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Aktien Wien Schluss - ATX fester

Veröffentlicht am 26.09.2024, 18:36
© Reuters.
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WIEN (dpa-AFX) - Der Wiener Aktienmarkt hat sich am Donnerstag fester aus dem Handel verabschiedet. Der heimische Leitindex ATX schloss mit plus 0,73 Prozent auf 3.617,73 Einheiten. Auch an den europäischen Leitbörsen ging es nach starken Börsenvorgaben aus Asien deutlich ins Plus, der DAX konnte in Frankfurt ein neues Rekordhoch markieren. In Fernost hatten umfangreiche Stützungsmaßnahmen Chinas für die weltweit zweitgrößte Volkswirtschaft die Aktienkurse beflügelt.

Die im Verlauf publizierten Konjunkturnachrichten aus den USA lieferten nach Europa kaum sichtbare Auswirkungen. An der Wall Street ging es im Verlauf ebenfalls mit den Aktienkursen nach oben. Am heimischen Aktienmarkt gestaltete sich die Meldungslage auf Unternehmensebene sehr mager.

Unter den Schwergewichten legten die Aktien von Voestalpine (VIE:VOES) mit plus 4,2 Prozent am deutlichsten zu. Wienerberger (VIE:WBSV) bauten ein Plus von 2,7 Prozent. Andritz (VIE:ANDR) gewannen 2,2 Prozent.

Im Technologiebereich steigerten sich AT&S um 1,9 Prozent. Nach dem Rücktritt von AT&S-CEO Andreas Gerstenmayer per 1. Oktober hat der Aufsichtsrat des steirischen Leiterplattenkonzerns die Suche nach einem neuen Vorstandschef begonnen. Bis zur Ernennung eines neuen Vorstandsvorsitzenden werden die Agenden des CEO vom Vorstand übernommen, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit. Gerstenmayers Stellvertreter Peter Schneider wurde zum interimistischen Sprecher des Vorstandes ernannt.

Unter den Banken verteuerten sich Erste Group (VIE:ERST) um 1,5 Prozent. Die Papiere der Raiffeisen Bank International (VIE:RBIV) legten 1,1 Prozent zu. BAWAG (VIE:BAWG) fielen hingegen um 0,6 Prozent.

Belastet von deutlich tieferen Rohölpreisen gaben die Ölwerte (NYSE:XLE) europaweit merklich nach. Die Ölpreise sind mit der Spekulation auf eine stärkere Ölförderung in Saudi-Arabien kräftig gefallen. In Wien verbuchten die OMV-Titel ein Minus von 0,9 Prozent.

News gab es aus dem Immobilienbereich. Der Immobilienkonzern Immofinanz (VIE:IMFI) treibt die vollständige Übernahme von s Immo voran. Wie das Unternehmen am Mittwochabend mitteilte, hat das ATX-Unternehmen weitere 28.241.094 Aktien von der eigenen Kernaktionärin CPI Property Group erworben und hält nun rund 89 Prozent der Anteile von s Immo. Immofinanz-Titel schlossen 3,2 Prozent tiefer und s Immo gingen prozentuell unverändert aus dem Tag. Die Papiere des Branchenkollegen CA Immo (VIE:CAIV) rutschten 6,1 Prozent tiefer.

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