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Morgan Stanley: Drei Faktoren sprechen 2021 für höhere Aktienkurse

Veröffentlicht am 16.11.2020, 09:57
Aktualisiert 16.11.2020, 10:06
© Reuters.

von Robert Zach 

Investing.com - Die Experten der US-Großbank Morgan Stanley (NYSE:MS) rechnen dank eines v-förmigen Konjunkturverlaufs, der Ankunft von Impfstoffen und eines günstigen Policy Mix mit weiter steigenden Aktienkursen im kommenden Jahr.

Im Ausblick auf das Jahr 2021 empfahl das Team um Andrew Sheets Anlegern, Aktien und Unternehmensanleihen gegenüber Cash und Staatsanleihen überzugewichten. Den US-Dollar sollten Investoren dagegen verkaufen. Die Volatilität werde abnehmen, und die Anleger sollten an den Rohstoffmärkten "Geduld" haben, zitierte Bloomberg die Strategen.

"Diese globale Erholung ist nachhaltig, synchron und durch politische Maßnahmen unterstützt und folgt weitgehend dem 'normalen' Fahrplan nach einer Rezession", schrieben sie. "Bewahren Sie den Glauben, vertrauen Sie der Erholung."

Morgan Stanley-Analysten raten Anlegern aufgrund der o.g. Faktoren Aktien und Unternehmensanleihen überzugewichten. Bis Ende 2021 soll der S&P 500 in ihrem Basisszenario auf 3.900 Punkte klettern. 

Den US-Dollar-Index sehen sie dagegen um 4 Prozent fallen zum Ende des Jahres 2021. Die Rendite der zehnjährigen US-Staatsanleihen soll derweil auf 1,45 Prozent steigen, während die Experten ihre Goldpreis-Prognose 2021 aufgrund der zu erwarteten Konjunkturerholung von 1.950 Dollar zuvor auf 1.825 Dollar gesenkt haben.

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Der Dow Jones Index legte vergangene Woche um 4,1 Prozent. Der S&P 500 kletterte am Freitag um 1,4 Prozent auf 3.585 Punkte und markierte damit den höchsten jemals erzielten Schlusssstandkurs in der Geschichte des Index. Für den Nasdaq-Composite ging es um 1,0 Prozent nach oben. Für Euphorie sorgt weiterhin der von Pfizer (NYSE:PFE) und Biontech (NASDAQ:BNTX) entwickelte hochwirksame Impfstoff. 

Als die Meldung am vergangenen Montag über den Ticker lief, ging es vor allem für Value-Aktien spürbar nach oben. Der iShares Russell 1000 Value ETF (NYSE:IWD) erholte sich in der vergangenen Woche um 5,7 Prozent, nachdem die beiden Pharmaunternehmen am Montag erklärten, dass ihr Coronavirus-Impfstoffkandidat mehr als 90 Prozent Schutz vor dem Coronavirus bietet. Die Kursgewinne bei Value-Aktien gingen auf Kosten der hochfliegenden Growth-Aktien. Der iShares Russell 1000 Growth ETF (NYSE:IWF) verlor in der vergangenen Woche 1,2 Prozent.

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Angesichts der starken Performance der Value-Aktien in der vergangenen Woche spekulieren viele Marktteilnehmer auf eine nachhaltige Trendwende für Aktien, die in der Krise abgestraft wurden und im Vergleich zu ihren Wachstumspendants nahe einem Allzeittief gehandelt werden.

Belastet wird die Stimmung dagegen von weiter rasant steigenden Neuinfektionen, vor allem in den USA, aber die Aussicht auf die baldige Verfügbarkeit eines effektiven Impfstoffs sorgt dafür, dass die Marktteilnehmer über den Anstieg der Corona-Infektionszahlen hinwegsehen. 

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Neben Morgan Stanley äußerten sich letzte Woche bereits die anderen zwei US-Großbanken - JPMorgan (NYSE:JPM) und Goldman Sachs (NYSE:GS) - optimistisch zu den Aussichten der Aktienmärkte.

JPMorgan spricht von den "besten Ausgangsbedingungen" für steigende Aktienkurse "seit Jahren" und rechnet damit, dass der S&P 500 sein vorher ausgegebenes Kursziel von 3.600 bis Ende 2020 übertreffen und um etwa 10 Prozent zulegen werde. Anfang nächsten Jahres soll er dann die psychologisch relevante Marke von 4.000 erreichen.

Die Experten bei Goldman Sachs erhöhten ihr Kursziel für den S&P 500 zum Ende des Jahres von 3.600 auf 3.700 Punkte. Für Ende 2021 lautet die neue Zielmarke 4.300 und 4.600 zum Ende des Jahres 2022. Die Gründe: Impfstoffe gegen Covid-19 und ein gespaltener Kongress in den USA.

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Aktuelle Kommentare

V-förmig, so wie Trump gesagt hat und nicht K-förmig wie Biden sagte, interessant......
Wenn ich nicht irre wäre V-förmig komplette Erholung Ende April 2020 fällig gewesen
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