteljährlichen Abonnentenrückgang bei seinem Flaggschiff-Streamingdienst Disney+ gemeldet hatte.

Im Zeitraum Januar bis März kehrten vier Millionen Kunden dem Dienst den Rücken. Damit sank die Gesamtzahl der Kunden auf 157,8 Millionen. Als einer der Hauptgründe für die Abwanderung wurde der Verlust der Rechte für die Übertragung von Kricketspielen der Indian Premier League genannt.

Preiserhöhungen waren ein weiterer Grund für die Kündigung. Dennoch konnte Disney+ dadurch den Verlust in den ersten drei Monaten des Jahres auf 659 Millionen Dollar begrenzen, im Vergleich zu einem Minus von einer Milliarde Dollar im Vorquartal.

Experten äußerten sich besorgt darüber, was der Weggang der vielen Abonnenten für die Fähigkeit der Sparte bedeuten könnte, angesichts des harten Wettbewerbs mit Konkurrenten wie Netflix (NASDAQ:NFLX) und Amazon (NASDAQ:AMZN) schwarze Zahlen zu schreiben.

5. Yellen warnt vor dem "Undenkbaren"

US-Finanzministerin Janet Yellen hat eine weitere düstere Warnung darüber ausgesprochen, was das Land erwartet, wenn die Abgeordneten keine Einigung über die Anhebung der 31,4 Billionen Dollar hohen Schuldengrenze erzielen können.

In einer Rede in Japan im Vorfeld eines Treffens der G7-Finanzminister sagte Yellen, ein Zahlungsausfall der USA könnte zu "furchtbaren Konsequenzen" führen, die Washingtons Führungsanspruch beschädigen und die Weltwirtschaft beeinträchtigen würden.

"Ein Zahlungsausfall ist offen gesagt undenkbar", schob sie nach.

Trotz Yellens Worten scheinen US-Präsident Joe Biden und die führenden Vertreter der Republikaner im Kongress einer Beendigung ihres Pattes nicht näher zu kommen. Beide Seiten sind sich über die Ausgabenpläne der Regierung uneins.

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