von Robert Zach
Was heute wichtig wird
- Die australische Notenbank (RBA) hat die Leitzinsen erwartungsgemäß unverändert gelassen. Die Währungshüter äußerten sich vorsichtig in Bezug auf den Arbeitsmarkt, das Lohnwachstum und die Haushaltsverschuldung.
- Trotz des baldigen Gipfeltreffens zwischen US-Präsident Trump und dem nordkoreanischen Machthaber Kim Jong Un will das Weiße Haus die Sanktionen gegen Nordkorea aufrechterhalten. Nur wenn die Atomabrüstung unumkehrbar und überprüfbar sei werde man die Sanktionen lockern.
- Im Europäischen Geschäft stehen die Einkaufsmanagerindizes aus der Eurozone und Großbritannien auf der Agenda.
- In der US-Sitzung legen die Marktteilnehmer den Fokus auf die Veröffentlichung des viel beachteten ISM-Index für das Dienstleistungsgewerbe.
Die wichtigsten Wirtschaftsereignisse am Montag im Überblick
- Das British Retail Consortium meldete einen Anstieg der Einzelhandelsumsätze um 4,1 Prozent auf das Jahr hochgerechnet im Mai.
- Die RBA hat die Leitzinsen unverändert auf dem Rekordniveau von 1,5 Prozent gelassen.
- Der chinesische Einkaufsmanagerindex für das Dienstleistungsgewerbe blieb unverändert bei 52,9 Punkten im Mai.
- Der deutsche Einkaufsmanagerindex für das Dienstleistungsgewerbe sollte unverändert bei 52,1 Punkten liegen, während der Gesamtindex bei 53,1 Punkten erwartet wird.
- In der Eurozone rechnen die Volkswirte mit einem unveränderten Wert des Einkaufsmanagerindex für den Servicesektor von 54,1 Punkten. Der Gesamtindex dürfte bei 53,9 Punkten liegen.
- Volkswirte rechnen mit einer Beschleunigung der Aktivität im britischen Servicesektor auf 53,0 Punkte von 52,8 Punkte im April.
- Die Einzelhandelsumsätze in der Eurozone sollten um 0,5 Prozent steigen, während der Jahreswert bei 1,7 Prozent liegen dürfte.
- Der stellvertretende Notenbankchef John Cunliffe spricht um 12:00 Uhr mitteleuropäischer Zeit in London.
- In den USA liegt der Fokus auf der Veröffentlichung des ISM-Index für das Dienstleistungsgewerbe. Volkswirte rechnen mit einem Anstieg auf 57,5 Punkte.
- Der Bundesbank-Präsident Jens Weidmann spricht in Brüssel zum Thema „Reformen für eine stabile Währungsunion“.
Anzeige eines Dritten. Hierbei handelt es sich nicht um ein Angebot oder eine Empfehlung von Investing.com. Siehe Offenlegung hier oder
Werbung entfernen
.
Die wichtigsten Unternehmenstermine am Dienstag
- Hauptversammlung von Hermes um 9.30 Uhr
- Hauptversammlung von Nordex um 10.00 Uhr
- Hauptversammlung von HelloFresh um 10.00 Uhr
- Hauptversammlung von BayWa um 10.00 Uhr
- Hauptversammlung von Jenoptik um 11.00 Uhr
FX-Universum
- Der EUR/USD sank im europäischen Geschäft um 0,04 Prozent auf 1,1692 Dollar.
- Der schwankungsintensivere USD/JPY kletterte am Morgen knapp 0,05 Prozent auf 109,85 Dollar.
- Der GBP/USD stieg und notierte zuletzt 0,05 Prozent im Plus auf 1,3320 Dollar.
Aktienindizes
- Der DAX notiert gegen 09:50 Uhr bei rund 12.815 Zählern und damit 45 Punkte im Plus.
- Der amerikanische Leitindex Dow Jones Industrial Average schloss am Montag mit einem Plus von 0,72 Prozent auf 24.813 Punkte.
- Die Technologiebörse NASDAQ Composite stieg um 0,69 Prozent auf 7.606 Punkte, der marktbreitere S&P-500-Index kletterte um 0,45 Prozent auf 2.746 Zähler.
Einzelaktien
- Zu den großen Gewinnern gehört die Aktie von der Takkt AG O.N. (DE:TTKG), die 5,38 Prozent zulegt.
- Ebenfalls gefragt sind die Titel von Aixtron SE (DE:AIXGn), die sich um 4,09 Prozent verteuerten.
- Aber auch die Papiere von Grammer AG (DE:GMMG) sind gefragt. Sie steigen um 3,16 Prozent auf 66,86 Euro
- Zu den größten Verlieren zählen dagegen die Papiere von Steinhoff International Holdings Ltd (DE:SNHG). Die Wertpapiere sinken um 1,54 Prozent auf 0,08 Euro.
- Zu den Verlieren zählen auch Aktien von SGL Carbon SE (DE:SGCG). Sie büßen gut 1,50 Prozent ein.
- Auch die Aktie von Medigene NA O.N. (DE:MDG1k) liegt deutlich in der Verlustzone und verlor knapp 1,30 Prozent an Wert.
Anleihen
Anzeige eines Dritten. Hierbei handelt es sich nicht um ein Angebot oder eine Empfehlung von Investing.com. Siehe Offenlegung hier oder
Werbung entfernen
.
- Der an den Rentenmärkten richtungsweisende Bund-Future stieg zuletzt 27 Ticks auf 160,94 Zähler.
- Die zweijährige Rendite deutscher Staatsanleihen rentierte zuletzt mit Minus 0,648 Prozent und damit 1,50 Prozent weniger als am Montag. Die zehnjährige Anleiherendite sank gut 2,50 Prozent auf plus 0,409 Prozent.
- Die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen fiel um 0,06 Prozent auf 2,933 Prozent.
Rohstoffe
- Ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) steigt am Dienstagmorgen um 0,82 Prozent auf 65,27 Dollar.
- Ein Fass der Nordseesorte Brent verteuerte sich um 0,57 Prozent auf bis zu 75,73 Dollar.
- Der Goldpreis sinkt am Dienstagmorgen um 0,04 Prozent auf 1.291,53 Dollar je Unze.
- Der Silberpreis kostete zuletzt 16,398 Dollar je Unze und damit 0,10 Prozent weniger als am Vortag.
Rückblick auf Montag
- Die australischen Einzelhandelsumsätze steigen um 0,4 Prozent auf Quartalssicht und übertreffen damit die Konsensschätzungen.
- Der Sentix-Indikator für die Eurozone sank im Juni auf 9,3 Punkte.
- Der britische Einkaufsmanagerindex für das Baugewerbe sank auf 52,0 Punkte im Mai.
- Der Erzeugerpreisindex für die Eurozone stagnierte auf Monatssicht, während er auf das Jahr hochgerechnet auf 2,0 Prozent stieg.
- Die Geschäftsbedingungen im Bundesstaat New York verbesserten sich auf 66,9 Punkte im Mai.
- Der US-Auftragsbestand sank im April um 0,8 Prozent, nach plus 1,7 Prozent im Vormonat.