💙 🔷 Q3 ohne Big Tech-Power? Diese Blue-Chip-Schnäppchen haben's drauf!Gratis entdecken

Dax nimmt erneut von der 8.800 Punkte Marke Abstand

Veröffentlicht am 17.10.2013, 15:26
UK100
-
FCHI
-
DE40
-
ES35
-
IT40
-
MDAXI
-
TECDAX
-

Investing.com – Der Dax rutschte bis zum Mittag weiter ab und unterschritt die 8.800 Punkte Marke. Die Verluste schränkte der Leitindex vorübergehend leicht ein, um dann erneut einzubrechen. Zuletzt notierte er um 0,73% tiefer bei 8.781,04 Punkten. In der zweiten Börsenliga pendelt der MDax um den Vortagesschlusskurs bei  einem Abschlag von 0,07% auf 15.438,88 Zähler. Der TecDax verbucht ein Minus von 0,21% auf 1.095,99 Zähler.

Nachdem der Dax am Vortag eine Einigung in den USA um den Haushalt mit einem neuen Rekordschlussstand eingepreist hatte, nehmen heute die Anleger Gewinne mit. Die Drohung eines Defaults in den USA wurde, wie erwartet, in der letzten Minute doch abgewendet. Der US-Budgetstreit ist noch lange nicht behoben. Bis zur nächsten Deadline am 7. Februar 2014 wird das Thema Etatstreit erneut aufgeschoben. Allerdings wollen am 13. Dezember die beiden größten politischen US-Lager Gespräche zum US-Haushalt wiederaufnehmen. Der rechte Flügel der zerstrittenen Republikanischen Partei, der sogenannte „Tea Party“ wird der Regierung von Barack Obama die Sache voraussichtlich erschweren. Einige ihrer Mitglieder haben bereits damit gedroht, den Kampf gegen die demokratisch verabschiedete Gesundheitsreform fortzusetzen.  

Nachdem am Dienstag die US-Ratingagentur die USA mit einer Herabstufung der Bestnote gedroht und den Ausblick auf negativ gesetzt hatte, senkte heute Chinas Ratingagentur Dagong die Kreditwürdigkeit der USA von der drittbesten Note „A“ auf „A-„. Als Grund nannte die Agentur die Unbeständigkeit des gestern eingegangenen Kompromisses. Die US Regierung stehe weiter kurz vor dem Default, hieß es. Die Glaubwürdigkeit der chinesischen Agentur wird allerdings aufgrund ihrer beigemessenen Koppelung von Politik und Wirtschaft angezweifelt.

Von Konjunkturseite hat die EU27 im dritten Quartal einen Leistungsüberschuss von 39,4 Mrd. Euro aufgewiesen, was deutlich über den im zweiten Quartal verzeichneten 2,6 Mrd. Euro liegt, teilte heute die europäische Statistikbehörde (Eurostat) mit. Den höchsten Überschuss warf Deutschland mit 45,9 Mrd. Euro ab.

Zusätzlich veröffentlichte Eurostat Zahlen zur Produktion im Baugewerbe. In der Währungsunion ist diese ist im August um 0,5% gestiegen. In der gesamten EU28 legte sie um 0,4% zu. Im Vorjahresvergleich ging sie jedoch im Euroraum stark um 4,7% und in der EU um  2,5% zurück.

In Großbritannien ist der Einzelhandelsumsatz im September stärker als erwartet gewachsen. Die Verkäufe stiegen im Vormonatsvergleich um 0,6%, wie heute das Nationale Statistikbüro (ONS) in London meldete.

Des Weiteren hat sich heute der spanische Staat bei einer Auktion von 3- und 5-jährigen Staatsanleihen insgesamt 2,545 Mrd. Euro am Kapitalmarkt zu deutlich niedrigeren Zinsen besorgt. Der Zins für dreijährige Bonds belief sich auf 2,064%, was unter den 2,225% der letzten vergleichbaren Auktion liegt. Für fünfjährige Anleihen bat der Schatz den Investoren  einen Zins von 3,059% gegenüber den zuletzt noch 3,128%.

An den europäischen Aktienmärkten notieren zur jetzigen Stunde alle wichtigen Leitindex im Minus. Der FTSE 100 sinkt um 0,35%, der CAC 40 gibt um 0,54% nach, der Ibex 35 sackt um 0,49% ab und der FTSE MIB verliert 0,64%.

Am Frankfurter Parkett ist zur jetzigen Stunde Lanxess Spitzenwert im Dax bei einem Anstieg von 1,42%. Topwerte im MDax und TecDax sind momentan Sky Deutschland und ADVA Optical Networking bei Gewinnen von jeweils 1,84% und 5,37%. Zu den derzeitigen Flops gehören E.ON, Rational und SMA Solar Technology bei Abschlägen von jeweils 3,58%, 2,95% und 2,16%.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.