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Top 5: Big Tech sprengt alle Erwartungen - Eurozonen-BIP schlechter als erwartet - Nasdaq stürmt weiter aufwärts - Dollar rauscht in den Keller - Big Oil rückt in den Fokus

Veröffentlicht am 31.07.2020, 12:38
Aktualisiert 31.07.2020, 12:42
© Reuters.

Von Geoffrey Smith

Investing.com -- Big Tech sprengt alle Erwartungen, aber Alphabet (NASDAQ:GOOGL) unterliegt einem Einbruch der Werbeausgaben. Big Oil ist als nächstes an der Reihe. Europa folgt den USA bei der Vorlage grauenvoller BIP-Daten für das zweite Quartal, und der Dollar erreicht ein neues Zweijahrestief, da das Vertrauen in die Erholung der USA schwindet.

1. Big Tech sprengt alle Erwartungen

Einen Tag, nachdem sie den US-Abgeordneten gesagt hatten, dass sie keine zügellosen Monopolisten seien, und an jenem Tag, an dem die US-Wirtschaft ihren größten Einbruch seit Beginn der Datenaufzeichnungen erlitt, gab Big Tech seine Quartalsergebnisse bekannt, die belegten, dass sie die größten Nutznießer der Corona-Pandemie waren.

Apple (NASDAQ:AAPL), Facebook (NASDAQ:FB) und vor allem Amazon (NASDAQ:AMZN) haben die Erwartungen für die drei Monate bis Juni deutlich übertroffen. Lediglich die Ergebnisse von Alphabet (NASDAQ:GOOG) lieferten einen Hinweis darauf, dass eine Pandemie im Gange war und dass die vierteljährlichen Umsätze zum ersten Mal überhaupt zurückgingen, da die Werbekunden ihre Budgets kürzten.

"Im Moment ist es die Welt der großen Tech-Konzerne, und alle anderen zahlen Miete", sagte Wedbush-Analyst Dan Ives.

Diese Tatsache könnte dazu führen, dass der nächste Kongress dringlichere Fragen an Big Tech stellen wird und möglicherweise erst für den Tag NACH Bekanntgabe der Quartalsergebnisse und nicht für den Tag davor weitere Kartellanhörungen ansetzen dürfte.

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2. Eurozonen-BIP schlechter als erwartet

Europa ist nun an der Reihe, dem Grauen des 2. Quartals ins Auge zu schauen. Das BIP der Eurozone ist in den drei Monaten bis Juni um 12,1% geschrumpft, mehr als die erwarteten 11,2% und deutlich mehr als der am Donnerstag von den USA verzeichnete absolute Rückgang von 9,5%.

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Den stärksten Rückgang verzeichnete Spanien, wo das BIP um 18,5% sank, während Frankreichs Wirtschaft um 13,8% einbrach. Italien überraschte mit einer Schrumpfung von nur 12,4%. Italien hatte den schlimmsten Corona-Ausbruch in ganz Europa gehabt und das ausgerechnet in der wirtschaftlich wichtigsten Region, der Lombardei. Allerdings kam es hier auch zu den ersten Lockdowns, wodurch die Ausgangsbasis des ersten Quartals bereits niedrig war.

Auf der positiven Seite übertrafen sowohl die deutschen Einzelhandelsumsätze als auch die französischen Konsumausgaben für Juni die Erwartungen deutlich. Dies unterstreicht, dass die Wirtschaft zum Ende des Quartals bereits begonnen hatte, sich zu erholen.

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3. Nasdaq stürmt weiter aufwärts

Dank der bombenstarken Quartalszahlen der US-Technologiegiganten gestern Abend nach Börsenschluss dürfte der US-amerikanische Aktienmarkt am Freitag im Plus eröffnen.

Der Dow-Jones-Future gewinnt 52 Punkte oder 0,2%, während der S&P-500-Future um 0,2% zulegt und der Nasdaq-100-Future sogar um 0,9% nach oben klettert.

In Sachen US-Berichtssaison gehen die Blicke der Anleger auf Unternehmen wie Merck, AbbVie (NYSE:ABBV), Charter Communications , Colgate-Palmolive und Caterpillar

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4. Dollar rauscht in den Keller

Der Dollar fiel auf den niedrigsten Stand seit Mai 2018, als das Vertrauen in die Fähigkeit der USA, sich von den Pandemie-Lockdowns zu erholen, weiter nachließ.

Der Dollar Index, der den Greenback gegenüber einem Korb aus sechs Währungen der Industrieländer abbildet, sank um 0,2% auf 92,852. Das Tagestief liegt bislang bei 92,717.

Das Unvermögen der US-Abgeordneten, eine Einigung über das nächste Konjunkturpaket zu erzielen, bedeutet laut Stabschef des Weißen Hauses, Mark Meadows, dass es definitiv eine Lücke bei der Auszahlung der erhöhten Arbeitslosenunterstützung geben werde.

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Das droht nicht nur die tatsächlichen Konsumausgaben von rund 30 Millionen Menschen, die diese Leistungen in Anspruch nehmen, negativ zu beeinträchtigen, sondern auch die Angst vor künftiger Arbeitslosigkeit unter denjenigen zu schüren, die noch einen Arbeitsplatz haben, was die Sparquote weiter nach oben treiben könnte.

Während das Coronavirus in den letzten Tagen im Süden und Westen Anzeichen einer Gipfelbildung gezeigt hat, warnte die Vorsitzende der Task Force des Weißen Hauses, Deborah Birx, am Donnerstag davor, dass sich das Virus im Mittleren Westen weiter ausbreitet, was vor allem auf den erhöhten Reiseverkehr seit den Corona-Lockerungen zurückzuführen sei.

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5. Big Oil rückt in den Fokus

Exxon Mobil (NYSE:XOM) und Chevron (NYSE:CVX) werden beide die Ergebnisse für das abgelaufene Quartal vorlegen, in dem die Ölpreise kurzzeitig ins Minus abgerutscht waren.

Es wird erwartet, dass beide Ölgiganten einen Nettoverlust ausweisen werden. Zuvor hatten Exxon und Chevron bereits mitgeteilt, dass sie massive Wertberichtigungen auf einzelne Vermögenswerte beabsichtigen, was die Erwartung widerspiegelt, dass die Ölpreise noch länger niedrig bleiben werden.

ConocoPhillips (NYSE:COP), der drittgrößte Produzent der USA, teilte am Donnerstag mit, dass er im abgelaufenen Quartal aufgrund niedrigerer Ölpreise und Produktionsmengen über 1 Milliarde Dollar verloren habe, fügte jedoch hinzu, dass er bis September die volle Produktion wieder erreichen dürfte.

Der Preis der US-Ölsorte WTI notiert 0,4% im Plus bei 40,09 Dollar je Barrel, während der Preis für die Nordseesorte Brent um 0,3% auf 43,38 Dollar je Barrel zulegt.

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