AUGSBURG (dpa-AFX) - "Augsburger Allgemeine" zu finanziellen Kürzungen im Kulturbereich:
"Niemand kann so blauäugig sein, zu glauben, dass der Kulturbereich keinen Beitrag leisten muss, wenn die Sparrunden gedreht werden. Aber Politiker, die mit dem Rasenmäher über die Kultur hinweggehen, gefährden deren Bestand und Stellung in der Gesellschaft und handeln ohne Weitblick. Denn anders als für das Grün im Garten gilt: Was einmal weg ist, wird so schnell nicht nachwachsen. Das ist die bittere Erkenntnis der Corona-Pandemie, als viele Künstlerinnen und Künstler keine andere Möglichkeit sahen, als in andere Berufe abzuwandern. Die Frage kann deshalb nicht sein, ob wir uns Kultur noch leisten können, sondern wie.