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Nasdaq 100 auf Talfahrt - Amazon-Ausblick belastet Tech-Sektor

Veröffentlicht am 28.10.2022, 13:24
Aktualisiert 28.10.2022, 12:59
© Reuters.

Von Peter Nurse 

Investing.com -- Ein schwacher Ausblick des E-Commerce-Giganten Amazon setzt den Technologiesektor vor der Veröffentlichung wichtiger Inflationsdaten weiter unter Druck.

Der Dow Jones-Future verliert um 13.00 Uhr MEZ rund 0,1 % oder 20 Punkte, der S&P 500-Future gibt ebenfalls um 20 Punkte oder 0,5 % nach und der Nasdaq 100-Future bricht um 110 Punkte oder 1 % ein.

Die wichtigsten Indizes an der US-Börse entwickelten sich am Donnerstag uneinheitlich: Der Standardwerteindex Dow Jones Industrial Average schloss fast 200 Punkte oder 0,6 % im Plus, während der breiter gefasste S&P 500 um 0,6 % fiel und der technologielastige Nasdaq Composite um 1,6 % absackte, belastet von schwachen Zahlen der Facebook-Mutter Meta Platforms (NASDAQ:META).

Technologieunternehmen sehen sich nach einem gewaltigen Boom während der Pandemie mit einem Rückgang der Werbeausgaben und der Nachfrage nach anderen elektronischen Produkten - von PCs bis hin zu Cloud-Diensten - konfrontiert.

Die schwachen Prognosen und Aussagen der großen Tech-Giganten schürten zudem die Sorge, dass die aggressiven Zinserhöhungen der Federal Reserve die Wirtschaft und damit auch die Unternehmensgewinne endgültig bremsen.

Amazon (NASDAQ:AMZN), das gemeinhin als Indikator für die globale E-Commerce-Branche gilt, setzte gestern Abend den Trend zu schwachen Quartalsergebnissen aus der Tech-Branche fort und prognostizierte eine Verlangsamung des Umsatzwachstums für die Weihnachtssaison. Dem Bericht zufolge hätten die preissensiblen Verbraucher und Unternehmen aufgrund der hohen Inflation weniger Geld zum Ausgeben. Die Aktien des Unternehmens stürzten im vorbörslichen Handel um 13 % ab.

Auch Apple (NASDAQ:AAPL) warnte vor einem gewissen Druck auf das Umsatzwachstum im vierten Quartal, doch der iPhone-Bauer meldete dennoch mehr Umsatz und Gewinn als erwartet und verhalf seiner Aktie zu einem Anstieg von 1 % im US-Frühhandel.

Der Freitag ist mit Blick auf die Berichtssaison recht ruhig. Für Bewegung dürften jedoch die Ölriesen Chevron (NYSE:CVX) und Exxon Mobil (NYSE:XOM) sorgen, die ebenso wie TotalEnergies (EPA:TTEF), Shell (ETR:R6C0) und OMV (ETR:OMVV) von den hohen Rohölpreisen profitiert haben dürften. AbbVie (NYSE:ABBV) und Colgate-Palmolive (NYSE:CL) werden ihre Ergebnisse ebenfalls im vorbörslichen Handel bekannt geben.

Konjunkturseitig gehen die Blicke heute auf die Veröffentlichung des Personal Consumption Expenditures Index, dem bevorzugten Inflationsmaß der Federal Reserve.

Es wird allgemein erwartet, dass die US-Notenbank die Zinsen in der nächsten Woche um weitere 75 Basispunkte anheben wird. Entsprechend gespannt sind die Investoren darauf, ob der Kern-PCE-Index auf eine Abschwächung des Inflationsdrucks hindeutet, was ein Hinweis darauf geben könnte, ob die Fed bei ihrer Sitzung im Dezember weniger aggressiv vorgehen wird.

Die Ölpreise sind am Freitag zurückgegangen, nachdem der weltgrößte Rohölimporteur China angesichts einer erneut gestiegenen Infektionsgefahr neue COVID-Lockdowns in einer Reihe von Städten verhängt und damit die wirtschaftsschädliche Null-Covid-Politik des Landes fortsetzt.

China meldete am 27. Oktober 1.506 neue COVID-19-Infektionen, wie die Nationale Gesundheitskommission am Freitag mitteilte, gegenüber 1.264 neuen Fällen am Vortag.

Trotz dieser Verluste steuert derÖlmarkt auf einen Wochengewinn zu, der durch die Verknappung des Angebots, robuste US-Exporte und einen schwächer werdenden U.S. Dollar gestützt wird.

Im Laufe des Tages werden die Ölhändler noch die von Baker Hughes wöchentlich veröffentlichten Daten zur Anzahl der in Betrieb befindlichen US-Ölbohranlagen und die Positionierungsdaten der CFTC zu Gesicht bekommen.

Bis 13.00 Uhr MEZ gab der US-Rohöl-Future um 0,7 % auf 88,47 Dollar je Barrel nach, während der Brent-Kontrakt um 0,4 % auf 94,67 Dollar fiel.

Der Gold-Future fiel um 0,8 % auf 1.652,10 Dollar je Unze, der EUR/USD büßte 0,3 % ein und notierte bei 0,9935.

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