🥇 Sparen vor dem BLACK FRIDAY? Bis zu 55 % auf InvestingPro – schon vor dem großen Tag!JETZT ZUGREIFEN

ROUNDUP/Aktien Frankfurt Schluss: Dax legt zu - Erste Verlustwoche des Jahres

Veröffentlicht am 20.01.2023, 18:26
© Reuters.
UK100
-
FCHI
-
DJI
-
DE40
-
STOXX50
-
BAC
-
SIEGn
-
SGREN_OLD
-
DTEGn
-
FGBL
-
NFLX
-
MDAXI
-
SDAXI
-
TMUS
-
HYQGn
-
GREX
-
ZALG
-
ENR1n
-

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der deutsche Aktienmarkt hat am Freitag nach den deutlichen Vortagesverlusten einen Erholungskurs eingeschlagen. Der Leitindex Dax profitierte von der freundlichen Wall Street und kletterte wieder über die runde Marke von 15 000 Punkten. Am Ende stand ein Plus von 0,76 Prozent auf 15 033,56 Punkte zu Buche. Die Wochenbilanz jedoch fällt nach der jüngsten Rally mit minus 0,35 Prozent erstmals in dem noch jungen Börsenjahr negativ aus. Der MDax der mittelgroßen Unternehmen gewann am Freitag 1,34 Prozent auf 28 476,56 Punkte.

Am Donnerstag hatten Sorgen vor einer Rezession in den USA den Aktienmarkt auf Talfahrt geschickt. Nun kam Unterstützung für die Börsenstimmung durch den US-Streamingdienst Netflix (NASDAQ:NFLX) , der mit einem starken Schlussquartal sowie mit seinem Neukundenzuwachs überzeugte und damit insbesondere die Technologiewerte jenseits des Atlantiks beflügelte.

Unter den Einzelwerten hierzulande stachen Siemens Energy (ETR:ENR1n) mit kräftigen Kursschwankungen heraus. Am Ende gingen die Aktien 0,8 Prozent höher aus dem Handel. Dem Energietechnikkonzern machen die Probleme der Windkrafttochter Siemens Gamesa (BME:SGREN) weiter schwer zu schaffen, weshalb er seine Margenprognose für das laufende Geschäftsjahr senkte. Allerdings überraschten alle anderen Geschäftsbereiche von Siemens (ETR:SIEGn) Energy positiv und zudem wurde die Jahresprognose für den freien Barmittelzufluss trotz der Probleme angehoben.

An der Dax-Spitze wurden die Anteilsscheine von Zalando (ETR:ZALG) von einem positiven Analystenkommentar beflügelt und zogen um rund fünf Prozent an. Die Analysten der Bank of America (NYSE:BAC) sind nun insgesamt positiv gestimmt für europäische Online-Einzelhändler. Mit den stark gesunkenen Erwartungen sei der Sektor nunmehr attraktiv bewertet, wobei die Chancen überwögen. 2023 dürfte zwar kaum Umsatzwachstum bringen, doch hätten sämtliche Unternehmen das Problem verstanden und feilten jetzt an den Kosten und der Bilanz.

Gegen den freundlichen Trend gaben die T-Aktien geringfügig nach. Sie litten darunter, dass T-Mobile US (NASDAQ:TMUS) Ziel eines Cyberangriffs geworden ist. Die US-Tochter der Deutschen Telekom (ETR:DTEGn) schließt nicht aus, dass durch den Vorfall hohe Kosten entstehen könnten.

Aufmerksamkeit zogen zudem die Anteile von Hypoport (ETR:HYQGn) auf sich, die als Schlusslicht im Nebenwerteindex SDax 3,7 Prozent einbüßten. Der Finanzdienstleister hatte sich durch die Ausgabe neuer Aktien frisches Geld besorgt, um wieder auf Wachstumskurs gehen zu können. Die Anleger zeigten sich dennoch verschnupft, denn nach einer Kapitalerhöhung ist der eigene Anteil an dem Unternehmen bezüglich des Stimmrechtes erst einmal weniger wert als vor dieser Maßnahme.

Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 gewann 0,63 Prozent auf 4119,90 Punkte. Der französische Leitindex Cac 40 stieg genauso deutlich, während der britische FTSE 100 um 0,3 Prozent zulegte. In New York notierte der Leitindex Dow Jones Industrial zum europäischen Börsenschluss ebenfalls moderat im Plus.

Der Kurs des Euro stieg: Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs auf 1,0826 (Donnerstag: 1,0815) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,9237 (0,9246) Euro. EZB-Präsidentin Christine Lagarde hatte auf dem Weltwirtschaftsforum im schweizerischen Davos ihre Linie bekräftigt, die Geldpolitik zur Bekämpfung der hohen Inflation weiter signifikant zu straffen.

Am Rentenmarkt stieg die Umlaufrendite von 2,03 Prozent am Vortag auf 2,13 Prozent. Der Rentenindex Rex sank um 0,42 Prozent auf 127,08 Punkte. Der Bund-Future verlor 0,88 Prozent auf 138,22 Zähler.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.