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Der deutsche Energieriese Eon (DE:EONGn) hat seine Ziele für das abgelaufene Geschäftsjahr erreicht und erwartet für 2021 nun eine Ergebnissteigerung. Das bereinigte operative Ergebnis (EBIT) für den Konzern stieg um 17 Prozent auf 3,776 Milliarden Euro und lag damit am oberen Rand der im August nach unten korrigierten Prognose zwischen 3,6 bis 3,8 Milliarden Euro. Unterm Strich erreichte Eon einen 7 Prozent höheren bereinigten Konzernüberschuss von 1,638 Milliarden Euro. Seinen Umsatz konnte der nach der Innogy-Übernahme voll konsolidierte Konzern um 48 Prozent auf 60,944 Milliarden Euro steigern. Der Essener DAX-Konzern will die Dividende nur um einen Cent auf 0,47 Euro pro Aktie anheben, bleibt aber bei seinem Versprechen, sie bis 2023 jährlich um bis zu 5 Prozent zu steigern. Eine Trendumkehr gelang bei der Innogy-Tochter NPower in Grossbritannien: Dort war 2019 noch ein Verlust von knapp 200 Millionen britischen Pfund aufgelaufen, aber bereits in diesem Jahr soll dort ein Plus von mehr als 100 Millionen Pfund stehen.
Erneut mit einer freundlichen Tendenz hat der Aktienmarkt in der Schweiz den Handel am Dienstag beendet. Der SMI gewann 0,5 Prozent auf 11.099 Punkte. Roche (SIX:RO) gaben 1,7 Prozent ab. Hier belastete die Einstellung des Phase-III-Versuchs zu Tominersen, einem Mittel gegen die Huntington-Krankheit. Dagegen hat Novartis (SIX:NOVN) einen Studienerfolg mit einer Prostatakrebs-Therapie erzielt. Novartis will dieses Jahr Zulassungsanträge in der EU und in den USA stellen. Die Aktie gewann 1,2 Prozent. Auch andere defensive Werte wie Givaudan (+2 Prozent), Nestle (SIX:NESN) (+1,7 Prozent) oder Swisscom (SIX:SCMN) (+2,3 Prozent) wurden gekauft. Auch Profiteure der erneuten Lockdown-Verschärfungen waren gesucht - so etwa die Aktie der Online-Apotheke Zur Rose (SIX:ROSEG). Sie rückte um 8,6 Prozent vor. Swatch waren mit minus 2,4 Prozent stärkster Verlierer im SMI; die Titel fielen den vierten Handelstag in Folge. Seit Jahresbeginn hat sich die Aktie aber mit plus 14 Prozent gegenüber dem SMI (+3 Prozent) stark entwickelt, befördert von der starken Konjunktur im wichtigen Abnehmerland China.
Die wichtigsten europäischen Aktienindizes schlossen am Dienstag auf breiter Front niedriger, da der Kontinent mit der dritten Welle der Coronavirus-Pandemie konfrontiert ist. Zusätzlich zu den neuen Restriktionen, die die französische Regierung verhängte, wurde die Einschliessung der deutschen Bevölkerung verlängert. Der Stoxx Europe 600 Index fiel um 0,2 % auf 423,3 Punkte. In Paris verloren der CAC 40 und der SBF 120 jeweils 0,4 %. In Frankfurt schloss der DAX 30 unverändert (+0,03%), während der Londoner FTSE 100 um 0,4% nachgab. Automobilzulieferer waren am Dienstag die grössten Verlierer im SBF 120-Index, nachdem der schwedische Autobauer Volvo (-6,8% in Stockholm) Produktionsprobleme im Zusammenhang mit der weltweiten Halbleiterknappheit bekannt gegeben hatte. Plastic Omnium fielen um 4,7 %, Faurecia sanken um 3,9 % und Valeo (PA:VLOF) verloren 2,5 %. Trigano (-3,2%) verzeichnete im zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2020-2021, das im kommenden August endet, ein langsameres Wachstum. Die Europäische Kommission hat am Dienstag die Übernahme des niederländischen Optik-Distributors GrandVision durch den Korrekturglashersteller EssilorLuxottica (+1,6%) genehmigt. Der Industriegasespezialist Air Liquide (PA:AIRP) (+1%) gab am Dienstag bekannt, dass er seinen Umsatz im Wasserstoffgeschäft bis 2035 im Vergleich zu 2020 verdreifachen will. Aktien von in London börsennotierten Fluggesellschaften und Reiseveranstaltern fielen am Dienstag nach der Entscheidung der britischen Regierung, das Reiseverbot bis Ende Juni zu verlängern, statt wie ursprünglich geplant bis zum 17. Mai. Die IAG-Aktie verlor 4,6 Prozent, easyJet (LON:EZJ) fiel um 3,3 Prozent, und Jet2 gab 2,3 Prozent nach. Der deutsche Reiseveranstalter TUI (DE:TUIGn) fiel um 6,1% und die irische Fluggesellschaft Ryanair (IR:RYA) verlor 2%.
