PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Schwache Vorgaben aus Asien haben den europäischen Aktienmarkt zum Wochenstart ausgebremst. Vor allem die chinesischen Festlandsbörsen hatten weiter unter dem sich weiter hochschaukelnden Handelskonflikt zwischen den USA und China gelitten. Hinzu kamen durchwachsene Geschäftsberichte von Unternehmen in Europa. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) fiel am Montagvormittag um 0,07 Prozent auf 3479,88 Punkte.
Der französische Cac 40 (CAC 40) trat mit einem kleinen Minus von 0,03 Prozent auf 5477,35 Zähler ebenfalls nahezu auf der Stelle, während der britische FTSE 100 leicht um 0,10 Prozent auf 7666,87 Punkte vorrückte. Im Branchentableau stand der Index der Chemiewerte Stoxx Europe 600 Chemicals (Stoxx 600 Chemicals PR) mit einem Minus 1 Prozent besonders unter Druck, nachdem die Aktien des Gasekonzerns Linde angesichts höherer Hürden für die geplante Fusion mit dem US-Konkurrenten Praxair um mehr als 9 Prozent eingebrochen waren. Für den Index der Bankenwerte (Stoxx 600 Banks) ging es nach schwachen Zahlen der britischen Großbank HSBC um 0,79 Prozent nach unten. Die HSBC hatte die durchschnittlichen Erwartungen von Analysten bei den Erträgen verpasst.