Sichern Sie sich 40% Rabatt
💎 Boom! Unsere KI hat's gewusst: WSM schießt um +52,1% nach oben seit Dezember! Jetzt alle Top-Picks ansehen!Jetzt dabei sein!

ROUNDUP/Aktien Europa Schluss: Tech-Schwäche in den USA zieht Kurse runter

Veröffentlicht am 10.01.2022, 18:24
Aktualisiert 10.01.2022, 18:30
© Reuters.

© Reuters.

PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Der sich fortsetzende Ausverkauf an der US-Technologiebörse Nasdaq hat am Montag auch die europäischen Aktienindizes weiter unter Druck gesetzt. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) rutschte um 1,54 Prozent auf 4239,52 Punkte ab. Ähnlich trüb war das Bild im französischen Cac 40 (CAC 40) mit minus 1,44 Prozent auf 7115,77 Punkte. Der britische FTSE 100 (GB0001383545) verlor 0,53 Prozent auf 7445,25 Punkte.

Grund für die Schwäche der Nasdaq sind die erwarteten Zinserhöhungen der US-Notenbank. Anleger sorgen sich hier, dass höhere Zinsen und damit teurere Finanzierungen den Schwung in der Wachstumsbranche ausbremsen könnten. Während Technologiewerte auf beiden Seiten des Atlantiks im Ausverkauf standen, zog die Rendite für zehnjährige US-Staatspapiere in Richtung 1,8 Prozent an.

"Mit auf Pandemiehoch steigenden Anleiherenditen fliehen die Anleger aus Wachstumswerten und schichten nur einen Teil ihres Kapitals in Substanzwerte um", sagte Analyst Jochen Stanzl vom Broker CMC Markets. "Der Rest wird an der Seitenlinie geparkt, bis mehr Klarheit über die Geschwindigkeit der Zinswende in den USA herrscht".

Der europäische Technologiesektor (STOXX Europe 600 Technology) verlor als schwächster der Stoxx-600-Branchenübersicht 3,6 Prozent. Im EuroStoxx hinten waren die Papiere des Zahlungsabwicklers Adyen (7:ADYEN) und des Chipindustrieausrüsters ASML (7:ASML) mit hohen Abschlägen von 8,4 beziehungsweise 6,4 Prozent. Schneider Electric (9:SCHN) büßten 5,1 Prozent ein, nachdem die Citigroup (NYSE:C) hier nun zum Verkauf rät.

Einziger Sektor im Plus mit 0,2 Prozent waren die Banken (Stoxx 600 Banks), denen einmal mehr die Aussicht auf höhere Zinsen zugute kam. Intesa Sanpaolo (6:ISP) gewannen im vorderen EuroStoxx-Feld ein knappes halbes Prozent. In der Schweiz rückten zudem die Anteile der Credit Suisse (5:CSGN) um 1,3 Prozent vor und profitierten von vagen Fusionsspekulationen.

Laut einem Bericht des Internetfinanzportals "Inside Paradeplatz" könnte die Bank nach Italien oder Frankreich verkauft werden. Angeblich machten Gerüchte die Runde, denen zufolge der Präsident des Verwaltungsrates, Antonio Horta-Osorio, eine Fusion vorantreibe. Die Rede sei von der italienischen Unicredit (MI:CRDI) , und auch der französischen BNP Paribas (9:BNPP) werde Interesse nachgesagt. Am Markt hieß es dazu, dass eine Fusion der Bank zu einem Befreiungsschlag verhelfen könne. BNP Paribas verloren 0,8 Prozent, Unicredit gaben um 0,2 Prozent nach.

Die Anteile von Orsted (15:ORSTED) stiegen in Kopenhagen um 1,2 Prozent. Goldman Sachs (NYSE:GS) empfiehlt sie nun zum Kauf. Der Aktienkurs habe 2021 spürbar nachgegeben und nochmals in der ersten Handelswoche 2022, konstatierte Analyst Alberto Gandolfi. Trotz einer Rotation raus aus der kapitalintensiven "grünen Energie" und trotz unternehmensspezifischer Themen seien Bedenken rund um den dänischen Offshore-Windenergiekonzern damit inzwischen mehr als eingepreist.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.