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Der Bärenmarkt ist da: Diese 2 ETFs federn Verluste ab

Veröffentlicht am 21.06.2022, 06:16
Aktualisiert 02.09.2020, 08:05

Am Freitag, den 17. Juni, beendete die Wall Street eine der schwärzesten Handelswochen seit den gigantischen Kurseinbrüchen in den ersten Tagen der COVID-19-Pandemie im März 2020. Die breiteren Indizes bemühten sich am Freitag um Schadensbegrenzung.

Sowohl der S&P 500 als auch der Dow Jones Industrial Average liegen jedoch über 20 % unter ihren im Januar erreichten Höchstständen. Aus technischer Sicht spricht man von einem Bärenmarkt, wenn ein Rückgang von 20 % oder mehr gegenüber den jüngsten Höchstständen zu verzeichnen ist. Die beiden Aktienbarometer gesellen sich damit zum NASDAQ und zum Russell 2000, die bis Freitag um 34,2 % bzw. 32,25 % gefallen sind. Mit anderen Worten: Nach Monaten der Entkopplung zwischen hohen Aktienbewertungen und fragwürdigen Konjunkturaussichten befindet sich die Wall Street nun in einem Bärenmarkt.

Die jüngste aggressive Zinserhöhung der US-Notenbank Fed, zusammen mit steigenden Treasury-Renditen und schlechter als erwarteten Einzelhandelsumsätze im Mai sowie enttäuschenden Wohnungsbauzahlen, haben bei den Anlegern die Sorge verstärkt, dass der Bärenmarkt nicht so bald zu Ende sein könnte. Zahlreiche Faktoren wie Zinssätze, Wirtschaftstrends, Anlegerstimmung und geopolitische Bedenken führen in der Regel zur Entstehung und Erhaltung eines Bärenmarktes. Daher ist es unmöglich vorherzusagen, wie lange die aktuelle Baisse andauern wird.

Eine Untersuchung von CFRA zeigt:

"In den 13 Bärenmärkten seit 1946 dauerte die Rückkehr zum Break-even-Niveau unterschiedlich lange, von nur drei Monaten bis zu 69 Monaten."

Für die meisten langfristig orientierten Anleger könnte Diversifizierung der Schlüssel sein, um den aktuellen Abwärtstrend erfolgreich zu meistern. Daher stellen wir Ihnen heute zwei börsengehandelte Fonds (ETFs) vor, die Ihnen bei der Absicherung Ihres Portfolios helfen können.

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1. AdvisorShares Ranger Equity Bear ETF

  • Aktueller Kurs: 31,45 Dollar
  • 52-Wochen-Spanne: 22,67 - 32,29 Dollar
  • Kostenquote: 5,20 % jährlich

An der Wall Street gibt es zahlreiche Absicherungsinstrumente, die einen gewissen Schutz gegen Kursrückgänge bieten. Der erste Fonds auf der heutigen Liste ist der aktiv verwaltete AdvisorShares Ranger Equity Bear ETF (NYSE:HDGE). Der Fonds hält Short-Positionen auf in den USA gelistete Aktien, von denen die Fondsmanager erwarten, dass sie im Kurs sinken werden. Anders ausgedrückt: Im Gegensatz zu inversen Fonds setzt dieser ETF keine Finanzderivate ein.HDGE Weekly

Der HDGE wurde im Januar 2011 mit einem Nettovermögen von rund 158 Millionen Dollar erstmals an der Börse zugelassen. Er hält derzeit Short-Positionen in 38 Aktien. Diese stammen aus den Sektoren Informationstechnologie (31,5 %), Finanzen (17,6 %), zyklische Konsumgüter (15,9 %) und Industrie ( 10,8 %).

Dazu gehören die Kreditratingagentur Moody's (NYSE:MCO), der Gebrauchtwagenhändler CarMax (NYSE:KMX), Bill. com Holdings (NYSE:BILL), die Back-Office-Finanzsoftware anbietet, das Industriesoftware-Schwergewicht Autodesk (NASDAQ:ADSK) und der Hersteller von Bettwaren Tempur Sealy (NYSE:TPX).

Seit Jahresbeginn ist HDGE um beachtliche 27,5 % gestiegen. Gleichwohl sollten wir uns darüber im Klaren sein, dass es auf dem Markt nichts zum Nulltarif gibt. Die Gesamtkostenquote dieses Spezialfonds beläuft sich auf recht stattliche 5,3 %.

Natürlich erfordert das Shorten einzelner Aktien eine ganz andere Gangart und einen professionellen Ansatz. Daher sollten Anleger, die der Ansicht sind, dass sich der erfolgreiche Screening-Prozess von HDGE auch in den kommenden Monaten fortsetzen kann, diesen Fonds auf ihrem Radar behalten.

2. Aberdeen Physical Gold Shares ETF

  • Aktueller Kurs: 17,62 Dollar
  • 52-Wochen-Spanne: 16,50 - 19,86 Dollar
  • Kostenquote: 0,17% jährlich
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Unter Analysten ist umstritten, ob die starke Kombination aus steigender Inflation, geopolitischen Unruhen und einem möglichen globalen Wirtschaftsabschwung dem Goldpreis für den Rest des Jahres Rückenwind verleihen kann.

Der Liechtensteiner Vermögensverwalter Incrementum AG rechnet damit, dass der Goldpreis bis Ende des Jahres ein neues Rekordhoch von rund 2.190 Dollar erreichen wird. Außerdem wurde "das langfristige Preisziel von rund 4.800 USD bis 2030 bestätigt".

Unser nächster Fonds könnte daher für diejenigen Anleger interessant sein, die Gold als einen sicheren Hafen in unsicheren Zeiten betrachten. Der Aberdeen Physical Gold Shares ETF (NYSE:SGOL) bildet den Spotpreis von Barrengold ab.

Er hält physische Goldbarren in Tresoren in Großbritannien und der Schweiz.SGOL Weekly

Der SGOL wurde erstmals im September 2009 gelistet. Zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Artikels zählt der Fonds bereits 3.587 Barren. Die Liste der Barren können interessierte Leser hier finden.

Der Fonds ist im vergangenen Jahr um etwa 3,5 % gestiegen, hat sich aber seit Anfang 2022 praktisch nicht verändert. Die meisten Finanzberater empfehlen eine kleine Allokation in Gold für langfristig ausgerichtete Portfolios und verweisen darauf, dass dies zur Verringerung der Volatilität im Portfolio beitragen kann. Wir sind nach wie vor optimistisch für das Edelmetall und glauben, dass sich für interessierte Anleger bei diesen Niveaus eine gute Gelegenheit ergeben könnte.

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