Investing.com - Hier sind die fünf wichtigsten Dinge die man über die Finanzmärkte am heutigen Dienstag, den 24. Oktober, wissen sollte:
1. Aktienbörsen bleiben weltweit in der Nähe ihrer jüngsten Höchststände
Obwohl die weltweite Aktienrallye Anzeichen von Ermüdung zeigt, blieben die Indizes in der Nähe ihrer jüngsten Höchstmarken, da die globalen Wachstumsaussichten weiter optimistische eingeschätzt werden.
In der Asien-Pazifik-Region beendeten die Aktienindizes den Handel ohne größere Veränderungen und blieben in Reichweite ihrer höchsten Niveaus in einem Jahrzehnt. Hervorzuheben sind der japanische Nikkei, der seine 16 Tage andauernde Gewinnserie auf ein 21-Jahreshoch beendet hat und der chinesische Bluechip CSI300 Index, der auf sein höchstes Niveau in mehr als zwei Jahren geklettert ist.
In Europa waren Aktien und Indizes in einer Seitwärtsbewegung, als neue Unternehmensergebnisse vom dritten Quartal die Aktien in unterschiedliche Richtungen gehen ließen. Der Dax behauptete sich in der Nähe seines Rekordhochs aus der letzten Woche, während der spanische IBEX 35 gesunken ist, als die Krise um Katalonien weiter die Kurse an der spanischen Aktienbörse bestimmt.
An der Wall Street zeichnet sich eine Markteröffnung mit leicht höheren Kursen ab, als die Investoren wichtige Unternehmensergebnisse abwarten, die die Stimmung an der Börse bestimmen dürften. Am Montag hatten alle drei führende Leitindizes ihre Rekordniveaus verlassen, als US-Aktien an Boden verloren.
2. US-Quartalssaison nimmt Fahrt auf
Die Quartalssaison in den USA kommt nun richtig in Fahrt, als dutzende Unternehmen heute ihre Ergebnisse präsentieren werden, so unter anderem die im Dow gelisteten Papiere von Caterpillar (NYSE:CAT), 3M (NYSE:MMM) und McDonald's (NYSE:MCD), die alle vor Börsenstart an der Reihe sein werden.
General Motors (NYSE:GM), Lockheed Martin (NYSE:LMT), JetBlue (NASDAQ:JBLU), TD Ameritrade (NASDAQ:AMTD), Biogen (NASDAQ:BIIB), Corning (NYSE:GLW) und Sherwin-Williams (NYSE:SHW) werden ebenfalls vor Handelsbeginn berichten.
Nach der Schlussglocke sind dann AT&T (NYSE:T), Advanced Micro Devices (NASDAQ:AMD) und Chipotle (NYSE:CMG) an der Reihe. Texas Instruments (NASDAQ:TXN), iRobot (NASDAQ:IRBT), Akamai (NASDAQ:AKAM) und Express Scripts (NASDAQ:ESRX) werden auch Zahlen vorlegen.
3. Investoren wenden sich der Neubesetzung des Fed-Vorsitzes zu
Die Investoren kämpfen weiter mit der Frage, wer der neue Vorsitzende der Federal Reserve werden wird, wenn Janet Yellens Amtszeit im Februar ausläuft und wie dieser die Zinsaussichten beeinflussen wird.
US-Präsident Donald Trump hat angedeutet, er sei "sehr, sehr nahe" an einer Entscheidung über den nächsten Vorsitzenden der Fed, nachdem er fünf Kandidaten für die Stelle interviewt habe.
Zu diesen gehören die gegenwärtige Vorsitzende der Fed Janet Yellen, sowie Fed-Mitglied Jerome Powell, der Ökonom John Taylor von der Universität Stanford, Trumps eigener Wirtschaftsberater Gary Cohn und das frühere Fed-Mitglied Kevin Warsh.
Der US-Dollar hat sich gegenüber den anderen Leitwährungen in der Nähe eines Zweiwochenhochs behauptet und auch die Anleiherenditen lagen in Reichweite ihrer jüngsten Höchststände, was die Nachfrage nach Gold gedämpft hat.
4. Ölpreis rutscht ab, als US-Vorratsdaten in das Blickfeld rücken
Der Ölpreis ist leicht gesunken, als die Investoren nun auf die neuen, wöchentlichen Informationen zu den Vorratsbeständen an Rohöl und raffinierten Produkten in den USA warten, um die Nachfrage in dem größten Ölverbraucher der Welt einschätzen zu können.
Die US-Rohölvorräte sind in der vergangenen Woche um 2,5 Mio Fass gefallen, während die Lagerbestände an Benzin und destillierten Produkten ebenfalls zurückgegangen sind, hat eine Umfrage unter Analysten ergeben, die vor Erscheinen von Daten des American Petroleum Institute heute um 22:30 MEZ due at 4:30PM ET (2030GMT) bekanntgeworden war.
Futures auf US-Rohöl der Sorte West Texas Intermediate (WTI) lagen 0,5% tiefer und wurden zu 51,66 USD das Fass gehandelt, während Brent, der Benchmark für Öl außerhalb der USA, sich um 0,3% auf 57,19 USD verbilligt hat.
Die Verluste hielten sich in Grenzen, da die Händler die Lieferprobleme bei Öl aus dem Irak und der Zuversicht über Förderlimits der Organisation Erdölexportierender Länder einkalkulieren.
5. Privatwirtschaft im Euroraum verliert an Schwung
Das Wachstum in der Privatwirtschaft ist in der gesamten Eurozone in diesem Monat stärker als erwartet gesunken, zeigten neue Daten von heute, blieb aber stark genug, auch wenn die Unternehmen ihre Preis so stark wie in über sechs Jahren nicht mehr angehoben haben.
Die Blitzumfrage unter Einkaufsmanagern in der Eurozone, die als guter Frühindikator für das Wirtschaftswachstum angesehen wird, ergab für Oktober einen Indexwert von 55,9, nachdem er September noch auf 56,7 gelegen hatte. Damit kam er unter den Erwartungen eines bescheideneren Rückgangs auf 56,5 herein, liegt aber immer weit über dem Durchschnitt der letzten Jahre.
Der Report erschien nur wenige Tage bevor die Europäische Zentralbank am Donnerstag ihre geldpolitische Sitzung abhält, die vor dem Hintergrund wachsender Spekulationen stattfindet, dass die Notenbank Pläne zum Abbau ihres massiven Stimulusprogramms vorstellen werde.
Der Euro lag gegenüber dem Dollar ein wenig höher auf 1,1760.
Das Wachstum in der Privatwirtschaft ist in der gesamten Eurozone in diesem Monat stärker als erwartet gesunken, zeigten neue Daten von heute, blieb aber stark genug, auch wenn die Unternehmen ihre Preis so stark wie in über sechs Jahren nicht mehr angehoben haben.
Die Blitzumfrage unter Einkaufsmanagern in der Eurozone, die als guter Frühindikator für das Wirtschaftswachstum angesehen wird, ergab für Oktober einen Indexwert von 55,9, nachdem er September noch auf 56,7 gelegen hatte. Damit kam er unter den Erwartungen eines bescheideneren Rückgangs auf 56,5 herein, liegt aber immer weit über dem Durchschnitt der letzten Jahre.
Der Report erschien nur wenige Tage bevor die Europäische Zentralbank am Donnerstag ihre geldpolitische Sitzung abhält, die vor dem Hintergrund wachsender Spekulationen stattfindet, dass die Notenbank Pläne zum Abbau ihres massiven Stimulusprogramms vorstellen werde.
Der Euro lag gegenüber dem Dollar ein wenig höher auf 1,1760.