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Dax kann trotz mangelnder Impulse die 9.100er Marke halten

Veröffentlicht am 11.11.2013, 17:59
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Investing.com – Der Dax konnte sich im Laufe des Vormittags wieder vorarbeiten. Aus dem Handel ging der deutsche Leitindex mit einem Plus von 0,33% auf 9.107,86 Punkte. In der zweiten Reihe konnten der MDax und der TecDax deutlich um jeweils 0,78% auf 16.194,60 Zähler und 0,59% auf 1.140,71 Punkte zulegen.

Insgesamt gab es zum Wochenauftakt wenige Impulse. Weiterhin hoffen die Anleger, nachdem in den USA im Oktober überraschenderweise deutlich mehr Arbeitsstellen als erwartet geschaffen wurden, auf eine wieder an Fahrt gewinnenden Wirtschaftserholung. Im Oktober ist die Zahl der Beschäftigten außerhalb der Landwirtschaft um 204.000 gestiegen, wie am Freitag aus offiziellen Quellen verlautete. Im Vergleich zum Vormonat entsprach die Entstehung neuer Jobs einem Plus von 41.000.

Zugleich könnten die jüngsten Zahlen die Federal Reserve Bank dazu veranlassen schon bald ihr milliardenschweres Anleihekaufprogramm im Rahmen einer progressiven Ausstiegsstrategie zurückfahren.

Andererseits konterte heute in Europa das Direktoriumsmitglied der Europäischen Zentralbank (EZB) Benoît Cœuré kritische Stimmen zur Leitzinssenkung der Notenbank auf 0,25%. Der heutigen Ausgabe des Handelsblatts sagte er die aktuell niedrigen Renditen für Sparer seien vorwiegend Folge der anhaltenden Rezession und der Fragmentierung des Euro-Finanzmarkts. Vor allem in Deutschland wurde der EZB vorgeworfen mit ihrer Niedrigzinspolitik Sparer hinsichtlich ihrer Altersvorsorge zu benachteiligen. Zusätzlich wird erwartet, dass die Wachstumsrate der Eurozone für das dritte Quartal schwach ausfällt und die Zahl Mario Draghis Geldpolitik bekräftigen wird.   

Zudem beschlossen heute Vertreter der Union und der SPD im Rahmen der Koalitionsverhandlungen ein Reformpaket für die Energiewende, teilte heute dpa mit. Demnach soll das Geld für neue Windräder gekürzt werden und auch der Zubau bei Biogasanlagen soll reduziert werden.

Unterdessen musste heute der Bund Investoren für 6-Monate Bonds etwas höhere Renditen bieten. Insgesamt wurden 2,761 Mrd. Euro in die Kassen gespült. Die Durchschnittsrendite lag bei 0,0374%, was leicht über den 0,0363% der vorigen vergleichbaren Auktion vom 14. Oktober lag. Die Überzeichnung lag bei 1,5.

Des Weiteren hat das griechische Parlament  in der Nacht zum Montag den von der Opposition beantragte Misstrauensvotum gegen Premierminister Antonis Samaras abgelehnt. Somit scheint die Regierungskrise vorerst überwunden zu sein. In Folge ist der Zins der zehnjährigen Staatsanleihen wieder leicht gesunken und liegt derzeit bei 8,438%.

An den europäischen Aktienmärkten notierten alle wichtigen Leitindexe in der Gewinnzone. Der FTSE 100 legte um 0,30% zu, der CAC 40 kletterte um 0,70%, der Ibex 35 stieg um 0,43% und der FTSE MIB rückte um 0,77% vor.

Unterdessen startete heute Wall Street impulslos in den Handel. Aufgrund des US-Feiertages anlässlich des Veteran´s Day ist lediglich mit einem dünnen Handel zu rechnen. Nach europäischem Börsenschluss legte der Dow Jones um 0,13% zu, der S&P rückte um 0,05% vor und der NASDAQ Composite ging leicht um 0,07% zurück. Am Frankfurter Parkett führte die Infineon Technologies Aktie die Gewinnerliste im Dax bei einem Plus von 2,36% an. Im Vorfeld der Veröffentlichung der Geschäftszahlen für das dritte Quartal am Dienstag, konnte die Aktie nach Aussagen des Vorstandschefs Reinhard Ploss, der sich zuversichtlich zeigte, dass der Chiphersteller wieder auf Wachstumskurs geht, zulegen.

Kabel Deutschland legte heute zudem schwache Zahlen vor. Aufgrund der Übernahme von Vodafone hat das Unternehmen im dritten Quartal einen Verlust von 129 Millionen Euro abgeworfen. Im Vorjahresquartal hatte die Firma noch einen Gewinn von 61 Millionen verzeichnet. Die Aktie sackte leicht um 0,24% ab.

Zudem meldete BMW, dass im Oktober der Verkauf von Fahrzeugen um 5,2% auf 165.851 Fahrzeuge zugenommen hat. Die Wertpapiere rückten um 0,52% vor.

Topwerte im MDax und TecDax waren Wacker Chemie und die Software AG bei Anstiegen von jeweils 4,81% und 4,69%. Größter Verlierer im Dax war die Deutsche Telekom, die mit einem Abschlag von 0,93% aus dem Handel ging. Am Vortag wurde bekannt, dass der deutsche Telekomriese die Übernahme von GTS Central plant, ein Anbieter von Telekom-Diensten in Zentral- und Osteuropa. Dafür sollen 546 Millionen Euro bereitgelegt werden, hieß es Medienberichten zufolge. Weitere Flops waren, Südzucker und Nordex bei Abschlägen von jeweils 2,63% und 15,89%.

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