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Aktien Frankfurt: Dax-Gewinn schmilzt ab - Continental belastet Autosektor

Veröffentlicht am 22.08.2018, 11:59
© Reuters.  Aktien Frankfurt: Dax-Gewinn schmilzt ab - Continental belastet Autosektor
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Dax (DAX) hat am Mittwoch gegen Mittag seine Gewinne abgegeben. Plötzliche Verluste im Autosektor (Stoxx 600 Automobiles & Parts RP) nach einer Umsatz- und Gewinnwarnung von Continental (4:CONG) hinterließen ihre Spuren im deutschen Leitindex, der zuletzt um 0,06 Prozent nachgab auf 12 377,12 Punkte.

Zuvor war der Dax mit in der Spitze 12 438 Zählern noch über sein Vortageshoch geklettert. Marktteilnehmer sehen den Bereich um die Marke von 12 500 Punkten als nächsten Widerstand, den das Barometer überwinden müsse, um weiter Fahrt aufzunehmen.

Der MDax (MDAX) der mittelgroßen deutschen Unternehmen stieg zuletzt um 0,27 Prozent auf 26 704,23 Punkte. Der Technologiewerte-Index TecDax (TecDAX) gewann 0,32 Prozent auf 2935,80 Punkte. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) rückte um 0,21 Prozent vor.

Im Blick stehen die nun beginnenden Handelsgespräche zwischen China und den USA. Sollten sie erfolgreich verlaufen, hätten die Aktien-Bullen wieder Grund zur Hoffnung, kommentierte Analyst Milan Cutkovic vom Broker AxiTrader. Auch das am Donnerstag startende Notenbanker-Treffen in Jackson Hole zieht immer mehr die Aufmerksamkeit auf sich. Anleger erhofften sich davon neue Hinweise, wie die US-Zentralbank Federal Reserve (Fed) mögliche negative Auswirkungen des Handelsstreits einschätzt, wobei von einem Kurswechsel der Fed nicht auszugehen sei, sagte Thomas Altmann, Portfolio-Manager bei QC Partners.

Die Continental-Aktien reagierten mit einem Kursrutsch von zuletzt mehr als 12 Prozent auf die vom Autozulieferer und Reifenhersteller gekürzte Jahresprognose. Sie waren damit mit großem Abstand das Schlusslicht im Dax. Im MDax ließ die Conti-Warnung die Papiere der Wettbewerber Schaeffler (61:SHA), Leoni (4:LEOGn) und Hella (4:HLE) nicht kalt. Sie sackten zwischen 2 und 5 Prozent ab.

Dagegen fiel das Minus von 1,1 Prozent bei den zum Umtausch eingereichten Linde-Aktien (4:LING) (4:LIN1) vergleichsweise glimpflich aus. Der deutsche Industriegasehersteller hatte in der Nacht mitgeteilt, dass die umsatzbezogene Obergrenze für Veräußerungszusagen im Zuge der Fusion mit Praxair (112:PX) überschritten wird.

An der Dax-Spitze legten die Aktien von Bayer (4:BAYGN) um weitere 2,2 Prozent zu, sodass sich das Wochenplus bislang auf 7 Prozent beläuft. In der Vorwoche waren sie im Zuge eines Schadenersatzurteils gegen die US-Tochter Monsanto (NYSE:MON) um 16 Prozent abgesackt. Favorit im MDax waren die Papiere des Einzelhändlers Metro AG (0:B4B), die mit plus 3,4 Prozent ihre Erholung seit Dienstagvormittag deutlich ausbauten.

Unter den Aktien der Biotechunternehmen gewannen Evotec (4:EVTG) weit vorne im TecDax 2,1 Prozent. Die Hamburger haben erneut einen gewichtigen Forschungspartner aus der Pharmaindustrie gefunden und sich auf eine strategische Allianz (DE:ALVG) mit dem dänischen Insulinhersteller Novo Nordisk (15:NOVOb) geeinigt. An der TecDax-Spitze stand mit plus 2,4 Prozent mit Qiagen (4:QIA) ein weiterer Biotech-Wert.

Hohe Kursgewinne von fast 10 Prozent verzeichneten im SDax (SDAX) die Anteile von Zooplus (4:ZO1G), nachdem der Internethändler für Tierbedarf Zahlen für das zweite Quartal veröffentlicht hatte. Damit erholten sich die Papiere, die Ende der Vorwoche noch ein neues Jahrestief markiert hatten, sichtlich.

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