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Aktien: DAX-Anleger in Rekordlaune - Virus-Angst lässt nach - Heineken-Aktien steigen kräftig

Veröffentlicht am 12.02.2020, 09:48
Aktualisiert 12.02.2020, 10:12
© Reuters.
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Von Peter Nurse

Investing.com - Die europäischen Börsen sind dank starker Firmenbilanzen wie dem niederländischen Bierbrauer Heineken (AS:HEIN) und dem Chemieunternehmen Akzo Nobel (AS:AKZO) kräftig gestiegen. Hinzu kommt die Hoffnung auf eine Eindämmung des Coronavirus.

Der britische Leitindex FTSE wurde 18 Punkte oder 0,2% höher gehandelt. Für den CAC 40 geht es um 0,3% nach oben und das deutsche Aktienbarometer DAX 30 gewinnt 75 Punkte oder 0,6%. Der Stoxx 600, ein Aktienindex der 600 größten europäischen Unternehmen, steigt 0,3%.

Die Aktien von Heineken (AS:HEIN), dem zweitgrößten Bierbrauer auf der ganzen Welt, schnellten um mehr als 5% in die Höhe. Das Unternehmen sagte, dass es für dieses Jahr einen Anstieg des Betriebsgewinns im mittleren einstelligen Prozentbereich erwartet. Für 2019 meldete Heineken einen Zuwachs des Nettogewinns um 14%, mit soliden Zuwächsen sowohl beim Volumen als auch bei den durchschnittlichen Verkaufspreisen im vierten Quartal. Die Brauerei kündigte am Dienstag an, dass Jean-François van Boxmeer nach fast 15 Jahren an der Spitze des Unternehmens zurücktreten wird.

Die Aktien von Kering (PA:PRTP) stiegen um mehr als 3%, nachdem der Eigentümer von Gucci für das vierte Quartal 2019 höhere Umsätze als erwartet verbuchen konnte. Man warnte jedoch davor, dass die Sorge vor dem Coronavirus in China die Unsicherheiten auf dem Luxusartikelmarkt erhöhen könnte.

Auf der anderen Seite fielen die Aktien der niederländischen Bank ABN AMRO (AS:ABNd) um mehr als 6%, nachdem die Erwartungen der Anleger an den Nettogewinn im vierten Quartal aufgrund sinkender Zinserträge und steigender Wertberichtigungen nicht erfüllt wurden.

Ein einflussreicher Ökonom bei einem der wichtigsten Think-Tanks der Regierung Pekings hat am Mittwoch die Marktstimmung unterstützt. Er sagte, dass China trotz der Auswirkungen des Coronavirus in der Lage sein wird, das langfristige Ziel der Verdoppelung des Bruttoinlandsprodukts und der Einkommen zu erreichen.

Gleichzeitig gibt es Anzeichen dafür, dass der Ausbruch im Epizentrum der Krise seinen Höhepunkt erreichen könnte. Die Behörden in Hubei, der Provinz, von der der Ausbruch wahrscheinlich ausging, meldeten am Mittwoch weitere 1.638 bestätigte Fälle des Virus. Das ist fast ein Drittel weniger als die Neuinfektionen vom Vortag, was darauf hindeutet, dass sich die Ausbreitung der Krankheit in dieser Schlüsselprovinz möglicherweise abflacht.

Taiwan News berichtete jedoch, dass die chinesischen Behörden die Zählung neuer Fälle eingestellt haben, wenn die Patienten keine Symptome zeigen. Da die Inkubationszeit der Krankheit bis zu 24 Tage dauern kann, besteht die Gefahr, dass viele Coronavirus-Fälle überhaupt nicht mehr gezählt werden.

Konjunkturseitig steht heute in Europa die Industrieproduktion auf der Agenda. Sie wird um 11 Uhr bekannt gegeben.

Ansonsten haben sich die Ölpreise am Mittwoch etwas von ihren jüngsten Verlusten erholt. Im Fokus der Ölmarktbeobachter steht nun der Opec-Monatsbericht, der um 12 Uhr (MEZ) veröffentlicht wird. Die US-Regierung hatte ihre Prognose für die weltweite Ölnachfrage in diesem Jahr um 300.000 Barrel pro Tag gesenkt.

US-Leichtöl stieg um 1,7% auf 50,80 Dollar und Brent erholte sich um 2,2% auf 55,18 Dollar. Die Gold-Futures sanken 0,3% auf 1.565,75 Dollar, während der EUR/USD um 0,1% auf 1,0923 Dollar vorrückte.

Hinweis: Hier geht es zur Seite mit den Futures-Kursen, hier zum DAX-Chart, hier zur technischen DAX-Übersichtsseite und hier zu den DAX-Einzelwerten. Die wichtigsten Wirtschaftsereignisse des Tages finden Sie in unserem Wirtschaftskalender.

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