Zürich, 18. Mrz (Reuters) - Die Furcht vor den wirtschaftlichen Folgen der Coronavirus-Pandemie hat an der Schweizer Börse am Mittwoch wieder Überhand genommen. Nach einer Erholung am Vortag setzten wieder Verkäufe ein und der SMI .SSMI sank um 2,2 Prozent auf 8304 Punkte. Experten erklärten, offenbar erwarteten Investoren eine Deflation, eine Spirale fallender Preise und rückläufiger Investitionen.
Bei Unternehmen, die stark von der Konjunktur abhängig sind, brachen die Kurse am deutlichsten ein. Der Zementriese LafargeHolcim LHN.S verlor weitere 8,1 Prozent an Wert. Die Aktien der ebenfalls im Baubereich tätigen Sika SIKA.S ermässigten sich um 7,5 Prozent. Deutliche Einbussen verzeichneten auch Versicherungswerte wie Swiss Re SRENH.S . Die EU-Versicherungsaufsicht EIOPA ermahnt die Branche, in der Krise ihr Geld zusammenzuhalten.
Zu den raren Kursgewinnern gehörten der Duft- und Aromenhersteller Givaudan GIVN.S und der Warenprüfkonzern SGS SGSN.S . UBS UBSG.S war stabil. Die Grossbank hat die Coronavirus-Krise bisher weitgehend unbeschadet überstanden. Der Finanzinvestor Partners Group PGHN.S zieht den Kauf von eigenen Titeln im Rahmen des jährlichen Aktienkaufprogramms zur Deckung seiner Mitarbeiterbeteiligungsprogramme vor, um von der aktuell tiefen Bewertung zu profitieren. Die Anteile notierten praktisch unverändert.