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Rabenschwarzer Tag für die Börsen: Festnahme von Huawei-Finanzchefin löst Ausverkauf aus

Veröffentlicht am 06.12.2018, 13:35
Aktualisiert 06.12.2018, 13:35
© Reuters.  Rabenschwarzer Tag für die Börsen: Festnahme von Huawei-Finanzchefin löst Ausverkauf aus

© Reuters. Rabenschwarzer Tag für die Börsen: Festnahme von Huawei-Finanzchefin löst Ausverkauf aus

Investing.com - Nach den enormen Verlusten vom Dienstag, dürften die US-Indizes, nach dem Feiertag vom Vortag, mit massiven Kursabschlägen in den Tag starten. Der Grund für die schwache Performance im vorbörslichen Handel, ist die Festnahme der Huawei-Finanzchefin Meng Wanzhou in Kanada, wegen Verstoßes gegen die Iran-Sanktionen. Die USA werden aller Voraussicht nach ihre Auslieferung fordern. Das schürt bei Anlegern neue Handelsängste.

Nach den versöhnlichen Tönen vom Wochenende scheinen die Zeichen der Zeit in der amerikanisch-chinesischen Beziehung wieder auf Sturm zu stehen. So fordert die chinesische Botschaft in Kanada die sofortige Freilassung der Huawei-Managerin und spricht von einer schweren Verletzung der "Menschenrechte des Opfers".

In dem ganzen Durcheinander ging dabei fast unter, dass China bereits ein Teil der Abmachung vom Gipfeltreffen zwischen Trump und Xi umgesetzt hat. So hat China 38 Regeln zum Schutz geistigen Eigentums veröffentlicht.

Das interessiert die Anleger aber nicht mehr, die nur nach neuen Gründen suchen, um ihre Papiere ihren Depots zu werfen. Und da kam die Festnahme der Finanzchefin von Huawei ganz recht: schließlich schürt dies die Angst vor einer weiteren Eskalation im Handelskonflikt zwischen den USA und China.

Darüber hinaus gilt es weiter eine potenzielle Inversion der US-Zinskurve zu beobachten, die als Vorbote für eine Rezession gilt. So hat sich der Spread zwischen zweijährigen und zehnjährigen Zinspapieren so eng zusammengezogen wie seit 11 Jahren nicht mehr.

Im Auge zu behalten gilt es heute auch Opec-Sitzung in Wien, wo die wichtigsten Ölstaaten über eine Förderkürzung zur Stabilisierung des Ölmarktes diskutieren werden.

Lesen Sie auch: OPEC-Gipfel: Ölförderkürzung ist alles andere als sicher

Der Dow Jones Future gab im vorbörslichen Handel gut 1,55 Prozent auf 24.656 Zähler nach, der S&P 500 Future verlor gut 1,45 Prozent auf 2.663 Zähler und der Nasdaq 100 Future kollabierte um 1,89 Prozent auf 6.674,50 Zähler.

Technologieaktien standen am Donnerstag besonders unter Druck. Apple Inc (NASDAQ:AAPL) verlor 2,34 Prozent, Netflix Inc (NASDAQ:NFLX) fiel 3,21 Prozent und Tesla Inc (NASDAQ:TSLA) sank um 1,64 Prozent.

General Electric Company (NYSE:GE) kollabierte um weitere 1,65 Prozent, während Chinas Social-Media Unternehmen Momo Inc (NASDAQ:MOMO) um 12 Prozent nachgab aufgrund der schwachen Quartalszahlen.

Der Semiconductor Marvell Technology Group Ltd (NASDAQ:MRVL) stieg um 5 Prozent, während Perrigo Co (NYSE:PRGO) um 0,80 Prozent nach oben kletterte.

In Europa kollabierte der deutsche DAX auf ein neues Jahrestief mit 10.903 Punkten, der französische CAC 40 sank um 2,40 Prozent auf 4.834 Zähler, während der spanische IBEX 35 1,87 Prozent auf 8.843 Zähler nachgab. Der Euro Stoxx 50 fiel um weitere 2,13 Prozent auf 3.083 Zähler.

Im Fokus stehen nun die Beschäftigungszahlen zur US-Privatwirtschaft, die Erst- und Folgeanträge auf Arbeitslosenhilfe und der ISM-Index für den Dienstleistungssektor.

Der EUR/USD hielt sich angesichts der hohen Risikoaversion überraschend stabil und bewegte sich zuletzt kaum verändert auf 1,1343 Dollar.

Geschrieben von Robert Zach

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