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Einschätzung der Aktienmärkte für die kommenden Wochen

Von Stockstreet GmbH (Sven Weisenhaus)Marktüberblick22.12.2022 10:22
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Einschätzung der Aktienmärkte für die kommenden Wochen
Von Stockstreet GmbH (Sven Weisenhaus)   |  22.12.2022 10:22
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In vorangegangenen Börse-Intern-Ausgaben finden Sie Kernaussagen zu meinen Erwartungen an die Aktienmärkte. Bislang haben diese die tatsächliche Kursentwicklung recht treffend beschrieben. Und ich rechne damit, dass sie auch noch bis ins nächste Jahr hinein aktuell sein werden.

US-Indizes: Wenig Kurs- und viel Konsolidierungspotential

Am 16. November hatte ich zum Beispiel Folgendes geschrieben: „Die Kurserholung im Dow Jones erscheint übertrieben. Der Nasdaq 100 hat dagegen zwar scheinbar Aufholbedarf, doch mit Blick auf die fundamentale Bewertung haben beide Indizes wenig Kurspotential. Vielmehr hat der Bärenmarkt eine vorherige Übertreibung abgebaut und die Indizes auf ein normales Bewertungs- und Kursniveau zurückgeführt.

Und weiter: „Angesichts der Risiken, mit denen die Weltwirtschaft und somit auch die US-Wirtschaft noch zu kämpfen hat, ist ein Wechsel vom Bären- in einen neuen Bullenmarkt für mich derzeit noch kaum vorstellbar. Stattdessen sehe ich weiteren Spielraum für Konsolidierungen. Und dabei ist durchaus auch eine Wiederaufnahme und Fortsetzung des Bärenmarktes vorstellbar.

Am 30. November griff ich diese Aussagen auf und prognostizierte erneut Konsolidierungen. Ich erwartete, dass „die US-Indizes eine Weile auf diesem faireren Niveau bleiben werden, also deutlich unterhalb ihrer Anfang des Jahres erreichten Hochs und eher in der Nähe ihrer jüngsten Korrekturtiefs“.

Nur moderat steigende Kurse bis Anfang 2023

Zum DAX war derweil zu lesen (unter anderem am 18. November), „dass der deutsche Leitindex bald bis in den Dezember hinein konsolidiert, bevor er dann im Rahmen der Jahresendrally wieder zulegen kann. (Wobei sich um die Weihnachtsfeiertage und über den Jahreswechsel häufig ‚nur‘ moderat steigende Kurse beobachten lassen.)

DAX und Dow Jones weiterhin bullish

Schauen wir uns nun die Aktienindizes im Einzelnen an. Der Dow Jones hat von seinem aktuellen Erholungshoch etwas mehr als 6 % verloren (in nur 4 Handelstagen). Mit diesem Rücksetzer wurden aber erst etwas weniger als 38,20 % der Kurserholung korrigiert (siehe graue Fibonacci-Retracements im folgenden Chart).

Der überkaufte Zustand wurde damit zwar etwas abgebaut, ausreichend Potential für einen Anstieg auf ein neues Erholungshoch gibt es damit aber noch nicht. Immerhin könnte sich der Index nach dem steilen Kursrutsch im Rahmen der Jahresendrally durchaus stabil zeigen. Es könnten sich also, wie am 18. November geschrieben, „moderat steigende Kurse beobachten lassen“. Vielleicht geschieht dies im Rahmen der Welle b einer abc-Korrektur.

Gleiches gilt für den DAX:

Kursverlauf des S&P 500 zeigt Schwächen

Deutlich schwächer präsentiert sich der S&P 500. Wie der folgende Chart aus der gestrigen Ausgabe des „Target-Trend-Spezial“ zeigt, hat der Index inzwischen 50 % seiner Kurserholung seit dem Oktober-Tief korrigiert (siehe blaue Fibonacci-Retracements und grüner Pfeil). Und durch Überschneidungen im Kursverlauf wirkt die Kurserholung weniger bullish, sondern eher wie eine ABC-Formation (kleine grüne Rechtecke und Buchstaben), insbesondere durch den Rücksetzer unter das Hoch der möglichen Welle a.

