Frankfurt/Singapur, 02. Apr (Reuters) - Die Furcht vor steigenden Coronavirus-Opfern in den USA treibt die Anleger in Asien um. Vor den jüngsten Daten zu den Erstanträgen auf Arbeitslosenhilfe wagten sich Investoren am Donnerstag nicht aus der Deckung. In Tokio ging der 225 Werte umfassende Nikkei .N225 1,4 Prozent schwächer bei 17.818,72 Punkten aus dem Handel. "Jeder versucht herauszufinden, ob die Kursbewegungen zum Monatsende nur eine Bärenmarktrally waren oder echt - es ist dieser Tanz", sagte Kay Van-Peterson, Makro-Stratege beim Finanzdienstleister Saxo Capital Markets. "Meine Einschätzung ist, dass wir immer noch in einem Bärenmarkt sind, und in den USA sind die massiven wirtschaftlichen Verwerfungen nicht einmal am Rande eingepreist, wenn man von den Todesfällen absieht, die sie sehen werden."
Anzeichen erhoffen sie sich von den US-Arbeitsmarktdaten, die am Nachmittag vorgelegt werden: Experten gehen davon aus, dass in der abgelaufenen Woche 3,5 Millionen Menschen erstmals Arbeitslosenhilfe beantragt haben, noch einmal mehr als in der vergangenen Woche und so viele wie nie zuvor. Am Währungsmarkt blieben Sicherheit und Liquidität gefragt, der Dollar legte zum Yen JPY= und Euro EUR= zu.
Nachfolgend eine Übersicht mit den Kursveränderungen ausgewählter Aktienindizes und Währungen: Indizes
Stand
Veränderung
in Prozent Nikkei .N225
17.818,72
-1,4 Topix .TOPX
1.329,87
-1,6 Shanghai .SSEC
2.758,27
+0,9 CSI300 .CSI300
3.701,55
+0,7 Hang Seng .HSI
23.148,08
+0,3 Kospi .KS11
1.725,09
+2,4 Euro/Dollar EUR=
1,0951
Pfund/Dollar GBP=
1,2418
Dollar/Yen JPY=
107,24
Dollar/Franken CHF=
0,9663
Dollar/Yuan CNY=
7,0978
Dollar/Won KRW=
1.228,78
<^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^ Kursentwicklung asiatischer Aktienmärkte
https://tmsnrt.rs/2zpUAr4
^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^> (Reporterin: Christina Amann, redigiert von Sabine Ehrhardt. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter den Telefonnummern +49 69 7565 1236 oder +49 30 2888 5168.)