Brian Armstrong, CEO von Coinbase (NASDAQ:COIN), plant die Tokenisierung realer Vermögenswerte auf der Blockchain und hat dafür eine eigene Krypto-Plattform namens "Project Diamond" auf den Weg gebracht.
Coinbase entwickelt diese Plattform, um institutionellen Anlegern den Handel mit realen Vermögenswerten (RWA) zu ermöglichen. Die Grundlage dafür bildet das firmeneigene Ethereum-Skalierungsnetzwerk Base, wie Coinbase in einer offiziellen Pressemitteilung bekanntgab.
Die Plattform unterliegt der Regulierung durch die Financial Services Regulated Activity (FSRA) des Abu Dhabi Global Market (ADGM). Die Behörde hat Coinbase eine grundsätzliche Genehmigung erteilt, und die Plattform steht registrierten institutionellen Nutzern außerhalb der USA zur Verfügung.
Zu Testzwecken hat die Krypto-Börse bereits eine Diskontanleihe emittiert, die auf den USDC Stablecoin lautet. Eine Diskontanleihe wird unter ihrem Nennwert verkauft und zahlt bei Fälligkeit den vollen Nennwert zurück.
Brian Armstrong kommentiert: "Wir starten den Prozess der Tokenisierung realer Vermögenswerte auf regulierte Weise in der Blockchain."
Der Vermögensverwalter 21.co prognostiziert, dass der Markt für tokenisierte reale Vermögenswerte bis zum Ende des Jahrzehnts auf 10 Billionen US-Dollar anwachsen könnte.
Deutsche Bank (ETR:DBKGn) steigt in den Krypto-Zug ein
Das Thema "Kryptowährungen" gewinnt zunehmend an Bedeutung, und Finanzakteure wollen die Gelegenheit nutzen. Die Deutsche-Bank-Tochter DWS (ETR:DWSG) plant in Zusammenarbeit mit zwei Partnern die Einführung einer Digitalwährung auf Euro-Basis. Die Aktienkurse konnten jedoch am Mittwoch keine Gewinne verzeichnen.
Der so genannte Stablecoin zielt darauf ab, die weitreichende Akzeptanz digitaler Vermögenswerte auf Basis der Blockchain-Technologie zu beschleunigen. Stablecoins sind Kryptowährungen mit stabilem Wert, die eine reale Währung, in diesem Fall die Gemeinschaftswährung Euro, im Verhältnis 1:1 abbilden. Dies wird durch die Sicherung durch reale Vermögenswerte wie Staatsanleihen ermöglicht.
Die DWS, der Broker Flow Traders und der Blockchain-Spezialist Galaxy planen die Gründung eines Finanzinfrastruktur-Anbieters namens Allunity. Dieser soll im ersten Quartal 2024 starten und seinen Hauptsitz in Frankfurt am Main haben.
Die neue Digitalwährung richtet sich sowohl an institutionelle Investoren als auch an Privatanleger. Allunity wird zunächst eine E-Geld-Lizenz bei der deutschen Finanzaufsicht Bafin beantragen. Die Einführung der neuen Digitalwährung ist für die nächsten 12 bis 18 Monate geplant. Die Zustimmung der Bafin als Aufsichtsbehörde und der Wettbewerbshüter steht jedoch noch aus. In letzter Zeit haben bereits die französische Großbank Societe Generale (EPA:SOGN) und der Zahlungsdienstleister Paypal (NASDAQ:PYPL) ihre eigenen Stablecoins auf den Markt gebracht.
Ethereum: Neue Untersuchung deckt betrügerischen Unterbau des Krypto-Netzwerks auf
Eine aktuelle Untersuchung von Truth Labs wirft ein besorgniserregendes Licht auf die Integrität des Ethereum-Netzwerks, da Diebstahl, Betrug und unlauteres Marketing offenbart wurden.
Die eingehende Analyse der Ethereum-Blockchain hat alarmierende Ergebnisse hervorgebracht, indem Truth Labs mehrere betrügerische Aktivitäten innerhalb des Ethereum-Ökosystems aufdeckte.
Verblüffendes Muster illegaler Aktivitäten
Die Analysten berichten über ein verblüffendes Muster illegaler Aktivitäten, darunter Diebstahl, Betrug und unlauteres Marketing. Laut der Untersuchung sind diese betrügerischen Aktivitäten in verschiedenen Bereichen der Ethereum-Plattform präsent, unabhängig davon, ob es sich um Wallets, Bridges, Layer-2-Lösungen oder Protokolle handelt, die den ERC20-Standard nutzen. Sogar Stablecoins, Wrapped Tokens, NFTs sowie zentrale und dezentrale Börsen bleiben nicht verschont.
Fragwürdige Mitglieder der Community
Der Bericht von Truth Labs hat auch Auswirkungen auf den Ruf prominenter Mitglieder der Ethereum-Community. Die Behauptungen über Pump-and-Dump-Schemata werfen Bedenken hinsichtlich der moralischen Integrität einflussreicher Personen auf und haben bereits zu kontroversen Diskussionen geführt.
Identifizierung von betrügerischen Akteuren
Truth Labs konnte mindestens einen konkreten Akteur und ein Wallet-Netzwerk identifizieren, das mit einem übermäßigen Maß an betrügerischen Aktivitäten auf Ethereum in Verbindung steht.
Mangelnde Transparenz als zunehmendes Problem
Die Tatsache, dass einige involvierte Einzelpersonen anonym bleiben möchten, verstärkt die Besorgnis in der Community. Der Mangel an Transparenz wird als zunehmendes Problem betrachtet.
Weggabelung für die Ethereum-Community?
Angesichts dieser Enthüllungen stellt sich die Frage, ob die Ethereum-Community an einer Weggabelung steht. Der Bericht von Truth Labs unterstreicht die Dringlichkeit, Schwachstellen im Netzwerk und illegale Aktivitäten intensiver zu bekämpfen. Er appelliert an die führenden Persönlichkeiten der Ethereum-Community, ein offeneres und moralischeres Umfeld zu fördern und mehr Verantwortung zu übernehmen.
Was können wir jetzt von Bitcoin, Ethereum und Ripple erwarten? In unserer Video-Analyse gehen wir auf diese drei Kryptowährungen ein: