PRAG/BUDAPEST/WARSCHAU (dpa-AFX) - Die wichtigsten Börsen in Osteuropa haben am Donnerstag uneinheitlich geschlossen. Deutliche Verluste gab es an der Moskauer Börse, wo der RTS-Index um 5,62 Prozent auf 941,05 Zähler abrutschte. Am Karfreitag wird weder in Prag, noch in Warschau und Budapest gehandelt. Die Börse in Moskau handelt hingegen regulär.
Im Fokus stand die Ratssitzung der Europäischen Zentralbank (EZB). Die Währungshüter gaben am Nachmittag bekannt, dass die Zinsen im Euroraum trotz Rekordinflation vorerst unverändert bleiben.
Im Prag stieg der PX um 0,42 Prozent auf 1375,87 Punkte. Erneut legten die Titel aus der Finanzbranche zu. Zugewinne von 2,1 Prozent verbuchten Erste Group (VIE:ERST) . Komercni Banka (PR:BKOM) und Moneta Money Bank (PR:MONET) legten leicht zu. Gegenwind bekam der Leitindex PX von den Aktien von CEZ (PR:CEZP) , die um 0,7 Prozent nachgaben.
Der Bux in Budapest gewann 0,82 Prozent auf 42 999,39 Punkte. Besonders die Aktien von Mol (BU:MOLB) stützten den ungarischen Leitindex mit plus 3,1 Prozent. OTP gaben nach den Gewinnen vom Vortag 1,1 Prozent ab.
In Warschau schloss der polnische Leitindex Wig-20 mit minus 0,53 Prozent bei 2093,17 Punkten. Für den Wig ging es um 0,43 Prozent auf 64 760,06 Zähler nach unten.
Unter den Einzelwerten rückten die Papiere von Eurocash (WA:EUR) nach endgültigen Zahlen für das vierte Quartal in den Fokus. Mit diesen überraschte der Einzelhandelskonzern negativ, da er darin Abschreibungen in Höhe von 25 Millionen polnischen Zloty ausgewiesen hatte - im vorläufigen Ergebnis waren diese nicht vorhanden. Die Aktien sackten um 8,5 Prozent ab.
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