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Dax kann 9.000 Punkte-Marke nicht verteidigen

Veröffentlicht am 25.10.2013, 18:05
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Investing.com – Nachdem der Dax eine neue Bestmarke bei 9.010,65 Punkten gesetzt hatte, ging der deutsche Leitindex zum Wochenausklang mit einem leichten Plus von 0,06% auf 8.985,74 Zähler aus dem Handel. Somit erreichte er heute vorübergehend zum ersten Mal in seiner Geschichte die 9.000 Punkte-Marke, die er allerdings nicht verteidigen konnte. In der zweiten Reihe konnte der MDax sich in die Gewinnzone bei einem Anstieg von 0,09% auf 15.860,44 Zähler retten. Der TecDax dagegen verharrte in der Verlustzone bei einem dünnen Abschlag von 0,09% auf 1.119,45 Zähler.       

Zur neuen Hausse verhalfen erneut die massive Liquiditätszufuhr mit der sowohl die Federal Reserve Bank, wie die Bank of Japan oder die Europäische Zentralbank nach wie vor die Märkte fluten. Gleichzeitig schüren am Vortag veröffentlichte positive Konjunkturzahlen aus China die Zuversicht, dass die Wirtschaftsmacht wieder in erhöhtem Tempo wächst.

Dabei ist der ifo-Geschäftsklimaindex für die gewerbliche Wirtschaft Deutschlands im Oktober erstmals nach fünf Anstiegen in Folge leicht von 107,7 im Vormonat auf derzeit 107,4 gesunken, teilte heute das Ifo-Institut mit. Die Indikator für die Erwartungen ist von 104,2 im September auf 103,6 zurückgengange. Trotzdem blicken Industriefirmen optimistisch auf den weiteren Geschäftsverlauf, hieß es. Die derzeitige Lage wurde von zur Erstellung der Indikator befragten Firmen nur ganz leicht unter dem Vormonatsniveau bewertet. So ist der entsprechende Index von 111,4 auf derzeit 111,3 zurückgegangen. Einen starken Rückgang verzeichnete allerdings der Einzelhandel, dessen Indikator von 6,4 auf 3,3 zurückging. Auch in der Dienstleistungsbranche verschlechterte sich der Geschäftsklimaindex von 19 auf 15,5 Zähler.

Für Impulse dürfte auch das überraschend starke Wirtschaftswachstum in Großbritannien beigetragen haben. Im dritten Quartal nahm das britischen Bruttoinlandsprodukt um 0,8% zu, teilte heute das nationale Statistikamt mit. Den vorläufigen Daten zufolge hat die Produktion im Bauhauptgewerbe, der Dienstleistungsbranche und der Landwirtschaft zugenommen bei Wachstumsraten von jeweils 2,5%, 0,7%, 1,4%. Die britische Wirtschaft scheint somit wieder allmählich auf Erholungskurs zu gehen.

Im Oktober ist andererseits die US-Verbraucherstimmung auf den niedrigsten Stand seit Dezember 2012 gefallen. Der von Thomson Reuters und der Universität von Michigan erstellte Index ging deutlich von 77,5 im September auf 73,2 Punkte zurück.

Zum anderen ist im September in der Währungsunion die Kreditvergabe und das Geldmengenwachstum weiter schwach ausgefallen. Von der Europäischen Zentralbank (EZB) vorgelegten Daten zufolge verliehen Geldinstitute 1,9% weniger neue Darlehen an Firmen und Privatverbrauchern als im September 2012. Das Aggregat M3 nahm um 2,1% zu, was allerdings leicht unter dem Plus von 2,3% im Vormonat liegt und die Markterwartungen verfehlte. Das Das Geldmengenaggregat M1 zog im Vorjahresvergleich um 6,6% gegenüber der Jahresrate von 6,8% im August an.

An den europäischen Aktienmärkten legte der FTSE 100 leicht um 0,12% zu. Der CAC 40, der Ibex 35 und der FTSE MIB dagegen verbuchten Abschläge von jeweils 0,08%, 1,01% und sogar 1,45%.
Im Rahmen der deutschen Bilanzsaison hat indes das weltweit größte Chemieunternehmen BASF starke Zahlen vorgelegt. Die Firma verzeichnete im dritten Quartal ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Sondereffekten (EBIT) von fast 1,7 Mrd. Euro, was einem Plus von 15% entspricht, meldelte heute die Gesellschaft und übertraf somit die Markterwartungen. Der Überschuss belief sich auf 1,1 Mrd. Euro, was einem Anstieg von 18,5% gleichkommt. Die BASF-Aktie führte die Gewinnerliste im Dax bei einem Plus von 1,52% an.

Topwerte im MDax und TecDax waren OSRAM Licht und die Software AG bei Anstiegen von jeweils 2,46% und 4,75%. Zu den Flops zählten die ThyssenKrupp, ElringKlinger und Jenoptik bei Abschlägen von jeweils 1,88%, 9,78% und 9,00%.  

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