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Aktien Europa: Zurückhaltung vor Fed-Zinsentscheid bremst Kaufbereitschaft

Veröffentlicht am 17.06.2019, 11:25
© Reuters.  Aktien Europa: Zurückhaltung vor Fed-Zinsentscheid bremst Kaufbereitschaft
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PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Die Anleger an Europas Börsen haben am Montag weiter eine klare Positionierung gescheut. Vor dem Zinsentscheid der US-Notenbank Fed zur Wochenmitte fielen die Gewinne bescheiden aus. Die Anleger dürften die Aussagen der Fed am Mittwoch auf Signale für anstehende Zinssenkungen abklopfen. Da die Aktienkurse diesbezüglich schon einiges einpreisten, werde es für die Währungshüter schwierig, positiv zu überraschen, sagte ein Experte.

Am späten Vormittag legte der EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) um 0,19 Prozent auf 3385,48 Punkte zu. In der vergangenen Woche war der Eurozonen-Leitindex per saldo kaum von der Stelle gekommen. Der französische Cac 40 (CAC 40) gewann zuletzt 0,18 Prozent auf 5377,06 Punkte, und der britische FTSE 100 rückte um 0,08 Prozent auf 7351,45 Zähler vor.

Im europäischen Branchenvergleich hatten Immobilienunternehmen und Banken die Nase vorn: Deren Subindizes im marktbreiten Stoxx Europe 600 gewannen 0,71 beziehungsweise 0,80 Prozent. Erstere profitierten von den anhaltenden Hoffnungen auf niedrigere Zinsen. Zudem einigte sich die Bundesregierung nach monatelangem Streit auf eine Reform der Grundsteuer.

Der Bankensektor war Nutznießer einer positiv aufgenommenen Bericht der "Financial Times", dass die Deutsche Bank (4:DBKGn) im Rahmen des geplanten Konzernumbaus Risiken von Wertpapieren in Milliardenhöhe loswerden will. Dabei sollen vor allem lang laufende Derivate, die zuletzt kaum Ertrag abgeworfen haben, im Volumen von bis zu 50 Milliarden Euro in eine interne Abwicklungseinheit ("Bad Bank") ausgelagert oder verkauft werden, hieß es.

Schlusslicht in der Übersicht war hingegen der Index der Reise- und Freizeitzunternehmen mit einem Minus von 0,83 Prozent. Hier belastete ein gut elfprozentiger Kurssturz der Lufthansa-Aktie (4:LHAG), die unter einer Gewinnwarnung litt. Die Titel anderer Fluggesellschaften gerieten ebenfalls in den Abwärtsstrudel: Air France-KLM (9:AIRF) büßten knapp drei Prozent ein. Bei der Britisch-Airways-Mutter IAG (3:ICAG) sowie den Billigfluglinien Ryanair (3:RYA) und Easyjet (3:EZJ) standen Kursverluste von fast zwei bis über fünf Prozent zu Buche.

Ansonsten stachen die Aktien von Hennes & Mauritz (DE:HEMS) (H&M (ST:HMb)) mit minus anderthalb Prozent heraus. Der schwedische Modehändler steigerte im zweiten Geschäftsquartal den Umsatz um elf Prozent, womit er die Analystenerwartungen ungefähr erfüllte. Den Anlegern war das nach der jüngsten Kurserholung der Papiere offenbar zu wenig.

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