Investing.com - Der europäische Energiesektor zeigte am Mittwoch die schwächste Performance. Der anhaltende Rückgang der Ölpreise schreckte die Anleger ab.
Der europäische Öl- und Gasindex (SXEP) fiel auf den niedrigsten Stand seit dem 16. April, bevor er sich etwas erholte. Zuletzt lag dieser 1,1 Prozent im Minus.
Die Rohölpreise hatten nach dem Einbruch von 7 Prozent am Vortag, was den größten prozentualen Rückgang an einem Tag seit mehr als drei Jahren darstellte, Schwierigkeiten einen Boden zu finden.
In London war Tullow Oil (LON:TLW) um rund 3 Prozent gesunken, während BP (LON:BP) um 1 Prozent abrutschte.
Der französische Ölriese Total SA (PA:TOTF) brach in Paris um 0,8 Prozent ein, während Royal Dutch Shell (LON:RDSa) um 1,4 Prozent fiel.
Auch die italienischen Unternehmen ENI (MI:ENI) und Saipem SpA (MI:SPMI) wurden mit einem Minus von 2,7 Prozent hart getroffen.
Energieaktien haben in diesem Quartal einen sehr großen Beitrag zum Gewinnwachstum der Region geleistet, so dass der Rückgang für die Anleger ein großes Problem darstellt.
Auch die Bergbauaktien standen mit dem Rücken zur Wand, da die Bedenken über eine Verlangsamung des globalen Wirtschaftswachstums zunehmen.
Rio Tinto (LON:RIO) und Antofagasta (LON:ANTO) verloren jeweils 3,7 Prozent in London, während BHP Billiton (LON:BLT) 2,7 Prozent einbüßte.