Investing.com - Nachdem er zum Wochenauftakt leicht tiefer geschlossen hatte, dürfte der DAX mit gemäß vorbörslicher Indikation moderat deutlich höher eröffnen. Der DAX-Future wird 15 Minuten vor Handelsbeginn in Frankfurt mit 13.582 Punkten gut 0,75 Prozent oder 100 Punkte höher gehandelt.
Nach den guten Vorgaben aus den USA und Asien nähert sich das deutsche Aktienbarometer seinem am 22. Januar erzielten Rekordhoch bei 13.640 Punkten an.
"Nun ist ein neues Allzeit-Hoch im DAX nur noch eine Frage von Minuten", sagte Martin Utschneider von der Privatbank Donner & Reuschel in einer Notiz. "Sowohl die kurzfristigen als auch die mittel- bis langfristigen Indikatoren verheißen eine Fortsetzung der aktuellen DAX-Dynamik", fügte er hinzu.
Dank guter Quartalsergebnisse der US-Unternehmen markierten der S&P 500 und der Nasdaq gestern neue Allzeithochs. Die Sorge über den tödlichen Coronavirus in China wurde beiseite geschoben. Die Zahl der Todesfälle in China ist laut den aktuellen Daten auf 1.016 gestiegen. Mit dem Virus infiziert wurden 42.638 Personen.
Auch für die asiatischen Börsen geht es steil nach oben: der Hang Seng gewinnt 1,28 Prozent, der Shanghai Composite 0,34 Prozent und der südkoreanische KOSPI 0,91 Prozent.
Für den Euro Stoxx 50-Future geht es um 0,32 Prozent nach oben. Der französische CAC 40-Future wird 0,62 Prozent höher gehandelt, der spanische IBEX 35-Future gewinnt 0,55 Prozent.
Heute im Fokus stehen zahlreiche Reden von Notenbankern, darunter EZB-Chefin Christine Lagarde und die EZB-Mitglieder Lane und Schnabel. In den USA wird sich Fed-Vorsitzender Jerome Powell vor dem Finanzausschuss des Senats zu den konjunkturellen Aussichten äußern. Die Fed-Mitglieder Quarles, Daly, Bullard und Kashkari werden ebenfalls eine Rede halten.
Konjunkturseitig werden am Dienstag die Zahlen zum Bruttoinlandsprodukt für das vierte Quartal aus Großbritannien veröffentlicht, während in den USA die Blicke auf den NFIB Geschäftsoptimismus kleiner Unternehmen und den JOLTS-Bericht zu den offenen Stellenangebote gehen.
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