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Dow Jones erleidet wegen Rezessionsängsten stärksten Quartalsverlust seit 2020

Veröffentlicht am 30.06.2022, 22:16
Aktualisiert 30.06.2022, 22:09
© Reuters.

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Von Yasin Ebrahim 

Investing.com -- Der Dow beendete am Donnerstag das zweite Quartal mit dem stärksten vierteljährlichen Verlust seit März 2020. Aktuelle Wirtschaftsdaten lassen auf eine Schwäche der Verbraucher schließen und verstärken die Ängste vor einer Rezession. Zur gleichen Zeit kämpft die Federal Reserve mit aller Kraft gegen den drastischen Inflationsanstieg.

Der Dow Jones Industrial Average ging am Donnerstag 0,80 % oder 249 Punkte tiefer aus dem Handel. Für den Nasdaq ging es 0,8 % abwärts. Der S&P 500 verzeichnete den größten Verlust im ersten Halbjahr seit 1970.

Unter Druck stand am Donnerstag vor allem der Energiesektor. Die OPEC und ihre Bündnispartner, darunter auch Russland (OPEC+), halten an dem angekündigten Produktionsplan fest und widersetzen sich damit weiterhin der Forderung des Westens nach einer Erhöhung der Fördermenge zur Begrenzung des Ölpreisanstiegs.

Im Anschluss an eine zweitägige Sitzung teilte die OPEC+ mit, dass sie die monatliche Gesamtproduktion für August auf 648.000 Barrel pro Tag erhöhen wird. Dies entspricht einer früheren Vereinbarung von Anfang des Monats.

Coterra Energy (NYSE:CTRA), APA (NASDAQ:APA) und Exxon Mobil (NYSE:XOM) gehörten zu den größten Verlierern und gaben um rund 3 % nach.

Technologie-Titel konnten einen Teil ihrer schweren Verluste aufholen, blieben aber weiterhin ein relevanter Belastungsfaktor für den Gesamtmarkt. Ein Rückgang der Anleiherenditen lieferte dem zinssensiblen Technologiesektor keine großen positiven Impulse. Sinkende Renditen für Staatsanleihen gehen in der Regel mit Wachstumsängsten der Marktteilnehmer einher. Diese flüchten dann in festverzinsliche Wertpapiere, das drückt die Renditen.

Die Rendite der 10-jährigen Staatsanleihen tauchte nach weniger robusten Verbraucherausgaben als von vielen angenommen unter 3 % ab. Das schürte Rezessionsängste und überwog den langsamer als erwarteten Anstieg der Inflation.

Die Verbraucherausgaben stiegen im Mai um 0,2 % und blieben so hinter den Erwartungen einer Zunahme von 0,4 % zurück. Die Aprilzahlen wurden von 0,9 % auf 0,6 % nach unten korrigiert.

Der Konsum macht etwa 70 % der US-Wirtschaftsleistung aus. Nimmt die Konsumlaune der Amerikaner ab, gibt es wenig Hoffnung, "dass die USA einen kurzfristigen Abschwung abwenden können", so Stifel in einer Notiz.

Apple (NASDAQ:AAPL), Amazon (NASDAQ:AMZN), Alphabet (NASDAQ:GOOGL), Microsoft (NASDAQ:MSFT) und Meta Platforms (NASDAQ:META) fielen um jeweils mehr als 1%.

Die Stimmung gegenüber Meta trübte sich auch aufgrund eines Reuters-Berichts am Donnerstag ein, der sich auf ein internes Memo des Unternehmens beruft, wonach das Social-Media-Unternehmen in der zweiten Jahreshälfte mit einem langsameren Wachstum rechnet.

Chip-Aktien, die am Vortag die Talfahrt im Technologiesektor angetrieben hatten, befanden sich ebenfalls auf Talfahrt. Kurz nach US-Börsenschluss enttäuschte der Chip-Gigant Micron Technology (NASDAQ:MU) mit seinem Ausblick.

Steil nach unten ging es auch für RH (NYSE:RH). Das Einrichtungshaus senkte seinen Ausblick für das Gesamtjahr um mehr als 10 % und verwies auf die schwächere Verbrauchernachfrage, die sich in der zweiten Jahreshälfte fortsetzen könnte.

Walgreens Boots Alliance (NASDAQ:WBA) meldete derweil einen Quartalsgewinn, der höher ausfiel als die Schätzungen der Wall Street, doch hielt die Drogeriekette ihre Prognose unverändert. Es wird erwartet, dass eine Verlangsamung der Nachfrage nach Covid-19-Impfstoffen das Wachstum belasten wird.

Im Krypto-Universum ging es mit Bitcoin unter die Marke von 20.000 Dollar. Das löste eine neue Verkaufswelle bei Aktien mit Krypto-Bezug aus. So mussten Coinbase (NASDAQ:COIN), Marathon Digital (NASDAQ:MARA) und Riot Blockchain (NASDAQ:RIOT) schwere Verluste hinnehmen.

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