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Dax beendet Handelstag mit Kurseinbruch

Veröffentlicht am 23.01.2014, 17:57
Starke Abschläge an der Frankfurter Börse
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Investing.com – Der Dax rutschte bis zum Börsenschluss mitgerissen von dem Sog aus Wall Street deutlich ab. Aus dem Handel ging der deutsche Leitindex mit einem Verlust von 0,92% auf 9.631,04 Punkte. In der zweiten Reihe fielen der MDax und der TecDax um jeweils 0,77% auf 16.744,57 Zähler und 1,18% auf 1.249,34 Punkte.

Enttäuschende Zahlen zur chinesischen Industrieproduktion aus trübte heute weltweit die Stimmung der Anleger. Der vorläufige HSBC Einkaufsmanagerindex für die chinesische Industrie hat sich im Januar stark von 50,5 im Vormonat auf 49,6 Punkte abgeschwächt, was einem sechs-Monatstief entspricht. Gleichzeitig unterschreitet der Indikator wieder die Wachstumsschwelle von 50 Punkten. Die jüngsten Zahlen wurden an den Märkten als eine Abschwächung der Binnen-  und globalen Nachfrage gedeutet, obwohl der überraschende Rückgang womöglich auch auf eine geringere Wirtschaftsaktivität im Vorfeld der Feiertage des chinesischen Mond-Neujahres zurückzuführen ist.

In den USA belasteten im Rahmen der Bilanzsaison zusätzlich enttäuschende Zahlen meherer Unternehmen, unter anderen auch McDonald´s und Lockheed Martin.

Auch die Stärke der deutschen Industrie und Dienstleistungsbranche wurde von den Anlegern kaum beachtet. Dabei ist der deutsche Einkaufsmangerindex für das verarbeitende Gewerbe im Januar um 0,9 auf 55,9 Punkte gestiegen, wie heute vom Markit-Institut vorgelegte vorläufige Daten andeuten. Es handelt sich um den höchsten Wert seit über zweieinhalb Jahren. Das Institut in London schrieb den starken Aufschwung einer deutlichen Produktionssteigerung in der Industrie infolge einer zunahmen der Auftragseingänge und der milden Witterung zu. Zusätzlich besserte sich die Lage auch in der Dienstleistungsbranche, wo die Geschäftstätigkeit den achten Monat In Folge zunahm. Der entsprechende Teilindex notiert bei 53,6 Punkten, nach 53,5 Zählern im Dezember. 

Die deutsche Wirtschaft trug gleichzeitg zu einem ebenfalls starken Aufschwung des Markit Einkaufsmanagerindex für die Eurozone bei. Der Gesamtindex für die Produktion in der Industrie und dem Servicesektor ist gegenüber Dezember um 1,1 auf 53,2 Puntke gestiegen, was dem höchsten Stand seit Juni 2011 entspricht. Während sich in Frankreich schwächte der Abwärtstrend abschwächte festigte sich in den übrigen Ländern die Lage der Privatwirtschaft. Der Teilindex für die Geschäftstätigkeit in der Dienstleistungsbranche nahm von 51 auf 51,9 Zähler zu. Der Teilindikator für die Industrie kletterte sogar um 1,2 auf 53,9 Punkte und markierte ein 32-Monatshoch. Das Barometer für die Industrieproduktion legte noch stärker von 54,9 im Dezember au 56,7 Punkte zu.

An den europäischen Aktienmärkten ließen die robusten Daten, wie auch in Frankfurt, die Anleger kalt. Alle Leitindexe schlossen tief in der Verlustzone. Der FTSE 100 rutschte um 0,78%, der CAC 40 verlor 1,02% und der Ibex 35 sank um 0,37% und der FTSE MIB gab um 0,72% nach.

Von Konjunkturseite ist in den USA die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in der Woche bis zum 18. Januar um 1.000 auf 326.000 gefallen, teilte heute das US-Arbeitsministerium mit. Auf vier-Wochen-Sicht hat sich allerdings die Zahl der Anträge um 3.750 auf 331.500 verringert, hieß es weiter.

Am US-Immobilienmarkt sind die Verkäufe bestehender Häuser im Dezember um 1% auf annualisiert 4,87 Millionen geffallen, wie heute die National Association of Realtors meldete. Gleichzeitig legten die Hauspreise in den USA im November im Vormonatsvergleich minimal um 0,1% zu, wie aus heute von der Federal Housing Finance Agency vorgelegten Daten hervorgeht.

Des Weiteren ist der vorläufige US-Einkaufsmanagerindex für das produzierende Gewerbe im Januar deutlich von 55 auf 53,7 Punkte gefallen, gab heute Nachmittag das Markit-Institut bekannt. Nichtsdestotrotz liegt der Wert weiterhin über der Wachstum signalisierenden 50-Punkte-Marke.

Auch der Chicago National Activity Index der Federal Bank von Chicago hat sich im Dezember stark abgeschwächt. Der Index notierte bei 0,16 Punkten nach 0,69 im November.

Nach europäischem Börsenschluss verzeichnete der Dow Jones einen Rückgang von 0,95% auf 16.217,50  Punkte.

Am Frankfurter Parkett ging die Commerzbank als Spitzenreiter im Dax bei einem Plus von 2,50% aus dem Handel. Sky Deutschland und QSC waren Topwerte im MDax und TecDax bei Anstiegen von jeweils 6,99% und 2,64%.           

Zu den Flops zählten Allianz, Airbus Group und Nordex bei Abschlägen von jeweils 2,67%, 3,80% und 6,61%.

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