(Mit Schlusskursen)
Zürich, 27. Jan (Reuters) - Die Furcht vor den wirtschaftlichen Folgen der neuartigen Lungenkrankheit in China hat am Montag auch die Schweizer Börse deutlich ins Minus gedrückt. Der SMI .SSMI verlor 1,6 Prozent auf 10.676 Punkte und verbuchte den stärksten Abschlag seit Anfang Oktober. Gefragt waren dagegen sichere Anlagehäfen wie der Schweizer Franken, der zum Euro EURCHF= auf den höchsten Stand seit fast drei Jahren kletterte.
Keiner der 20 Schweizer Standardwerte legte zu. Am besten schnitt der Pharmazulieferer Lonza LONN.S mit einem Minus von 0,2 Prozent ab. Dagegen brachen Credit Suisse CSGN.S 3,6 Prozent ein. Die Schweizer Finanzmarktaufsicht (Finma) nimmt bei ihrer Untersuchung der Überwachung von zwei früheren Geschäftsleitungsmitgliedern auch die Kontrolle von Konzernchef Tidjane Thiam und anderer Führungskräfte durch den Verwaltungsrat unter die Lupe, wie zwei mit dem Verfahren vertraute Personen sagten. Die Aktien des Rivalen UBS UBSG.S hielten sich mit einem Plus von 2,5 Prozent etwas besser.
Bei den Nebenwerten brachen Landis+Gyr LANDI.S fast 15 Prozent ein. Das Ergebnis 2019 der Messtechnik-Firma werde am unteren Ende der in Aussicht gestellten Bandbreite liegen. Auch die Biotechfirmen Obseva OBSN.S und Molecular Partners MOLN.S sackten ab.