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FIRMEN-BLICK-Qiagen plant tragbaren Corona-Schnelltest

Veröffentlicht am 08.09.2020, 23:03
Aktualisiert 08.09.2020, 23:06
©  Reuters
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Frankfurt, 08. Sep (Reuters) - Es folgt der Reuters-Blick zu wichtigen Entwicklungen in der Unternehmenswelt über die Top-Themen des Tages hinaus:

QIAGEN QIA.DE - Berlin: Das Biotechnologieunternehmen kündigt einen portablen Corona-Schelltest an. Dieser soll mittels eines kleinen digitalen Testsystems Antigene bei Menschen mit aktiven Infektionen innerhalb von 15 Minuten nachweisen und durchschnittlich rund 30 Abstriche pro Stunde verarbeiten können, wie das Management mitteilte. Der Test soll spätestens im vierten Quartal 2020 eingeführt werden. Die Firma sieht ihn als wichtigen Schritt "auf dem Weg zu der von Gesundheitsbehörden weltweit angestrebten dezentralen Massentestung auf das Coronavirus".

AIRBUS AIR.PA - Paris: Der europäische Flugzeughersteller hat in den ersten acht Monaten des Jahres 284 Maschinen ausgeliefert. Das sind 43 Prozent weniger als vor Jahresfrist. Der US-Rivale Boeing (NYSE:BA) BA.N liegt im Zeitraum bis August bei lediglich 87 Flugzeugen. Das ist weniger als ein Drittel des Werts vor einem Jahr. Boeing leidet neben der Corona-Krise unter dem Flugverbot für das Unglücksmodell 737 MAX, das nach zwei Abstürzen am Boden bleiben muss.

GENERAL MOTORS GM.N - Bangalore: Der US-Autobauer steigt beim US-Elektro-Lkw-Hersteller Nikola Corp NKLA.O ein. GM erwerbe einen Anteil von elf Prozent im Wert von zwei Milliarden Dollar, teilte das Unternehmen mit. Gemeinsam wolle man den Elektro-Pick-Up Badger bauen, die Produktion solle 2022 aufgenommen werden. Der Badger soll Teslas TSLA.O Cybertruck Konkurrenz machen, ebenso den Elektro-Pickups von Ford F.N und dem Startup Rivian. Die Aktien von Nikola stiegen im vorbörslichen Handel um mehr als 30 Prozent.

DEUTSCHE TELEKOM DTEGn.DE - Berlin: Die frühere Chefin des belgischen Telekomkonzerns Proximus PROX.BR , Dominique Leroy, übernimmt zum 1. November das Europa-Geschäft bei dem deutschen Marktführer. Die 55-Jährige wird Nachfolgerin von Srini Gopalan, der dann Deutschlandchef wird. "Der Aufsichtsrat freut sich über mehr Internationalität und mehr Diversität im Telekom-Vorstand", sagte Aufsichtsratschef Ulrich Lehner. Leroy erklärte, das Wachstum im Segment Europa fortführen zu wollen.

SIEMENS SIEGn.DE - München: Der Technologiekonzern hat von der Deutschen Bahn DBN.UL einen womöglich milliardenschweren Lokomotivauftrag erhalten. Die Unternehmen schlossen einen Rahmenvertrag über bis zu 400 kombinierte Diesel- und Elektroloks für den Güterverkehr. Das entspricht laut Siemens einem Investitionsvolumen von deutlich über einer Milliarde Euro. Dank ihrer beiden Antriebe können die Maschinen nahtlos zwischen Streckenabschnitten mit und ohne Oberleitung wechseln. Das soll CO2-Emissionen vermeiden und bei Fahrten von elektrifizierten Hauptbahnen auf Anschlussbahnen bei Kunden aufwendige Lokwechsel ersparen. Siemens will die ersten bestellten 100 Loks der Baureihe 248 ab 2023 liefern.

BEYOND MEAT BYND.O - Bangalore: Der US-Hersteller von pflanzlichem Fleischersatz will den chinesischen Markt mit einer eigenen Produktionsstätte in der Nähe von Shanghai bearbeiten. Beyond Meat erklärte, die Testproduktion solle innerhalb weniger Monate beginnen, Anfang 2021 solle die Fabrik mit voller Kapazität arbeiten. "Beyond Meat wird das erste multinationale Unternehmen sein, das sich ausschließlich auf die pflanzliche Fleischproduktion konzentriert und seine eigene große Produktionsstätte nach China bringt", teilte der Konzern mit.

(Zusammengestellt in den Redaktionen Berlin, Frankfurt, Danzig, Zürich und Wien. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter den Telefonnummern 030 2201 33711 (für Politik und Konjunktur) bzw. 030 2201 33702 (für Unternehmen und Märkte)

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