von Robert Zach
Was heute wichtig wird
- Der US-Dollar hat sich von guten US-Arbeitsmarktzahlen per Berichtsmonat Mai unbeeindruckt gezeigt. Vieles spricht jetzt für den Beginn einer korrektiven Phase für den Greenback.
- Die australischen Einzelhandelsumsätze hatten die Konsensschätzungen übertroffen und stützten damit den australischen Dollar.
- Die Chinesen haben den USA am Wochenende mit einem Platzen eines Handelsabkommens gedroht, falls Washington Strafzölle auf chinesische Importe erlassen sollte. Am Dienstag hatte die US-Regierung überraschend angekündigt, Zölle auf chinesische Importe im Wert von 50 Milliarden Dollar erheben zu wollen.
- US-Präsident Donald Trump will sich jetzt doch mit dem nordkoreanischen Machthaber Kim Jong Un am 12. Juni in Singapur treffen.
- Spanien hat einen neuen Premierminister: Pedro Sanchez wird mit sofortiger Wirkung die Geschäfte Spaniens lenken. Wie lange er regieren kann, bleibt abzuwarten. Schließlich verfügt seine Partei nur über 84 der 350 Parlamentssitze und bildet damit eine Minderheitsregierung.
- Der britische Einkaufsmanagerindex für das Baugewerbe sollte von 52,5 im Vormonat auf 52,0 im Mai sinken.
Die wichtigsten Wirtschaftsereignisse am Montag im Überblick
- Die australischen Einzelhandelsumsätze hatten die Konsensschätzungen übertroffen und stiegen im Quartalsvergleich um 0,4 Prozent.
- Das von Sentix erhobene Investorenvertrauen dürfte von 19,2 im Vormonat auf 18,4 im Juni sinken.
- Der britische Einkaufsmanagerindex für das Baugewerbe dürfte Volkswirten zufolge von 52,5 im Vormonat auf 52,0 im Mai sinken.
- Die europäischen Erzeugerpreise werden mit einem Plus von 0,4 Prozent im April erwartet. Auf das Jahr hochgerechnet rechnen Experten mit einem Wert von 2,4 Prozent.
- Die US-Industrieaufträge sollten im April um 0,3 Prozent fallen, nach plus 1,6 Prozent im Vormonat.
Die wichtigsten Unternehmenstermine am Montag
- Hauptversammlung von S&T um 10:00 Uhr.
- Hauptversammlung von UnitedHealth um 17:00 Uhr.
FX-Universum
- Der EUR/USD stieg im europäischen Geschäft um 0,18 Prozent auf 1,1681 Dollar.
- Der schwankungsintensivere USD/JPY kletterte am Morgen knapp 0,10 Prozent auf 109,65 Dollar.
- Der GBP/USD stieg und notierte zuletzt 0,11 Prozent im Plus auf 1,3363 Dollar.
Aktienindizes
- Der DAX notiert gegen 09:30 Uhr bei rund 12.822 Zählern und damit 100 Punkte im Plus.
- Der amerikanische Leitindex Dow Jones Industrial Average schloss am Freitag mit einem Plus von 0,90 Prozent auf 24.635 Punkte.
- Die Technologiebörse NASDAQ Composite stieg um 1,51 Prozent auf 7.554 Punkte, der marktbreitere S&P-500-Index kletterte um 1,08 Prozent auf 2.734 Zähler.
Einzelaktien
- Zu den großen Gewinnern gehört die Aktie von der Lufthansa (DE:LHAG), die 2,60 Prozent zulegt.
- Ebenfalls gefragt sind die Titel von der Commerzbank (DE:CBKG), die sich um 2,40 Prozent verteuerten.
- Aber auch die Papiere von der Deutschen Bank (DE:DBKGn) sind gefragt. Sie steigen um 1,97 Prozent auf 9,595 Euro
- Zu den größten Verlieren zählen dagegen die Papiere von Wacker Chemie (DE:WCHG). Die Wertpapiere sinken um 3,07 Prozent auf 138,47 Euro.
- Zu den Verlieren zählen auch Aktien von Dialog Semiconductor (DE:DLGS) . Sie büßen gut 1,84 Prozent ein.
- Auch die Aktie von Puma (DE:PUMG) liegt deutlich in der Verlustzone und verlor knapp 0,80 Prozent an Wert.
Anleihen
- Der an den Rentenmärkten richtungsweisende Bund-Future sank zuletzt 27 Ticks auf 161,21 Zähler.
- Die zweijährige Rendite deutscher Staatsanleihen rentierte zuletzt mit Minus 0,632 Prozent und damit 2,71 Prozent mehr als am Freitag. Die zehnjährige Anleiherendite stieg gut 4,5 Prozent auf plus 0,394 Prozent.
- Die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen kletterte um 0,82 Prozent auf 2,920 Prozent.
Rohstoffe
- Ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) steigt am Montagmorgen um 0,17 Prozent auf 65,92 Dollar.
- Ein Fass der Nordseesorte Brent verbilligte sich um 0,01 Prozent auf bis zu 76,78 Dollar.
- Der Goldpreis steigt am Montagmorgen um 0,01 Prozent auf 1.293,45 Dollar je Unze.
- Der Silberpreis kostete zuletzt 16,427 Dollar je Unze und damit 0,13 Prozent mehr als am Vortag.
Rückblick auf Freitag
- Der chinesische Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe stieg auf 51,1 Punkte per Mai.
- Der deutsche Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe sank auf 56,9 Punkte und damit auf den tiefsten Stand seit 15 Monaten.
- Der europäische Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe hatte die vorläufigen Berechnungen bestätigt und sank auf 55,5 Punkte im Mai. Auch dies entsprach einem neuen 15-Monats-Tief.
- Der britische Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe stieg überraschend auf 54,4 Punkte im Mai.
- Die Peoples Bank of China sagte, sie werde die neutrale Geldpolitik fortsetzen.
- Die Zahl der Beschäftigten außerhalb der Landwirtschaft stieg überraschend um 223.000 im Mai. Die durchschnittlichen Stundenlöhne kletterten auf das Jahr hochgerechnet auf 2,7 Prozent.
- Der ISM-Index für das verarbeitende Gewerbe stieg auf 58,7 Punkte im Mai, während die Einkaufspreise überraschend auf 79,5 Punkte schossen.