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Aktien Europa: Leichte Gewinne - Technologie- und Immobilienwert gefragt

Veröffentlicht am 01.12.2022, 12:15
Aktualisiert 01.12.2022, 12:30
© Reuters

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PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Die europäischen Aktienmärkte haben am Donnerstag weiter zugelegt. Aussagen des US-Notenbankchefs, der eine etwas langsamere Gangart bei Zinserhöhungen ankündigte, brachten allerdings nur noch moderate Gewinne. Der Leitindex der Eurozone, der EuroStoxx 50 , zog am Mittag um 0,39 Prozent auf 3980,22 Punkte an.

Der französische Cac 40 tendierte kaum verändert. Der britische FTSE 100 erhöhte sich um 0,15 Prozent auf 7584,39 Punkte.

"Der Notenbankchef stellte in seiner gestrigen Rede in Aussicht, dass er bei den Zinserhöhungen den Fuß vom Gas nehmen werde und deutete einen nächsten Zinsschritt im Dezember von 50 Basispunkten an. Dies führte an der Wall Street zu einem Kursfeuerwerk", erläuterte Kapitalmarktstratege Jürgen Molnar vom Broker Robo Markets.

Unerwartet kamen die Aussagen der US-Währungshüter indes nicht. "Marktbeobachter hatten auch zuvor schon nahezu einmütig erwartet, dass nach einer Serie von vier Leitzinsanhebungen um jeweils 75 Basispunkte zum Jahresausklang nun wohl nur noch ein 50-Punkte-Schritt folgen werde", hieß es von der Landesbank Baden-Württemberg. Zudem gebe es weder Entwarnung in Hinblick auf das Zinsniveau noch Signale für eine Wende. "Ohne hierfür eine explizite Zahl zu nennen, betonte Powell in seinem Statement jedoch, dass die Fed die Leitzinsen in der Spitze wohl über das im Rahmen ihrer Projektionen avisierte Niveau von 4,6 Prozent hinaus anheben werden müsse. Zudem sagte er, dass sie die Leitzinsen einige Zeit auf jenem Niveau belassen müsse, um die Wirtschaft zu zügeln", so die Experten der LBBW.

Größter Profiteur waren die zinssensiblen Technologie- und Immobilienwerte. Deutlich legten ASML (AS:ASML) mit 3,5 Prozent und Unibail-Radmco-Westfield mit 2,5 Prozent zu. Am Ende des Feldes lagen dagegen Öl- und Rohstoffwerte, die nach ihren jüngsten Gewinnen nun wieder nachgaben. Nach drei Tagen mit Kursgewinnen in Folge, in denen sich Rohöl aus der Nordsee um etwa fünf Prozent verteuert hatte, habe eine leichte Gegenbewegung eingesetzt, hieß es.

Unter den Bankaktien (NASDAQ:KBWB) fielen Aktien der Credit Suisse (SIX:CSGN) mit 2,4 Prozent Abschlag auf. Damit nähert sich der Aktienkurs immer mehr dem Ausübungspreis der Kapitalerhöhung von 2,52 Franken. JPMorgan (NYSE:JPM) hatte das Kursziel für Credit Suisse auf 3,80 von 5,50 Franken gesenkt.

Gewinne verzeichneten dagegen Heineken (AS:HEIN) . Kostensenkungspläne ließen den Wert um 2,9 Prozent steigen.

Mit einem Kurssprung von 15,7 Prozent quittierten zur Rose Hoffnungen auf die Einführung des E-Rezepts in Deutschland. Aussagen von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach während der Digital Health Conference von Bitkom am Mittwochnachmittag sorgten etwas verspätet für frischen Schwung in den schwer gebeutelten Papieren. Wie Lauterbach sagte, soll das E-Rezept Mitte nächsten Jahres kommen. Die Basis der Infrastruktur solle dabei künftig auf Clouds und Smartphones beruhen.

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