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Aktien mit kontinuierlich steigenden Dividenden sind beliebt. Ich kann den Reiz dieser Aktien gut nachvollziehen. Schließlich prasseln die Dividenden wie ein warmer Sommerregen auf unsere Konten ein – ohne dass wir etwas dafür tun müssen. Dennoch lege ich keinen hohen Fokus auf die Dividende. Denn wer seine Investitionsthese auf die Dividende stützt, kann schnell bitter enttäuscht werden. Schließlich kann das Management eines Unternehmens die Dividendenzahlung jederzeit anpassen. In den folgenden drei Fällen ist genau das passiert.
Dennoch wurde die Dividende über all diese Jahre meist gesteigert, mindestens jedoch konstant gehalten. Von 2012 bis 2022 stieg die Dividende um satte 68 %. Da diese zuletzt nicht mehr durch den Free Cashflow gedeckt war und Intel riesige Investitionen plant, tat das Management in meinen Augen das einzig Richtige: Die Dividende wurde Anfang 2023 um 66 % gekürzt.
Wer hier hauptsächlich wegen der hohen Dividende (zeitweise lag die Dividendenrendite bei über 5 %) investierte, tappte also in eine Dividendenfalle. Denn nicht nur die Dividende enttäuscht, auch der Aktienkurs notiert 45 % tiefer als vor fünf Jahren (Stand aller Angaben: 24.03.23).
Diese Historie reißt nun ab. Der neue CEO verkündete, dass die Dividende in diesem Jahr konstant gehalten werden soll. Fresenius verdient die Dividenden zwar weiterhin ohne Probleme (die Ausschüttungsquote auf den Gewinn liegt bei rund 30 %), dennoch gibt es auch hier operative Gründe, die diesen Schritt rechtfertigen.
Denn während die Dividende in den letzten Jahren stetig stieg, lag der Gewinn in 2022 niedriger als fünf Jahre zuvor. Ein klarer Fokus im operativen Geschäft scheint zu fehlen. Darüber hinaus macht die übernahmebedingt hohe Schuldenlast dem Konzern in Zeiten steigender Zinsen zunehmend zu schaffen.
Auch hier ist das Senken der Dividende nur eine logische Konsequenz des wenig erfolgreichen operativen Geschäfts. Sowohl gemessen am Gewinn als auch am Free Cashflow wurde die Dividende zuletzt nicht mehr verdient. Im letzten Quartal sank der Gesamtumsatz mit Marken wie The North Face, Eastpak, Timberland und Vans um 1 %, der angepasste Gewinn sogar um 17 %.
Wer sich auf die hohe Dividende (zeitweise lag die Dividendenrendite bei über 7 %) verlassen hat, steckt nun in der Dividendenfalle. Der Aktienkurs notiert 71 % tiefer als vor fünf Jahren, die weiteren Aussichten scheinen mir sehr unklar.
Der Artikel Achtung Dividendenfalle! 3 mahnende Beispiele ist zuerst erschienen auf Aktienwelt360.
Hendrik Vanheiden besitzt Aktien von Fresenius und Microsoft. Aktienwelt360 empfiehlt Aktien von Fresenius und Microsoft.
Aktienwelt360 2023
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