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EchoStar beendet Übernahmevertrag mit DIRECTV ohne Gebührenausgleich

EditorAhmed Abdulazez Abdulkadir
Veröffentlicht am 22.11.2024, 17:21
SATS
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ENGLEWOOD, CO – EchoStar Corporation (NASDAQ:SATS), ein Anbieter von Satellitenkommunikationslösungen, hat laut einer kürzlich erfolgten SEC-Meldung einen zuvor angekündigten Übernahmevertrag mit DIRECTV Holdings, LLC gekündigt. Die Kündigung, die am 22.11.2024 in Kraft trat, beendete DIRECTVs Pläne zur Übernahme aller ausgegebenen und ausstehenden Eigenkapitalanteile der DISH DBS Corporation, einer Tochtergesellschaft von EchoStar, die das Pay-TV-Geschäft betreibt.

Der ursprüngliche Kaufvertrag, der am 30.09.2024 offengelegt wurde, sah DIRECTVs Absicht vor, die DISH DBS Corporation zu übernehmen. Das Geschäft hing jedoch von der erfolgreichen Durchführung eines Umtauschangebots bis zu einem festgelegten Stichtag ab, dem sogenannten "Exchange Offer Settlement Date", der nicht eingehalten wurde. Infolgedessen machte DIRECTV von seinem Recht Gebrauch, den Vertrag gemäß den festgelegten Bedingungen zu kündigen.

Die Kündigung des Kaufvertrags, die am 22.11. um 23:59 Uhr ET erfolgte, ist für weder EchoStar noch DIRECTV mit einer Kündigungsgebühr oder anderen finanziellen Strafen verbunden. Die Entscheidung zur Beendigung des Vertrags wurde gemäß Abschnitt 7.01(a)(iv) des Kaufvertrags getroffen, der eine Kündigung unter bestimmten nicht erfüllten Bedingungen erlaubte.

EchoStars Einreichung bei der SEC enthielt keine Gründe dafür, warum das Umtauschangebot nicht fristgerecht abgeschlossen wurde. Der vollständige Text des Kaufvertrags wurde in einer früheren SEC-Einreichung veröffentlicht und steht für detailliertere Informationen über die Bedingungen des nun beendeten Geschäfts zur Verfügung.

Diese Entwicklung ereignet sich, während EchoStar weiterhin im Bereich der Satellitenkommunikationsdienste unter seiner bestehenden Geschäftsstruktur tätig ist. Das Unternehmen hat keine zusätzlichen Kommentare oder Pläne zur Zukunft der DISH DBS Corporation nach der Beendigung des Vertrags mit DIRECTV abgegeben.

In anderen aktuellen Nachrichten wurde der geplante Verkauf der DISH DBS Corporation von EchoStar Corporation an DIRECTV Holdings, LLC, beendet. Die Kündigung folgt auf DIRECTVs Entscheidung, den Kaufvertrag aufgrund der nicht fristgerechten Durchführung des Umtauschangebots zu beenden. Weder EchoStar noch DIRECTV müssen infolge dieser Kündigung eine Kündigungsgebühr oder andere Zahlungen leisten.

EchoStar Corporation hat kürzlich auch eine umfangreiche Umschuldung abgeschlossen, bei der neue besicherte vorrangige Anleihen ausgegeben und Umtauschangebote durchgeführt wurden. Die Umstrukturierung ermöglichte es Inhabern bestehender DISH Network Corporation Wandelanleihen mit Fälligkeit in 2025 und 2026, ihre Bestände gegen neue EchoStar vorrangig besicherte Anleihen mit Fälligkeit 2030 zu tauschen. EchoStar beschaffte zudem 400 Millionen US-Dollar durch eine Privatplatzierung.

TD Cowen, eine Analysefirma, hat ihre Einschätzung zu EchoStar angepasst und das Kursziel von 37 auf 30 US-Dollar gesenkt, behält aber die Kaufempfehlung bei. Diese Anpassung erfolgt, nachdem EchoStar in seinen Finanzergebnissen für das dritte Quartal 2024 einen Umsatzrückgang von 5 % im Jahresvergleich auf 3,9 Milliarden US-Dollar verzeichnete. Trotz des Umsatzrückgangs hob EchoStar das Wachstum seiner SLING TV-Abonnenten hervor.

InvestingPro Erkenntnisse

Nach der Beendigung des Übernahmevertrags zwischen EchoStar Corporation (NASDAQ:SATS) und DIRECTV liefern InvestingPro-Daten zusätzlichen Kontext zur finanziellen Lage des Unternehmens. In den letzten zwölf Monaten bis zum dritten Quartal 2024 verzeichnete EchoStar einen Umsatz von 16,02 Milliarden US-Dollar, mit einem erheblichen Umsatzrückgang von 46,58 % in diesem Zeitraum. Diese Umsatzkontraktion steht im Einklang mit den Herausforderungen im Satellitenkommunikationssektor und könnte die Dynamik des beendeten Geschäfts beeinflusst haben.

InvestingPro-Tipps heben hervor, dass EchoStar derzeit mit einem niedrigen Kurs-Buchwert-Verhältnis von 0,35 gehandelt wird, was darauf hindeutet, dass die Aktie im Verhältnis zu ihrem Buchwert unterbewertet sein könnte. Dies könnte angesichts der jüngsten Unternehmensentwicklungen für Value-Investoren von Interesse sein. Darüber hinaus hat das Unternehmen in den letzten drei Monaten eine starke Rendite gezeigt, mit einer Gesamtrendite von 26,25 %, was trotz des Scheiterns des Deals auf eine positive Marktstimmung hindeutet.

Es ist erwähnenswert, dass EchoStar mit einer erheblichen Schuldenlast operiert, was Auswirkungen auf seine finanzielle Flexibilität in der Zukunft haben könnte. Das Unternehmen ist in den letzten zwölf Monaten auch nicht profitabel gewesen, und Analysten erwarten für dieses Jahr keine Profitabilität. Diese Faktoren könnten bei den Komplexitäten rund um die beendete Übernahme eine Rolle gespielt haben.

Für Investoren, die eine umfassendere Analyse suchen, bietet InvestingPro 10 zusätzliche Tipps für EchoStar, die einen tieferen Einblick in die finanzielle Gesundheit und Marktposition des Unternehmens geben.

Diese Übersetzung wurde mithilfe künstlicher Intelligenz erstellt. Weitere Informationen entnehmen Sie bitte unseren Nutzungsbedingungen.

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