von Robert Zach
Der EUR/USD hatte seine Erholung gestern dynamisch fortgesetzt und stieg in der Spitze auf 1,1718 Dollar. Mittlerweile zeigt der Euro aber moderate Ermüdungserscheinungen, was aber nach der jüngsten Erholungsbewegung auch verständlich ist.
Gestern musste der EUR/USD dem markanten Widerstand aus einer Abwärtstrendlinie sowie dem 61,8% Fibonacci-Retracement des jüngsten Abwärtsimpulses und dem horizontalen Widerstand bei 1,1730/20 Dollar Tribut zollen.
Zugleich kam es zu einer potenziellen negativen Divergenz beim RSI im Stundenchart, während der Trendfolger MACD moderat an Momentum eingebüßt hat.
Unterdessen zeigen die gleitenden Durchschnittslinien in Form der letzten 38-, 90- und 200-Stunden weiter nach oben. Positiv zu interpretieren ist dabei vor allem der positive Schnittpunkt zwischen der Glättung der letzten 90 und 200 Stunden bei 1,1627 Dollar, der interessanterweise mit dem Ausbruchsniveau aus der jüngsten Range harmoniert und als sekundäres Korrekturziel dient, falls die Unterstützung bei 1,1680 Dollar und 1,1655 Dollar dem Druck der Bären nicht standhalten kann.
Um die beschriebenen kurzfristigen Negativfaktoren zu negieren und den Korrekturmodus zu verlassen, braucht der EUR/USD einen Sprung über den o.g. Schlüsselwiderstand. Dann wären Zugewinne in Richtung des 78,6% Fibonacci-Retracements bei 1,1779 Dollar möglich.
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