Die New Yorker Börse schloss am Dienstag niedriger, belastet von den Segmenten Energie und Banken, da neue Gesundheitsrestriktionen, die in Europa beschlossen wurden, Sorgen um die Weltwirtschaft aufkommen lassen. Der Dow Jones Industrial Average (DJIA) verlor zum Handelsschluss 0,9 Prozent auf 32.423,15 Punkte. Der breiter gefasste S&P 500 Index fiel um 0,8 Prozent auf 3.910,52 Punkte. Der technologielastige Nasdaq Composite gab um 1,1 Prozent auf 13.227,70 Punkte nach. Exxon (-1,3%) und Chevron (NYSE:CVX) (-0,6%) fielen im Sog des Preises für ein Barrel Rohöl, der am Dienstag in New York um mehr als 6% nachgab. Die Angst vor einer Eindämmung in Europa belastete auch die Fluggesellschaften United Airlines (NASDAQ:UAL) (-6,8%) und American Airlines (NASDAQ:AAL) (-6,6%) sowie die auf dem europäischen Markt vertretenen Konzerne wie Gap (-7,7%) und Caterpillar (NYSE:CAT) (-3,4%). Das amerikanische Pharmaunternehmen Pfizer (NYSE:PFE) (-1,7%) beabsichtigt, sich im Bereich der Impfstoffe weiterzuentwickeln und führend im Bereich der Boten-RNA zu werden, der Technologie, die hinter dem Impfstoff gegen Covid-19 steht, den es zusammen mit dem deutschen Unternehmen BioNTech (NASDAQ:BNTX) entwickelt hat, sagte sein CEO, Albert Bourla. Der US-Spezialist für optische Netzwerkprodukte Lumentum (-3,5%) hat ein neues Angebot für die Übernahme des US-Laserherstellers Coherent (-0,2% auf 258,11 $) abgegeben, das Berichten zufolge höher ist als ein konkurrierendes Angebot der Gesellschaft II-VI (-2,4%).
Die Aktienmärkte in Ostasien folgen zur Wochenmitte den schwächeren Vorgaben der Wall Street. Der Nikkei-Index gibt um 2,0 Prozent nach auf 28.428 Punkte, zusätzlich gedrückt vom etwas festeren Yen. Ähnlich stark fällt das Minus in Hongkong aus, während Schanghai 1,3 Prozent einbüsst. In Seoul sinkt der Kospi um 0,4 Prozent.
Der Zinssatz für 10-jährige US-Staatsanleihen fiel am Dienstag den dritten Tag in Folge und sank um 7 Basispunkte auf 1,629%.
Citi hebt Gea auf Buy (Hold) - Ziel 42 (29,90) EUR
Berenberg erhöht Heidelcement-Ziel auf 81 (77) EUR - Buy
Jefferies erhöht Remy Cointreau auf 130 (125) EUR - Underperform
Erstellt von MBI Martin Brückner Infosource GmbH & Co. KG im Auftrag von Swissquote. Alle Informationen wurden mit journalistischer Sorgfalt erarbeitet. Für Verzögerungen und Irrtümer wird keine Haftung übernommen.
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