Wie am 30. November geschrieben (siehe oben), notiert der S&P 500 damit deutlich unterhalb seines Hochs, das er Anfang des Jahres erreicht hat, und in Reichweite seines Korrekturtiefs.

Und genau wie beim DAX und beim Dow Jones, erwarte ich auch beim S&P 500 keine richtige Jahresendrally, sondern höchstens moderat steigende Kurse.

Nasdaq 100 mit größtem Risiko für neue Korrekturtiefs

Noch schwächer präsentiert sich der Nasdaq 100. Er hat sogar schon mehr als 61,80 % seiner Kurserholung korrigiert (siehe blaue Fibonacci-Retracements im folgenden Chart) und damit das Maximalkorrekturkursziel über- bzw. unterschritten. Aus Sicht der Fibonacci-Marken gilt die Kurserholung (rechtes grünes Rechteck) somit als beendet, was ein sehr bearishes Signal ist.

Der Technologieindex ist damit noch weiter vom Jahreshoch entfernt und noch näher am Korrekturtief als alle anderen genannten Aktienindizes. Er hat sich also auch genau so entwickelt, wie ich es am 30. November prognostiziert hatte (siehe oben).

Immerhin ist der flache Aufwärtstrendkanal (grün) noch intakt. Vorgestern konnte dessen untere Linie knapp verteidigt werden. Damit hat der Nasdaq 100 noch eine kleine Chance, die Situation aus Sicht der Bullen zu retten. Dazu müssten die Kurse nun in hohem Tempo ansteigen und zügig ein neues Hoch erreichen.

Ich gehe allerdings nicht von einem Gelingen aus. Denn ich bleibe auch hier dabei, wie eingangs beschrieben bzw. zitiert, dass wir am Jahresende keine echte Rally, sondern wohl nur moderat steigende Kurse sehen werden. Ob es tatsächlich so kommt bzw. gekommen ist, werden wir im neuen Jahr sehen und besprechen.

Ich wünsche Ihnen jedenfalls weiterhin viel Erfolg an der Börse
Ihr
Sven Weisenhaus

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Kommentare (5)
Reinhard Reh
Reinhard Reh 22.12.2022 22:01
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Ich glaube dass der NASDAQ noch auf 6000 Punkte sackt. Ohne Fed, ist er auch nicht mehr wert...
Bobby Scherrer
Bobby Scherrer 22.12.2022 21:41
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Alles schön beschrieben aber Vorsicht wir haben noch keine richtigen Börsencrash 2022 erlebt alles nur Salamischeibentaktik nach unten. Die Älteren unter Ihnen keine da ganz andere schwere Tage !! 2023 wird das Jahr wo alle Blender und Manipulierer an den Aktienmärkten der letzten fünf Jahre auffliegen und das wird sich schon das 1 und 2 Quartal zeigen, kein Dealer mehr da da ihnen Heroin geben kann...heißt im Klartext ist keine EZB oder FED mehr, da die ihnen den Arsch retten....
Werner Franz
Werner Franz 22.12.2022 18:28
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Beim Fugi gibt es immer was zu lachen, und er fühlt halt den Pseudoexperten auf den Zahn.
wurscht suppe
wurscht suppe 22.12.2022 14:31
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hm, grundsätzlich richtig ... wenigstens aussagekräftig nicht so ein komiker unfug wie nebenan bei fugmann ... meine antwort = was hat realwirtschaft mit börse zu tun ? nix, börse ist blanke zockerei im haifischbecken  "Angesichts der Risiken, mit denen die Weltwirtschaft und somit auch die US-Wirtschaft noch zu kämpfen hat...
Thomas Kahl
Thomas Kahl 22.12.2022 14:31
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Kurzfristig gesehen ist es Zockerei, langfristig gesehen setzen sich auch an der Börse starke Unternehmen durch.
EisherrscherJack Frost
EisherrscherJack Frost 22.12.2022 14:31
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Kurse bewegen sich langfristig gesehen immer aus fundamentalen Gründen. Nur weil ihr diese fundamentalen Gründe nicht versteht bezeichnet ihr es als Zockerei. Klar kurzfristig gibt es immer mal irrationale Übertreibungen, aber davon darf man sich halt nicht verunsichern lassen und muss durch Analysen herausfinden was die übergeordnete Richtung ist.
Tristana AD
Tristana AD 22.12.2022 13:07
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