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Wirtschaftskalender: Fünf Dinge, die für Anleger diese Woche wichtig werden

Veröffentlicht am 04.07.2021, 12:39
Aktualisiert 05.07.2021, 08:33
© Reuters.

von Noreen Burke 

Investing.com -- Die Woche nach dem US-Arbeitsmarktbericht ist in der Regel eine der datenärmsten des Monats, und die anstehende feiertagsverkürzte Woche bildet da keine Ausnahme. Das Sitzungsprotokoll der US-Notenbank Fed, das am Mittwoch veröffentlicht wird, könnte den Anlegern einen Einblick in die Diskussionen hinter den Kulissen der Notenbanker geben, nachdem eine Verschiebung hin zu einer strafferen Geldpolitik im letzten Monat zu Marktturbulenzen führte. Die Europäische Zentralbank gibt ebenfalls das Protokoll ihrer letzten Sitzung heraus, während aus China genau beobachtete Inflationszahlen gemeldet werden. Und während sich die Märkte auf die zweite Jahreshälfte zubewegen, fragen sich die Aktionäre, ob der atemberaubende Lauf aus der ersten Jahreshälfte anhalten kann. Hier erfahren Sie alles, was Sie wissen müssen, um informiert in die neue Handelswoche zu starten.

1. Fed-Sitzungsprotokoll

Das Protokoll der Juni-Sitzung der US-Notenbank Fed, bei der die Notenbanker Gespräche über eine Drosselung der Anleihekäufe begannen und Andeutungen machten, wonach Zinserhöhungen früher als bisher erwartet kommen könnten, wird am Mittwoch veröffentlicht.

Das Protokoll folgt dem US-Monatsbericht zur Beschäftigung außerhalb der Landwirtschaft, der am Freitag gezeigt hatte, dass in den USA im Juni so viele Jobs wie seit 10 Monaten nicht mehr geschaffen wurden, was darauf hindeutet, dass die Wirtschaft das zweite Quartal stark beendet hat, als die Normalisierung weitergeht.

Die robusten Daten trugen wenig dazu bei, die Bedenken zu zerstreuen, dass eine starke Erholung und steigende Löhne die Fed dazu veranlassen könnten, den Geldhahn früher als erwartet zuzudrehen.

Diese Dynamik dürfte die Märkte vor der geldpolitischen Sitzung der Fed im Juli und ihrer Jahrestagung im August in Jackson Hole, Wyoming, weiter belasten.

2. ISM-Dienstleistungsindex

Der ISM-Einkaufsmanagerindex für den US-Dienstleistungssektor steht am Dienstag auf der Tagesordnung und wird voraussichtlich ein anhaltend starkes Wachstum zeigen, nachdem er im Mai dank der durch die Impfkampagnen gegen das Coronavirus ermöglichten Wiedereröffnung der Wirtschaft ein Rekordhoch erreicht hatte. Der Bericht dürfte auch den anhaltenden Arbeitskräftemangel unterstreichen, da offene Stellen nicht besetzt werden können, was Unternehmen wiederum zu einer Erhöhung der Löhne veranlasst, um neue Mitarbeiter anzulocken.

Dieses Thema wird sich wohl in dem am Mittwoch anstehenden JOLT-Bericht zu den offenen Stellen und der Fluktuation am Arbeitsmarkt wiederfinden. Dieser wird voraussichtlich einen neuen Rekord bei den offenen Stellen zeigen, doch die Neueinstellungen dürften weiterhin deutlich hinterherhinken, da potenzielle Arbeitskräfte entweder nicht in der Lage oder nicht willens sind, einen Job anzunehmen.

Die Investoren blicken auch auf die Zahlen zu den Erstanträgen auf Arbeitslosenhilfe am Donnerstag. Vergangene Woche fiel die Zahl der Erstanträge auf den niedrigsten Stand seit März 2020, als breit angelegte Lockdowns zur Eindämmung der ersten Pandemie-Welle in Kraft traten.

3. Zweite Jahreshälfte

Zu Beginn der zweiten Jahreshälfte 2021 fragen sich die Anleger nun, ob der atemberaubende Lauf der ersten Jahreshälfte fortgesetzt werden kann.

Obwohl sich die US-Aktienmärkte in der Nähe von Rekordhochs halten, sehen einige Marktanalysten in Teilbereichen des Marktes erste Warnzeichen, die zur Vorsicht mahnen.

Reise- und Freizeitaktien sowie Substanzaktien wurden durch die Sorgen über die schnelle Verbreitung der Delta-Variante belastet, während die Renditen von US-Staatsanleihen angesichts der Sorgen über eine möglicherweise restriktivere Fed im Keller blieben.

Einigen Anlegern ist in den letzten Wochen auch die Konzentration der Marktgewinne auf einige wenige Aktien ins Auge gesprungen, was manche als Zeichen für das schwindende Vertrauen in den breiter gefassten Markt werten.

Die Anleger werden nun ihren Fokus auf die Berichtssaison für das zweite Quartal und auf Fortschritte beim Infrastrukturgesetz von Präsident Joe Biden richten, das dem Aktienmarkt helfen könnte, seine Dynamik aufrechtzuerhalten.

4. EZB-Protokoll

Die EZB wird am Donnerstag das Protokoll ihrer geldpolitischen Juni-Sitzung veröffentlichen. EZB-Beobachter dürften auch auf die Meldungen aus mehreren Sitzungen achten, die die Zentralbank in den kommenden Wochen im Rahmen ihrer Überprüfung der geldpolitischen Strategie abhalten wird.

Die Bank will ihr Inflationsziel von derzeit nahe, aber nicht über 2% anheben und plant, die Überprüfung bis September abzuschließen.

Am Mittwoch gibt es neue Zahlen zur Industrieproduktion in Deutschland, dem Wirtschaftsmotor der Eurozone, und die Europäische Kommission wird aktualisierte Wirtschaftsprognosen für die EU veröffentlichen.

5. Inflation in China

China gibt am Freitag Daten zur Inflation der Verbraucherpreise und der Erzeugerpreise bekannt. Marktbeobachter werden die Entwicklung der Materialkosten, die aufgrund höherer Rohstoffpreise stark angestiegen sind, genau beobachten und ob diese höheren Kosten an die Verbraucher weitergegeben werden.

Die Preise steigen in China und im Rest der Welt stark an, was die Befürchtungen verstärkt, dass eine Inflationswelle die globale Wirtschaftserholung bedrohen könnte, sollte dieser Trend Bestand haben.

-- Dieser Report entstand unter Mitwirkung von Reuters.

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