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Aktien Europa: Märkte warten auf neue Impulse

Veröffentlicht am 06.03.2024, 12:09
Aktualisiert 06.03.2024, 12:15
© Reuters.

PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Das abwartende Geschäft an Europas Börsen hat sich am Mittwoch fortgesetzt. Erneut hielten der anstehende Leitzinsentscheid der Europäischen Zentralbank (EZB), US-Arbeitsmarktdaten und eine Rede des Chefs der US-Notenbank die Märkte in Zaum.

Der EuroStoxx 50 gewann am Mittag 0,31 Prozent auf 4908,30 Punkte. Ähnlich lief es an den großen Länderbörsen. Der Cac 40 in Paris trat auf der Stelle, während der britische Leitindex FTSE 100 um 0,33 Prozent auf 7671,61 Punkte anzog.

Das Interesse galt neuen Impulsen aus Übersee. "In New York wartet man auf die Rede von Fed-Chef Powell vor dem Kongress und will aus den Worten raushören, ob der Juni als erster Termin für eine Zinssenkung noch steht oder nach dem März und dann schließlich dem April dieser jetzt auch noch wackelt", merkte Kapitalmarktstratege Jürgen Molnar vom Broker RoboMarkets an. Allerdings sei nicht damit zu rechnen, dass Powell die Anhörung zur Nennung eines konkreten Zeitplans nutze.

Aufschlussreicher könnte der ADP-Beschäftigungsbericht am Nachmittag sein. "Die Arbeitslosigkeit ist gering und die Lohnsteigerungen ansehnlich", stellten die Volkswirte der Helaba zur Verfassung des US-Arbeitsmarktes fest. "Nicht wenige innerhalb der Fed wollen daher sichergehen, dass es nicht zu einer Lohn-Preisspirale kommt, bevor Lockerungen der Geldpolitik beschlossen werden." Robuste Daten könnten Zinshoffnungen somit dämpfen.

Bei den Einzelsektoren waren die Veränderungen überschaubar. An der Spitze lagen die Chemiewerte. Sie profitierten von starken Zahlen von Symrise (ETR:SY1G) . Die Geschäftszahlen und die für 2024 gesetzten Ziele beflügelten den Kurs und zogen andere Titel der Branche mit. So gewannen Givaudan (SIX:GIVN) 1,2 Prozent.

Weniger stark waren die Auswirkungen der Zahlen von Scor auf den kaum veränderten Versicherungssektor. Lediglich die Aktie des französischen Rückversicherers ragte mit über neun Prozent Aufschlag hervor. Die Analysten von Jefferies lobten die Angaben zum Eigenkapital und die besser überraschend gute Schaden-Kosten-Quote.

Gar nicht gut kamen die Zahlen des französischen Flugzeugherstellers Dassault Aviation bei den Anlegern an. Die Analysten von Berenberg verwiesen auf den operativen Gewinn, der hinter den Erwartungen zurückgeblieben sei. Die Angaben zur weiteren Entwicklung seien zudem etwas dürftig ausgefallen. Die Quittung: ein Kursverlust von 4,5 Prozent.

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